•  Klare Worte und gute Musik
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Arbeitslos – was nun?

Liebe Leserin, lieber Leser

Viele Menschen sind es, und noch viele mehr haben Angst, es zu werden: arbeitslos. Die Arbeitslosigkeit stellt manches Leben auf den Kopf: Träume brechen zusammen, Berufswünsche schwinden dahin, Karriereschritte werden unerreichbar. Sorgen steigen auf. Angst macht sich breit – Angst vor der Zukunft. Finanziell wird es schwieriger. Man fühlt sich auf die Seite gestellt, oder sogar minderwertig – bloß eine Nummer in den langen Listen der Ämter. Schuldzuweisungen hier, Enttäuschungen da – das Wasser steht bis zum Hals.

Ist dies gerade Ihre Situation? Oder haben Sie eine Arbeitsstelle – und fragen sich vielleicht: «Wie lange noch?» Der Druck wird größer, die Forderungen nehmen zu, die Belastung steigt. Die Angst davor, die Stelle zu verlieren, sitzt tief. Personalabbau hier, Pleiten da – «Wird es mich auch treffen?»

Zuversicht statt Angst, beim Namen genannt werden statt eine Nummer sein, geliebt und angenommen statt allein, Halt und Hilfe auch in Lebenskrisen! – Wäre das nicht schön? Dieser Wunsch kann auch für Sie Wirklichkeit werden, denn der allmächtige Gott spricht nach Jesaja 43:

«Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst. Ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein! Wenn du durch Wasser gehst, will ich bei dir sein, dass dich die Ströme nicht ersäufen sollen …» (V. 1-2).

Gott liebt Sie! Bei Gott sind Sie nicht eine unbedeutende Nummer und auch nicht überzählig! Für Gott sind Sie wichtig! Ihr Wohl liegt Ihm am Herzen!

Aber die Sünde führt uns ins Verderben. Selbstsucht und Egoismus in Unternehmen und Politik ebenso wie in Familien und Beziehungen bringen Unheil, Not und Streit. Ohne Gott leben zu wollen und sich nicht um Seinen Willen zu kümmern, ist das eigentliche Übel, das viele weitere Sünden nach sich zieht. Unzählige Menschen leiden schon jetzt unter den Folgen der Sünde. Das Endresultat ist aber noch schlimmer. Die Bibel sagt in Römer 6,23: «Der Lohn der Sünde ist der Tod», die ewige Verdammnis.

Ein sündiger Mensch kann vor dem heiligen Gott nicht bestehen. Mit allen guten Werken und allen Anstrengungen können wir unmöglich böse Worte zurücknehmen, Unrecht und Lieblosigkeit ungeschehen machen und unsere Sünde aus der Welt schaffen.

Gott liebt uns und will nicht unser Verderben. Seine Liebe ging bis zum Äußersten: «So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren gehen, sondern das ewige Leben haben». So lesen wir es in Johannes 3,16. Jesus Christus, der Sohn Gottes, ist Mensch geworden. Er hat gelebt wie wir – doch ohne Sünde. Unschuldig wurde Er verurteilt und getötet. Mit Seinem Sterben am Kreuz hat Er den Lohn der Sünde getragen – den Lohn unserer Sünde! Was wir verdient hätten, hat Er auf sich genommen. Die Bibel, das Wort Gottes, sagt in Jesaja 53: «Er ist um unsrer Missetat willen verwundet und um unsrer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt. Wir gingen alle in die Irre wie Schafe, ein jeder sah auf seinen Weg. Aber der HERR warf unser aller Sünde auf ihn» (V. 4-5). Sein Blut ist am Kreuz geflossen – für uns! In 1. Johannesbrief 1,7 heißt es: «Das Blut Jesu Christi, seines Sohnes, reinigt uns von aller Sünde.»

«Fürchte dich nicht!» Es gibt so vieles, wovor wir uns fürchten könnten und was uns in Depression und Hoffnungslosigkeit stürzen könnte. Aber der lebendige Gott ruft uns zu: «Fürchte dich nicht!» Liebe Hörerin, lieber Hörer, was auch immer Ihre momentane Situation sein mag, «fürchte dich nicht!» Der Herr Jesus Christus liebt Sie. Er kann und will Sie von aller Furcht befreien und Ihnen Freude und Hoffnung, Mut und Kraft, ja ein neues Leben schenken.

«Ich habe dich erlöst!» Hinter diesen Worten steht die Kraft der Liebe Gottes! Wer die Erlösung im Herrn Jesus Christus annimmt, empfängt Gottes Frieden, Freude, Zuversicht, Trost, Kraft, Hilfe – und das wichtigste: «Die Gnadengabe Gottes ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserem Herrn» (Röm. 6,23). Jesus Christus schenkt uns durch den Heiligen Geist die Gewissheit, dass wir erlöst und dass uns alle Sünden vergeben sind. Nach dem leiblichen Tod erwartet uns die ewig währende Herrlichkeit des Himmels. Jesus Christus, der Sohn Gottes, sagt den Seinen nach Johannes-Evangelium Kapitel 14: «Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und glaubt an mich! In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen. Wenn’s nicht so wäre, hätte ich dann zu euch gesagt: Ich gehe hin, euch die Stätte zu bereiten? Und wenn ich hingehe, euch die Stätte zu bereiten, will ich wieder kommen und euch zu mir nehmen, damit ihr seid, wo ich bin. … Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater als nur durch mich» (V. 1-3+6). – «Ich habe dich erlöst!» Nehmen Sie heute dieses herrliche Geschenk der Erlösung an, indem Sie an Jesus Christus glauben und Ihm Ihr Leben übergeben. Bekennen Sie Ihm im Gebet alle Ihre Sünden. Bitten Sie Ihn um Vergebung und lassen Sie fortan Ihn Herr in Ihrem Leben sein.

Wer sich aufrichtig zum Sohn Gottes bekehrt, der empfängt die Neugeburt, d.h. durch den Heiligen Geist die Gewissheit des neuen und des ewigen Lebens – die Gewissheit, ein Kind Gottes zu sein. Wir leben dann in tiefer Gemeinschaft mit Gott. Durch das Lesen der Bibel lernen wir Ihn und Seinen Willen besser kennen. Im Gebet dürfen wir Ihm alles sagen, was uns beschäftigt. Er schenkt uns Ruhe und Geborgenheit mitten in einer kalten und hektischen Zeit.

Wer dem Herrn Jesus Christus sein Leben anvertraut hat, für den gelten gemäß unserem Bibeltext folgende drei Punkte:

  1. «Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst.» Was auch kommen mag, Gott hat uns lieb und sorgt für die Seinen. Jesus Christus verspricht uns nach Johannes 10: «Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie und sie folgen mir; und ich gebe ihnen das ewige Leben, und sie werden nimmermehr umkommen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen. Mein Vater, der mir sie gegeben hat, ist größer als alles, und niemand kann sie aus des Vaters Hand reißen. Ich und der Vater sind eins.» Das ist die beste Sicherheit!
  2. «Ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein!» Der HERR kennt uns ganz genau. Er weiß, was wir brauchen und was gut für uns ist. Menschen können uns gering schätzen, unser Herr Jesus Christus aber sagt: «Ich habe Dich lieb!»
  3. Gott verspricht uns nicht, dass wir keine Schwierigkeiten mehr haben. Auch ein gläubiger Christ kann unter großen Druck geraten und arbeitslos werden – aber der HERR ist bei uns! In Jesaja 43 heißt es weiter: «Wenn du durch Wasser gehst, will ich bei dir sein, dass dich die Ströme nicht ersäufen sollen; und wenn du ins Feuer gehst, sollst du nicht brennen, und die Flamme soll dich nicht versengen. Denn ich bin der HERR, dein Gott, der Heilige Israels, dein Heiland.» Unser Herr Jesus Christus trägt uns durch! Er lässt die Seinen nie im Stich! Er hat in jeder Lebenslage eine Lösung bereit!

Liebe Leserin, lieber Leser, tun Sie heute den wichtigsten Schritt ihres Lebens: Bekehren Sie sich zum Herrn Jesus Christus und übergeben Sie Ihm Ihr Leben vorbehaltlos. Gott will Sie reich segnen. Beten Sie gerade jetzt folgendes Gebet mit: «Herr Jesus Christus! Ich danke Dir für Deine Erlösung am Kreuz. Vergib mir meine Sünden und schenk mir die Neugeburt. Erfülle mich mit neuer Zuversicht und Kraft und mit dem Heiligen Geist. Danke, dass Du mich und meine Situation kennst. Hilf mir bitte. Ich vertraue Dir. Amen.»

Pfarrer Samuel J. Schmid

 

 

Rufe mich an in der Not, so will ich dich erretten

Liebe Leserin, lieber Leser

Jeder Mensch kann in Notlagen geraten, die alle menschlichen Kräfte und Möglichkeiten übersteigen. Niemand ist abgesichert gegen eine plötzlich auftretende schwere Krankheit. Wie viele Menschen werden durch Unfall dahingerafft oder sind für ihr ganzes Leben schwer geschädigt. Oder welch eine unfassbare Not bringt ein Krieg über Hunderttausende von Familien. Ach, es gibt soviel Not in der ganzen Welt. Gott kennt unsere Nöte. Vor Ihm ist gar nichts verborgen. Er zeigt uns auch den einzig möglichen Ausweg aus jeder Not. In Psalm 50 Vers 15 spricht der allmächtige HERR:

«Rufe mich an in der Not, so will ich dich erretten.»

Diese Verheißung Gottes darfst auch Du für Dich persönlich in Anspruch nehmen. Dieses Gottes Wort wurde in allen Zeiten von abertausenden Gläubigen erprobt und vom Herrn Jesus Christus verwirklicht. Es liegt nicht im Willen Gottes, dass Du in der gegenwärtigen Not zugrunde gehst. Der HERR will Dir helfen. Er wird Dich niemals enttäuschen. Gott ist kein Ding unmöglich. Er liebt auch Dich.
Denke nicht, dass Deine Not für Gott zu groß wäre, um helfen zu können. Unterliege auch nicht dem Gedanken, dass Gott Dir nicht helfen will. Die Bibel lehrt uns anhand vieler Beispiele, dass die äußeren Bedrängnisse, wie groß sie auch sein mögen, einen Menschen nicht zur Verzweiflung bringen können. Die härteste Not, die in jedem Menschen früher oder später zum Ausbruch kommt, ist und bleibt die eigene Sünde. Die Sünde macht uns unruhig und belastet das Gewissen. Die Sünde trennt uns von Gott und das ist die Grundursache aller Nöte. Das ewige Verlorensein durch die Sünde wirkt sich schon in dieser Welt aus. Je mehr die Gottlosigkeit überhand nimmt, desto mehr stürzen sich auch junge Menschen in die Selbstvernichtung, der unbeschreibbare innere Not vorausgeht. Jeder logisch denkende Mensch kommt zur Feststellung, dass das zwanzigste Jahrhundert durch viel Not geprägt war und zu keiner Zeit soviel Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit gerade beim jungen Menschen vorhanden war. Das ist die schreckliche Folge des Abfalls von Gott. Der Mensch weiß in der Sündennot nicht mehr, an wen er sich wenden soll. Es fehlt ihm der Glaube an den dreieinigen Gott, wie Er sich uns durch die Bibel offenbart.

Wie stehst Du zu Deinem Schöpfer? Vielleicht glaubst Du der irrsinnigen Behauptung, dass sich der Mensch aus der Tierwelt heraus höher entwickelt hätte. Wer seinen Schöpfer leugnet, kann mit der inneren Not nie fertig werden, sondern befindet sich auf dem Weg des ewigen Verderbens. Plötzlich kommt der Zeitpunkt, in dem Du Deine Not nicht mehr verdrängen und der Verdammnis nicht mehr entrinnen kannst. Dann ist es zu spät, um Gott anzurufen. Heute ist noch Gnadenzeit. Folge der Aufforderung Gottes: «Rufe mich an in der Not, so will ich dich erretten.» Gott will Dich jetzt erretten, Dich befreien von aller Sünde und Not. Er tut dies ganz gewiss, wenn Du den biblischen Weg beschreitest. Gott hat Seinen Sohn in diese sündenvolle Welt gesandt, um alle Sünder zu erretten. Der Herr Jesus Christus kam von der himmlischen Herrlichkeit zu uns Menschen, um uns zu erlösen. Am Kreuz von Golgatha hat Er, der Heilige und Unschuldige, all unsere Sünde auf sich genommen und ist für uns in großen Leiden gestorben. «Siehe, das ist Gottes Lamm, das der Welt Sünde trägt» (Joh. 1,29). Gott hat Seinen Sohn von den Toten auferweckt und Ihm alle Gewalt im Himmel und auf Erden übergeben. Darum spricht Er: «Niemand kommt zum Vater, denn durch mich.» Du kannst Gott nur durch den Sohn Gottes anrufen.

«In keinem andern ist das Heil, auch ist kein andrer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, durch den wir sollen selig werden» (Apg. 4,12). Ferner sagt die Bibel: «Wer den Namen des Herrn anrufen wird, der soll gerettet werden» (Apg. 2,21). Als Petrus an Pfingsten diese Worte der lauschenden Menge zurief, folgten dreitausend Menschen diesem göttlichen Ruf und alle wurden errettet. Auch Dich nimmt der Herr Jesus Christus gerade jetzt an, wenn Du auf Deine Knie gehst und Ihn in der Not anrufst. Bekenne Ihm alle Deine Sünden und übergib Ihm Dein Leben. Bitte Deinen Erlöser um Gnade und Vergebung Deiner Sünde. Danke Ihm, dass Er für Dich am Kreuz gelitten und den Tod an Deiner Stelle erduldet hat. «Das Blut Jesu Christi, seines Sohnes, macht uns rein von aller Sünde» (1. Joh. 1,7b). Darum danke auch für das Blut Jesu Christi, das Dich von all Deiner Sünde reinigt.

Lieber Leser, liebe Leserin, wenn Du den HERRN so anrufst, wie die Bibel es uns zeigt, so machst Du die Erfahrung: «Wenn eure Sünde auch blutrot ist, soll sie doch schneeweiß werden, und wenn sie rot ist wie Scharlach, soll sie doch wie Wolle werden» (Jes. 1,18). Der Heilige Geist gibt unserem Geiste Zeugnis, dass wir Gottes Kinder sind, erlöst für Zeit und Ewigkeit. Diese herrliche Erfahrung kannst auch Du machen, wenn Du jetzt den Herrn Jesus Christus anrufst. Gott hält Sein Versprechen: «So will ich Dich erretten.» Gleich in welcher Not Du Dich befindest, wenn Du den Herrn Jesus Christus im Glauben annimmst gemäß der Heiligen Schrift, so erlebst Du eine völlige innere Wandlung, Du wirst ein neuer Mensch, wie geschrieben steht: «Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden. Aber das alles von Gott, der uns mit sich selber versöhnt hat durch Christus» (2. Kor. 5,17-18). Wer die Versöhnung durch den Herrn Jesus Christus mit gläubigem Herzen annimmt, wird vom Frieden Gottes erfüllt. Alle Nöte, wie sie auch heißen mögen, treten in den Hintergrund. Wir haben den festen Halt im König aller Könige, der zur Rechten des Vaters uns vertritt und bald wiederkommen wird.

Vielleicht gehörst Du zu jenen, die diese köstliche Erfahrung mit dem HERRN früher gemacht haben, bist aber inzwischen rückfällig geworden. Solche Menschen haben ganz besonders große Nöte, weil oft fanatische Mitmenschen den Weg zurück zum HERRN versperren. Höre nicht auf Menschen, sondern allein auf das Wort Gottes, das uns heute geschenkt ist: «Rufe mich an in der Not, so will ich Dich erretten.» Rufe doch gerade jetzt den Herrn Jesus Christus im Glauben an. Er wird Dich, wie der Vater den verlorenen Sohn, mit offenen Armen neu aufnehmen. Nenne Ihm Deine Sünde und alle Deine Not mit Namen und übergib Dich Ihm völlig für Zeit und Ewigkeit.

Lieber Bruder, liebe Schwester, der Sohn Gottes hat uns lieb und will nicht, dass ein einziges Seiner Schafe verloren gehe. Es gereicht zu Seiner Ehre vor aller Welt, wenn ein gefallenes Kind Gottes Ihn erneut anruft und das Vertrauen ganz auf Seine Gnade setzt. Wie Er einem David gnädig war nach dem schrecklichen Fall, so handelt Er auch heute mit uns.

Wir werden stille zum Gebet: «Herr Jesus Christus, wir danken Dir, das wir Dich anrufen dürfen. Ich danke Dir, dass Du jetzt durch Dein Wort alle Leser und Leserinnen segnest. HERR, wir danken Dir für Dein Wirken in dieser Stunde. Du bist der Erretter aus aller Not. Amen.»

Evangelist Josef Schmid