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- Predigtserie: Radiosendungen im November 2019
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- Dauer: 30:45
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Vom Tod erlöst - zum Leben befreit! (III)
Liebe Leserin, lieber Leser,
Einige leiden nur zeitweise darunter, für andere ist sie ein ständiger Begleiter: die Angst. Die Angst hat verschiedene Gesichter: von einem beklemmenden Gefühl und sorgenvollen Gedanken bis hin zu regelrechten Angstattacken, Ausweglosigkeit und Verzweiflung. Es gibt viele Bücher und Seminare, Mittelchen und Methoden, welche die Angst wegnehmen oder zumindest lindern sollten. Auch wenn Symptome der Angst noch bekämpft werden können, deren Ursache wird so nicht gelöst.
Den Weg zur echten Befreiung von Angst zeigt uns die Bibel, das Wort Gottes. Der allmächtige Gott liebt uns und ruft uns in Jesaja 43,1 zu:
«Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein!»
In unseren ersten beiden Sendungen zu diesem Thema haben wir gefragt, wo die Ursache der Angst liegt und der Grund dafür, wenn auch gläubige Christen den Ruf Gottes «Fürchte dich nicht» im Alltag nicht umsetzen können. Das «Fürchte dich nicht», das Frei sein von Angst ist abhängig von «denn ich habe dich erlöst.» In dem Maße, wie ein Mensch die Erlösung durch den Herrn Jesus Christus erlebt hat und im Alltag darin lebt, ist er auch erlöst und frei von Angst. Unser Herr Jesus Christus, der Sohn Gottes, hat am Kreuz Sein Leben gelassen und Sein Blut vergossen, um uns von aller Sünde und Gebundenheit zu befreien. Er ist auferstanden und lebt! Allen, die an Ihn glauben und Ihm Ihr Leben ausliefern, schenkt Er ein neues Leben als Kinder Gottes und das ewige Leben.
Wovon hat uns der Sohn Gottes erlöst? Unser Herr Jesus Christus hat uns
- erlöst von aller Sünde: «Das Blut Jesu Christi, seines Sohnes, macht uns rein von aller Sünde», 1. Johannes 1,7.
- erlöst vom Zorn Gottes: Gott hat durch Seinen Sohn «alles mit sich versöhnt, es sei auf Erden oder im Himmel, indem er Frieden machte durch sein Blut am Kreuz», Kolosser 1,20.
- erlöst von Satans Macht: «Wer Sünde tut, der ist vom Teufel; denn der Teufel sündigt von Anfang an. Dazu ist erschienen der Sohn Gottes, dass er die Werke des Teufels zerstöre», 1. Johannes 3,8. «Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei», Johannes 8,36.
- erlöst von der Macht des Todes: «Tod, wo ist dein Sieg? … Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unsern Herrn Jesus Christus», 1. Korinther 15,57.
Nun betrachten wir drei weitere Punkte, von denen der HERR uns erlöst hat: - Jesus Christus hat mich erlöst von meinem Ich, meinem Ego und den damit verbundenen Charaktereigenschaften.
Der Mensch ist seit dem Sündenfall egozentrisch, auf sich ausgerichtet und stellt sich selbst in den Mittelpunkt. Er will sein eigenes Ich entfalten und sein Selbstvertrauen fördern, sich selbst finden, sich erforschen. Dabei gedeihen alle negativen Charaktereigenschaften, wie Stolz und Überheblichkeit, Kritisieren und Heuchelei, Minderwertigkeitsgefühle und Schüchternheit, Hemmungen und Unzufriedenheit, Begehrlichkeit und Ausschweifungen, sowie Eifersucht, Neid und Hass, dazu auch Bitterkeit, Selbstmitleid und Unversöhnlichkeit, Rechthaberei, Schwatzsucht und Laster, Süchte, Gebundenheiten usw. Eigenes dagegen Kämpfen hat nach Matthäus 26,41 nur zur Folge: «Der Geist ist willig; aber das Fleisch ist schwach.» Da hilft auch religiöse Gesetzlichkeit nicht, sondern: «Denn ich bin durchs Gesetz dem Gesetz gestorben, damit ich Gott lebe. Ich bin mit Christus gekreuzigt. Ich lebe, doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir. Denn was ich jetzt lebe im Fleisch, das lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt hat und sich selbst für mich dahingegeben», Galater 2,19-20. Und in Galater 5 heißt es: «Die aber Christus Jesus angehören, die haben ihr Fleisch gekreuzigt samt den Leidenschaften und Begierden» (V. 24). «So wahr ihr, liebe Brüder, mein Ruhm seid, den ich in Christus Jesus, unserm Herrn, habe: Ich sterbe täglich», 1. Korinther 15,26. Nehmen wir die Erlösung unseres Herrn Jesus Christus am Kreuz auch diesbezüglich täglich an? Glauben wir an Seine Befreiung, an Seinen Sieg? Und nehmen wir diesen in Anspruch, in der völligen Hingabe an Ihn? - Der Sohn Gottes hat uns erlöst von Weltgebundenheit und Weltgeist.
Die meisten Menschen werden beeinflusst, ja versklavt durch die Werbung in den Massenmedien. Schon Kinder sind in der Schule unter dem Diktat der Mode, zum Beispiel bezüglich Markenartikel-Kleider. Die Lebensqualität und der ganze Konsum werden durch die Werbung und die Massenmedien bestimmt. Der sich frei fühlende Mensch ist im Grunde genommen ein gebundener Sklave des Weltgeistes – auch hinsichtlich der Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Technik. Wie Herdenmenschen werden sie durch die Massenmedien wie zum Beispiel Fernsehen an der Nase herumgeführt und betrogen und eilen ins Verderben. Das Wort Gottes warnt uns: «Ihr Abtrünnigen, wisst ihr nicht, dass Freundschaft mit der Welt Feindschaft mit Gott ist? Wer der Welt Freund sein will, der wird Gottes Feind sein» (Jak. 4,4). «Habt nicht lieb die Welt noch was in der Welt ist. Wenn jemand die Welt lieb hat, in dem ist nicht die Liebe des Vaters. Denn alles, was in der Welt ist, des Fleisches Lust und der Augen Lust und hoffärtiges Leben, ist nicht vom Vater, sondern von der Welt. Und die Welt vergeht mit ihrer Lust; wer aber den Willen Gottes tut, der bleibt in Ewigkeit» (1. Joh. 2,15-17). Jesus erklärt den Seinen: «Wenn euch die Welt hasst, so wisst, dass sie mich vor euch gehasst hat. Wäret ihr von der Welt, so hätte die Welt das Ihre lieb. Weil ihr aber nicht von der Welt seid, sondern ich euch aus der Welt erwählt habe, darum hasst euch die Welt» (Joh. 15,18-19). Im Namen Jesu überwinden wir die Welt: «Ihr seid von Gott und habt jene überwunden; denn der in euch ist, ist größer als der, der in der Welt ist» (1. Joh. 4,4). Und der Apostel Paulus bezeugt: «Es sei aber fern von mir, mich zu rühmen als allein des Kreuzes unseres Herrn Jesus Christus, durch den mir die Welt gekreuzigt ist und ich der Welt» (Gal 4,14). - Unser Herr Jesus Christus hat uns erlöst von jeglicher Verdammnis.
Eine Frau, bei Ehebruch frisch ertappt, wird von den religiösen Führern zur Todes-Verurteilung vor Jesus gestellt. Jesus antwortete: «Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein auf sie.» Alle gingen weg. «Jesus blieb allein mit der Frau, die in der Mitte stand. Jesus aber richtete sich auf und fragte sie: Wo sind sie, Frau? Hat dich niemand verdammt? Sie antwortete: Niemand, Herr. Und Jesus sprach: So verdamme ich dich auch nicht; geh hin und sündige hinfort nicht mehr» (Joh. 8,7-11). In Römer 8 heißt es: «Wer will die Auserwählten Gottes beschuldigen? Gott ist hier, der gerecht macht. Wer will verdammen? Christus Jesus ist hier, der gestorben ist, ja vielmehr, der auch auferweckt ist, der zur Rechten Gottes ist und uns vertritt.» (V. 33-34). Auch unser eigenes Herz kann uns verdammen und uns in Selbstanklage stürzen. In 1. Johannesbrief 3 bezeugt der Apostel: «Wenn uns unser Herz verdammt, ist Gott größer als unser Herz und erkennt alle Dinge. Ihr Lieben, wenn uns unser Herz nicht verdammt, so haben wir Zuversicht zu Gott» (V. 20-21). Auch Satan verklagt uns vor Gott, aber sein und seiner Diener Ende ist nach Offenbarung 12,10 bereits bestimmt: «Nun ist das Heil und die Kraft und das Reich unseres Gottes geworden und die Macht seines Christus; denn der Verkläger unserer Brüder ist verworfen, der sie verklagte Tag und Nacht vor unserm Gott.»
Liebe Leserin und lieber Leser, haben Sie diese vollkommene Erlösung schon angenommen? Sind Sie zum Leben befreit? Wenn nicht, dann tun Sie heute den entscheidenden Schritt und bekehren Sie sich zum Herrn Jesus Christus. Er allein kann Sie von aller Angst und aller Sünde und Gebundenheit befreien. Der Sohn Gottes schenkt Ihnen durch den Heiligen Geist die Gewissheit der Erlösung, die Gewissheit, ein Gotteskind zu sein. Und wenn Sie sich schon bekehrt haben, aber dennoch immer wieder von Angst geplagt werden, so liefern Sie Ihr Leben vorbehaltlos dem Herrn Jesus Christus aus. Machen Sie keine Kompromisse und stützen Sie sich nicht auf Menschen oder vermeintliche Sicherheiten. Vertrauen Sie vielmehr ganz Ihrem Erlöser. «Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst.»
Zum Leben befreit! (IV)
Die Bibel, das Wort Gottes, ist voll von stärkenden, ermutigenden und froh machenden Verheißungen. Der allmächtige Gott liebt uns. Er sagt uns dies in Seinem Wort. Und Er hat es auch bewiesen in Seinem Sohn, dem Herrn Jesus Christus, wie in Johannes 3,16 geschrieben steht: «So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.» Gottes Liebe steht fest. Und Gottes Zusage, dass Er alle, die an Ihn glauben und Ihm vertrauen, nie verlässt, ist unverrückbar.
«Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein!»
Trotz diesen klaren und eindeutigen Worten kann es sein, dass auch gläubige Christen sich sorgen, Angst haben oder sogar in Depressionen fallen. In jenen Momenten sind wir uns nicht mehr bewusst, dass unser Herr Jesus Christus der Sieger ist und über allem steht. Er hat uns «zum Leben befreit». In den vorangegangenen Sendungen zu diesem Thema haben wir eingehend betrachtet, wovon uns der Sohn Gottes erlöst hat. Die sieben wichtigsten Punkte sind folgende:
Unser Herr Jesus Christus hat uns
- erlöst von aller Sünde: «Das Blut Jesu Christi, seines Sohnes, macht uns rein von aller Sünde», 1. Johannes 1,7.
- erlöst vom Zorn Gottes: Gott hat durch Seinen Sohn «alles mit sich versöhnt, es sei auf Erden oder im Himmel, indem er Frieden machte durch sein Blut am Kreuz», Kolosser 1,20.
- erlöst von Satans Macht: «Wer Sünde tut, der ist vom Teufel; denn der Teufel sündigt von Anfang an. Dazu ist erschienen der Sohn Gottes, dass er die Werke des Teufels zerstöre», 1. Johannes 3,8. «Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei», Johannes 8,36.
- erlöst von der Macht des Todes: «Tod, wo ist dein Sieg? … Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unsern Herrn Jesus Christus», 1. Korinther 15,57.
- erlöst von meinem Ich, meinem Ego und den damit verbundenen Charaktereigenschaften: «Ich bin mit Christus gekreuzigt. Ich lebe, doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir. Denn was ich jetzt lebe im Fleisch, das lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt hat und sich selbst für mich dahingegeben», Galater 2,20.
- erlöst von Weltgebundenheit und Weltgeist. «Es sei aber fern von mir, mich zu rühmen als allein des Kreuzes unseres Herrn Jesus Christus, durch den mir die Welt gekreuzigt ist und ich der Welt» Galater 4,14.
- erlöst von jeglicher Verdammnis: «Wer will die Auserwählten Gottes beschuldigen? Gott ist hier, der gerecht macht. Wer will verdammen? Christus Jesus ist hier, der gestorben ist, ja vielmehr, der auch auferweckt ist, der zur Rechten Gottes ist und uns vertritt», Römer 8,33-34.
«Ich habe dich bei deinem Namen gerufen ...» Als Maria von Magdala am Ostermorgen weinend vor dem Grab stand, begegnete ihr Jesus, der Auferstandene, und sagte: «Maria!» Er rief sie bei ihrem Namen. Und sie erkannte Ihn sofort. Unser Herr Jesus Christus kennt Sie und mich, ja alle Menschen, mit dem persönlichen Namen. Hinter jedem Namen steckt eine Person, ein Leben mit einer Vergangenheit und Zukunft, ein sichtbarer Leib, eine Seele mit allen Gefühlen, Prägungen, Fähigkeiten und Charaktereigenschaften und ein Geist, der mit oder gegen Gott ist. Vor Jesus ist kein Mensch unbekannt; wie wir in Johannes-Evangelium 2 lesen: «denn er kannte sie alle und bedurfte nicht, dass ihm jemand Zeugnis gab vom Menschen; denn er wusste, was im Menschen war» (V. 24-25). Er kannte jeden Seiner Jünger. Er kannte Judas, der Ihn verriet, und Petrus, der Ihn verleugnete. Er kennt Sie und mich viel besser, als wir uns selbst je kennen können. Vor Ihm bleibt nichts verborgen. Dies erkannte auch David und bezeugte in Psalm 139,1: «HERR, du erforschest mich und kennst mich.» Darum sollen wir Gläubige uns stets vor dem Herrn Jesus Christus demütigen und uns von Ihm rufen lassen, Ihm vertrauen und nachfolgen. Martha sagte ihrer Schwester Maria: «Der Meister ist da und ruft dich» (Joh. 11,28). Die Folge davon wird uns in Psalm 23,6 beschrieben: «Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.»
«Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein!» – «Du bist mein!» bedeutet, ganz Eigentum unseres Herrn Jesus Christus zu sein gemäß 1. Korintherbrief 7,23: «Ihr seid teuer erkauft... mit dem teuren Blut Christi als eines unschuldigen und unbefleckten Lammes.» An zahlreichen Stellen zeigt die Bibel, was dies heißt, so beispielsweise in Johannes 1,12: «Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden, denen, die an seinen Namen glauben.» Und in Galater 3,26: «Denn ihr seid alle durch den Glauben Gottes Kinder in Christus Jesus.» In 1. Petrus 2,9 lesen wir ebenfalls: «Ihr aber seid das auserwählte Geschlecht, die königliche Priesterschaft, das heilige Volk, das Volk des Eigentums, dass ihr verkündigen sollt die Wohltaten dessen, der euch berufen hat von der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht.» Unser Herr Jesus Christus ist unsere Sicherheit, unser sicherer Fels und Sieger und versichert uns: «Mein Vater, der mir sie gegeben hat, ist größer als alles, und niemand kann sie aus des Vaters Hand reißen» (Joh. 10,29). «Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende» (Matth. 28,20). «Wer mir dienen will, der folge mir nach; und wo ich bin, da soll mein Diener auch sein. Und wer mir dienen wird, den wird mein Vater ehren» (Joh. 12,26).
Im Herrn Jesus Christus ist uns alles geschenkt: «Ist Gott für uns, wer kann wider uns sein? Der auch seinen eigenen Sohn nicht verschont hat, sondern hat ihn für uns alle dahingegeben – wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken?» Römer 8. In der Nachfolge Jesu werden wir nicht verschont von Nöten. Wir dürfen aber in jeder Lebenslage, mag sie auch noch so schlimm und ausweglos erscheinen, täglich nach Jesaja 43 und Römer 8 erleben: «Wenn du durch Wasser gehst, will ich bei dir sein, dass dich die Ströme nicht ersäufen sollen; und wenn du ins Feuer gehst, sollst du nicht brennen, und die Flamme soll dich nicht versengen» (Jes. 43,2). «Aber in dem allen überwinden wir weit durch den, der uns geliebt hat. Denn ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes noch eine andere Kreatur uns scheiden kann von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserm Herrn» (Röm. 8,37-39).
Und bald kommt das größte aller Ereignisse: «Denn er selbst, der Herr, wird, wenn der Befehl ertönt, wenn die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallen, herabkommen vom Himmel, und zuerst werden die Toten, die in Christus gestorben sind, auferstehen. Danach werden wir, die wir leben und übrig bleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden auf den Wolken in die Luft, dem Herrn entgegen; und so werden wir bei dem Herrn sein allezeit» (1. Thess. 4,16-17). «Es spricht, der dies bezeugt: Ja, ich komme bald. – Amen, ja, komm, Herr Jesus!» (Offb. 22,20).
Liebe Leserin und lieber Leser, was auch immer Ihre Nöte und Ihre Probleme sein mögen: unser Herr Jesus Christus kennt Sie und liebt Sie. Er weiß um die Krankheit und die Schmerzen, Er kennt die Schwierigkeiten in der Familie und am Arbeitsplatz, Er versteht die Einsamkeit und Enttäuschung. Gerade jetzt ruft Er Ihnen zu: «Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein!» Angst darf nicht mehr länger Ihr Leben prägen und Ihr Denken und Handeln bestimmen. Der Sohn Gottes hat Sie «zum Leben befreit». Bekennen Sie Ihm im Gebet alles Sich sorgen, alle Ängstlichkeit, alle Sünden und liefern Sie Ihm Ihr Leben vorbehaltlos aus. Legen Sie sich im Glauben ganz in Seine liebenden Hände und vertrauen Sie Ihm. «Denn ich weiß wohl, was ich für Gedanken über euch habe, spricht der HERR, Gedanken des Friedens und nicht des Leides, dass ich euch gebe Zukunft und Hoffnung» (Jer. 29,11).
Lasst uns beten: «Herr Jesus Christus, wir preisen Dich, dass wir in Dir Zukunft und Hoffnung haben. Du hast am Kreuz Dein Leben gelassen und Dein Blut vergossen, um uns zu erlösen und uns als Kinder Gottes ein neues Leben zu schenken. HERR, du kennst den Hörer, die Hörerin, die noch von Sorgen und Ängsten geplagt sind. Lass sie gerade jetzt Deinen Sieg, Deine Liebe, Deine Erlösung und Deine Hilfe erleben. Berühre ganz besonders jene, die krank oder einsam sind, die schwierige Entscheidungen zu treffen haben oder in Familienproblemen stecken. Lass Sie Dir ganz vertrauen und Dein Eingreifen erleben. HERR, segne jede Hörerin und jeden Hörer. Amen.»
Evangelist Josef Schmid