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Liebe empfangen – Liebe geben (II)

Liebe Leserin, lieber Leser

Liebe brauchen Alle – vom kleinen Säugling bis zum älteren Menschen. Man sehnt sich nach Wärme und Herzlichkeit, Angenommen- und Getragensein, Geborgenheit und Nähe. Das tiefe Bedürfnis, geliebt zu werden, bleibt aber für viele unerfüllt. Man erlebt Enttäuschungen. Einsamkeit und Kälte prägen das Leben. Unzählige suchen die Erfüllung ihrer Sehnsucht nach Liebe auf Veranstaltungen und Partys oder in oberflächlichen Begegnungen und Kontakten. Andere wiederum versuchen, ihre Sehnsucht im Alkohol zu ertränken, mit Medikamenten oder Drogen zu bezwingen oder mit Pornographie, Nikotin, Süßigkeiten und anderem mehr zu stillen. Aber die Leere bleibt.

Doch niemand muss verzagen, denn die Lösung ist bereit. Unser Wunsch nach Liebe kann erfüllt werden. Der lebendige Gott selber liebt uns und hat uns Seine Liebe im Herrn Jesus Christus, dem Sohn Gottes, bewiesen. Jesus Christus hat uns so sehr geliebt, dass Er am Kreuz Sein Leben für uns gelassen hat, um uns den Weg zur himmlischen Herrlichkeit und zur Quelle der Liebe zu öffnen.

Die Bibel, das Wort Gottes, zeigt uns, wie wir die göttliche Liebe empfangen und wie wir selber Liebe weitergeben können. In Römerbrief 5,5 lesen wir:

«Die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsre Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist.»

Wer den Heiligen Geist nicht empfangen hat, hat nicht die göttliche Liebe in sich, sondern eine menschliche Nachahmung. Mag sie noch so sehr von süßen Gefühlen umgeben sein, gute Werke vollbringen und mitleidige, fromme Worte ausdrücken – es ist nicht die göttliche Liebe. Sie wird vergehen und zum inneren Chaos der Enttäuschung führen.

Die göttliche Liebe, durch den Heiligen Geist gewirkt, übertrifft alles menschliche Denken und Reden, auch das prophetische Reden und das Zungenreden. Sie steht über allem Wissen und aller Erkenntnis, ja auch über dem Glauben, der Berge versetzen könnte, und über aller Wohltätigkeit und Selbstkasteiung, wie in 1. Korintherbrief 13,1-3 geschrieben steht: «Wenn ich mit Menschen- und mit Engelzungen redete und hätte die Liebe nicht, so wäre ich ein tönendes Erz oder eine klingende Schelle. Und wenn ich prophetisch reden könnte und wüsste alle Geheimnisse und alle Erkenntnis und hätte allen Glauben, sodass ich Berge versetzen könnte, und hätte die Liebe nicht, so wäre ich nichts. Und wenn ich alle meine Habe den Armen gäbe und ließe meinen Leib verbrennen und hätte die Liebe nicht, so wäre mir’s nichts nütze.» Darum sind Wissenschaft und Technik, Philosophie und Humanismus antigöttlich, wenn sie nicht bewusst unter den Willen und die Leitung Jesu Christi gestellt sind. Sie haben die Menschen in den letzten zwei Jahrhunderten in Chaos und Verderben, in Oberflächlichkeit und Gewissenlosigkeit, in Gewalttätigkeit und Egoismus geführt. Die Gottlosigkeit nimmt überhand und wird durch die Massenmedien proklamiert. Die Bibel erklärt nach 1. Johannesbrief 2,15: «Habt nicht lieb die Welt noch was in der Welt ist. Wenn jemand die Welt lieb hat, in dem ist nicht die Liebe des Vaters.»

Die Antwort Gottes auf die Frage, was im menschlichen Herzen steckt, ist eindeutig und klar: «Das Dichten und Trachten des menschlichen Herzens ist böse von Jugend auf» (1. Mose 8,21). «Denn aus dem Herzen kommen böse Gedanken, Mord, Ehebruch, Unzucht, Diebstahl, falsches Zeugnis, Lästerung» (Matth. 15,19). Wenn unser Herz nicht durch das am Kreuz vergossene Blut unseres Herrn Jesus Christus von aller Sünde und unserem alten Wesen völlig gereinigt ist, kann der Heilige Geist den Menschen nicht erfüllen. Solche Menschen können sehr ‹biblisch› gesetzlich oder vom Schwarmgeist überströmend sein, aber die Liebe Gottes fehlt im Herzen.

Der lebendige Gott will nicht, dass wir in unseren Sünden verloren gehen, sondern dass wir gerettet werden. Unser Herr Jesus Christus hat uns Seine Liebe bewiesen, indem Er als Sohn Gottes die Herrlichkeit des Himmels verlassen hatte und auf diese Erde kam. Als Sündloser nahm Er den Tod am Kreuz auf sich und hat die Strafe für unsere Sünden getragen. Jesus Christus ist auferstanden und lebt. Er allein kann uns Vergebung, Frieden, Freude, ein neues Leben, ja das ewige Leben schenken.

Die Bibel, das Wort Gottes, deckt klar unseren Herzenszustand auf und zeigt die Lösung, den Weg zur wahren Liebe. Hebräer 4,12: «Das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert und dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens.» «So kommt denn und lasst uns miteinander rechten, spricht der HERR» nach Jesaja 1,18. «Wenn eure Sünde auch blutrot ist, soll sie doch schneeweiß werden und wenn sie rot ist wie Scharlach, soll sie doch wie Wolle werden.» «Jesus Christus, ... der uns liebt und uns erlöst hat von unsern Sünden mit seinem Blut und uns zu Königen und Priestern gemacht hat vor Gott, seinem Vater, ihm sei Ehre und Gewalt von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.» Offenbarung 1,5-6. Der König David bat nach Psalm 51,12: «Schaffe in mir, Gott, ein reines Herz, und gib mir einen neuen, beständigen Geist.» Ja, Gott schenkt allen, die an Ihn glauben und Ihm nachfolgen, ein neues Leben, wie Er in Hesekiel 36,26 zusagt: «Ich will euch ein neues Herz und einen neuen Geist in euch geben und will das steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen und euch ein fleischernes Herz geben.»

Wer sich von Herzen zum Herrn Jesus Christus bekehrt, indem er seine Sünden und sein ewiges Verlorensein erkennt und bekennt, an die vom Herrn Jesus Christus vollbrachte Erlösung von Herzen gemäß der Bibel glaubt und dem HERRN sein Leben völlig ausliefert, wird vom Heiligen Geist erfüllt und erlebt damit die Neugeburt. Wenn jemand nicht von neuem geboren ist, «so kann er nicht in das Reich Gottes kommen» (Joh. 3,5) und geht ewiglich verloren. Die Neugeburt, d. h. der Heilige Geist ist ein Geschenk Gottes für die an den Gekreuzigten und Auferstandenen Gläubigen, die Erlösten. Unser Herr Jesus Christus nennt den Heiligen Geist nach Johannes 14,17 «den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, denn sie sieht ihn nicht und kennt ihn nicht. Ihr kennt ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein.» Wer den Geist der Wahrheit nicht empfangen kann, weil er den Herrn Jesus Christus als Erlöser und Herrn ablehnt, steckt unbewusst in der Lüge, deren Vater der Teufel ist (vgl. Joh. 8,44). Der Heilige Geist verändert mit der Neugeburt den Menschen völlig. Der an den Herrn Jesus Christus Gläubige erlebt gemäß der Bibel: «Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, alles ist neu geworden» (2. Kor. 5,17). «Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden, denen, die an seinen Namen glauben» (Joh. 1,12). «Denn ihr seid alle durch den Glauben Gottes Kinder in Christus Jesus» (Gal. 3,26).

Mit der Neugeburt wird Wirklichkeit: «Die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsre Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist.» Damit verwirklicht sich Galater 2,20: «Ich lebe, doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir. Denn was ich jetzt lebe im Fleisch, das lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt hat und sich selbst für mich dahingegeben.» Die durch den Heiligen Geist in unser Herz ausgegossene Liebe Gottes lässt uns erst die unermessliche Liebe Gottes im Herrn Jesus Christus erkennen und erleben. Erst jetzt beginnen wir zu verstehen, welche Liebe unser Erlöser am Kreuz uns erwiesen hat. Das Wort vom Kreuz wird uns zur Gotteskraft (vgl. 1. Kor. 1,18). Der Liebe Höh ist Golgatha. In dem Maße wie der Heilige Geist und damit die Liebe Gottes in einem Herzen zum Recht kommt, wird der Gläubige von Herzen dankbar und kann den dreieinigen Gott loben, preisen und anbeten. Der Gläubige wird befreit von seinem Ich, weil er ganz auf den Herrn Jesus Christus ausgerichtet ist, der die Seinen liebt bis ans Ende (vgl. Joh. 13,1).

Liebe Leserin, lieber Leser, leben Sie in tiefer Gemeinschaft mit dem Herrn Jesus Christus und sind Sie erfüllt von Seiner Liebe? Sind Sie von neuem geboren? Haben Sie die unbeschreiblich große Liebe Gottes schon persönlich angenommen und Ihr Leben dem Herrn Jesus Christus vorbehaltlos ausgeliefert? Auch Sie können die wahre Liebe empfangen! Gerade heute! Zögern Sie nicht! Bekehren Sie sich zum Sohn Gottes. Beten Sie zu Ihm und danken Sie Ihm für Seine Liebe. Bekennen Sie Ihm all Ihre Sünden und bitten Sie Ihn um Vergebung. Vertrauen Sie sich im Glauben ganz Ihm an und bitten Sie Ihn, Sie mit Seiner Liebe zu erfüllen. Er wird Ihnen die Fülle schenken!

 

 

Liebe empfangen – Liebe geben (III)

Liebe Leserin, lieber Leser

«Die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsre Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist.»

Ein Mensch, der die Liebe Gottes empfangen hat und von ihr erfüllt ist, trägt bestimmte Kennzeichen und kann auch «Liebe geben». Damit beschäftigen wir uns im Folgenden und stellen als erstes die Frage: Welches sind die Kennzeichen der Liebe Gottes in unseren Herzen?

Die Antwort gibt uns der Sohn Gottes selber. Unser Herr Jesus Christus sagt klar: «Liebt ihr mich, so werdet ihr meine Gebote halten» (Joh. 14,15). «Wenn ihr meine Gebote haltet, so bleibt ihr in meiner Liebe, wie ich meines Vaters Gebote halte und bleibe in seiner Liebe» (Joh. 15,10). Und in 1. Johannesbrief 5,3 lesen wir: «Das ist die Liebe zu Gott, dass wir seine Gebote halten; und seine Gebote sind nicht schwer.»

Welches sind denn die Gebote unseres Herrn Jesus Christus? Meint Er die Zehn Gebote? Unser Herr Jesus Christus erklärt deutlich: «Das höchste Gebot ist das: ‹Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist der Herr allein, und du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von ganzem Gemüt und von allen deinen Kräften.› Das andre ist dies: ‹Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.› Es ist kein anderes Gebot größer als diese» (Mark. 12,29-31).
Dem natürlichen Menschen fällt es leichter, irgendein Gebot zu halten als dieses höchste Gebot Gottes der absoluten Liebe in die Tat umzusetzen, was ohne den Heiligen Geist gar nicht möglich ist. Auch hierfür brauchen wir Jesus!

Die Liebe Gottes in unseren Herzen hat also drei Kennzeichen:

1. Unsere Liebe zu Gott

«Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von ganzem Gemüt und von allen deinen Kräften» bedeutet, dass wir bereit sind, allem Irdischen abzusagen und unserem Herrn Jesus Christus auch auf dem Leidensweg treu nachzufolgen. Nicht mehr ich als Mensch stehe im Mittelpunkt, sondern der dreieinige Gott.

Wer wirklich Gott liebt, glaubt an Ihn und Sein Wort, die Bibel, ohne Einschränkung. Auch an den ersten Vers der Bibel: «Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde» (1. Mose 1,1). Wer Gottes Schöpfungsbericht gemäß der Bibel in Frage stellt und der menschlichen Wissenschaft und Technik mehr glaubt, macht Gott zum Lügner. Die Evolutionslehre ist eine satanische Lüge. Auf ihr basieren die pseudowissenschaftlichen Behauptungen und Berechnungen, die Welt sei durch einen Urknall entstanden und bestünde schon seit vielen Millionen Jahren usw. Dies kann in keiner Weise bewiesen werden! Lieben wir Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist und glauben wir Ihm – oder dem menschlichen Unsinn, der uns täglich durch die Massenmedien im Übermaß als ‹Wahrheit› aufgetischt wird?

Die zunehmende Gottlosigkeit und Verleugnung unseres Herrn Jesus Christus sind klare Folgen, weil die uns von Gott geschenkte Liebe, verbunden mit dem völligen Vertrauen zu Ihm, auch in Kirchen und Gemeinden verleugnet wird. Dafür gewinnen Aberglauben an Sternzeichen, das Huldigen dem Materialismus und Menschenvergötterung, beispielsweise im Sport, auch in christlichen Kreisen immer mehr Raum. Wo ist die Liebe zu Gott?

Warum wird Gotteslästerungen nicht entschiedener widersprochen, wenn mit unbiblischen Filmen und falschen Evangelien behauptet wird, Jesus hätte mit Maria von Magdala ein Sexualverhältnis gehabt und mit ihr einen Sohn gezeugt? Wo ist die Liebe zu Gott und Seinem Sohn Jesus Christus, der für uns am Kreuz Sein Leben geopfert und uns mit dem Himmlischen Vater versöhnt hat?

Gott warnt nach Offenbarung 2,4-5: «Aber ich habe gegen dich, dass du die erste Liebe verlässt. So denke nun daran, wovon du abgefallen bist, und tue Buße und tue die ersten Werke! Wenn aber nicht, werde ich über dich kommen und deinen Leuchter wegstoßen von seiner Stätte – wenn du nicht Buße tust.» So spricht der HERR: «Niemand hat größere Liebe als die, dass er sein Leben lässt für seine Freunde» (Joh. 15,13). «Lasst uns Ihn lieben, denn er hat uns zuerst geliebt» (1. Joh. 4,19). «Und wir haben erkannt und geglaubt die Liebe, die Gott zu uns hat. Gott ist die Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm» (1. Joh. 4,16).

Das
2. Kennzeichen: unsere Liebe zum Nächsten
«Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.» «Wer ist denn mein Nächster?» So fragte ein Schriftgelehrter den Sohn Gottes (Luk. 10,29-37). Unser Herr Jesus Christus unterscheidet zwei Kategorien von Nächsten:

  • Zum einen: Mitmenschen, die auf unsere Hilfe angewiesen sind
    Ein Mann fiel unter die Räuber und war verwundet. Ein Priester und ein Levit gingen an ihm vorbei. Nur der Samariter nahm sich seiner an. Jesus fragte den Schriftgelehrten: «Wer von diesen dreien, meinst du, ist der Nächste gewesen dem, der unter die Räuber gefallen war? Er sprach: Der die Barmherzigkeit an ihm tat. Da sprach Jesus zu ihm: So geh hin und tu desgleichen!» Wer dem in Not Geratenen selbstlos hilft, ist für diesen der Nächste. Zu dieser Kategorie gehören unsere Familie, unsere oft hilflosen Kinder, Kranke, Einsame, Alte, Leidende usw. Unsere Hilfe soll unabhängig von der Glaubenseinstellung der Notleidenden sein, aber klar in der Liebe Jesu Christi und unter Seiner Leitung geschehen. Wir sollen den Nächsten aus ihrer Not heraushelfen, aber sie auf keinen Fall in ihren Lastern und Sünden unterstützen.
  • Die andere Kategorie: Brüder und Schwestern im Herrn Jesus Christus
    Die Bibel berichtet in Johannes 13: «Vor dem Passahfest aber erkannte Jesus, dass seine Stunde gekommen war, dass er aus dieser Welt ginge zum Vater; und wie er die Seinen geliebt hatte, die in der Welt waren, so liebte er sie bis ans Ende» (V. 1). Wer gehört zu den Seinen? Es waren Seine Jünger und Jüngerinnen, wie er nach Lukas 22,28 sagte: «Ihr aber seid's, die ihr ausgeharrt habt bei mir in meinen Anfechtungen.» Sie glaubten und bezeugten: «Du bist Christus, des lebendigen Gottes Sohn!» (Matth. 16,16). In Ihm haben wir das ewige Leben nach Johannes 17,3: «Das ist das ewige Leben, dass sie dich, der du allein wahrer Gott bist, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen.» Der Sohn Gottes spricht: «Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr euch untereinander liebt, wie ich euch geliebt habe, damit auch ihr einander lieb habt. Daran wird jedermann erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt» (Joh. 13,34-35). «Die brüderliche Liebe untereinander sei herzlich. Einer komme dem andern mit Ehrerbietung zuvor» (Röm. 12,10). Wo Gottes Liebe durch den Heiligen Geist in die Herzen der Gläubigen ausgegossen ist, hört aller Kritik- und Überheblichkeits-Geist auf.

Und schließlich das 3. Kennzeichen: unsere Liebe zur verlorenen Welt
«So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben» (Joh. 3,16). Unser Herr Jesus Christus beauftragt uns: «Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende» (Matth. 28,18-20). Wenn wir die Liebe Gottes durch den Heiligen Geist in unsere Herzen ausgegossen haben, glauben wir an die Allmacht unseres Herrn Jesus Christus.

Die Folge: 2. Korinther 5: «Die Liebe Christi drängt uns, zumal wir überzeugt sind, dass, wenn einer für alle gestorben ist, so sind sie alle gestorben. So sind wir nun Botschafter an Christi statt, denn Gott ermahnt durch uns; so bitten wir nun an Christi statt: Lasst euch versöhnen mit Gott! Denn er hat den, der von keiner Sünde wusste, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm die Gerechtigkeit würden, die vor Gott gilt» (V. 14.20.21) Unser Herr Jesus Christus selber hat für uns gebetet und uns in Seinen Dienst berufen: «Friede sei mit euch! Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch» (Joh. 20,21). Das Wort Gottes ermahnt uns immer wieder: «Seid nicht träge in dem, was ihr tun sollt. Seid brennend im Geist. Dient dem Herrn» (Röm. 12,11). Und unser bald wiederkommender Herr der Herrlichkeit verspricht uns: «Siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.» Lasst uns mutig und unerschrocken, freudig und brennend vorwärts gehen und die Frohe Botschaft, die Botschaft der Liebe Gottes im Herrn Jesus Christus, noch vielen Menschen bringen. Vorwärts für Jesus – aus Liebe, in Liebe, mit Liebe!

Wir beten: «Herr Jesus Christus, Du hast uns Deine Liebe am Kreuz bewiesen. Erfülle uns mit Deiner göttlichen Liebe. Lass unsere Herzen brennen für Dich. Und lass uns in der Einigkeit des Geistes noch vielen Menschen die Botschaft Deiner Liebe bringen. HERR, segne jeden Hörer und jede Hörerin. Amen.»

Evangelist Josef Schmid