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Die Wege des HERRN sind richtig

Liebe Leserin, lieber Leser

Das angefangene Jahr bringt für viele Menschen große Ungewissheit. Was wird wohl in diesem Jahr auf die Menschheit zukommen? - Als von neuem geborene Christen, als Kinder des allmächtigen Gottes und Miterben Christi lasst uns stets dem HERRN vertrauen und treu unserem Herrn Jesus Christus nachfolgen. Er führt die Seinen herrlich nach dem Wort Gottes in Hosea 14,10:

‘‘Die Wege des HERRN sind richtig, und die Gerechten wandeln darauf.’’

Wir leben in einer unsicheren Zeit. Der Zusammenbruch der kommunistischen, atheistischen Regime in Osteuropa und damit die Öffnung für das Wort Gottes hat für die Menschen, die dieses während über einem halben Jahrhundert entbehren mussten, eine über Erwarten positive Wirkung. Aber in gleicher Weise kann der Islam mehr und mehr zu einer erschreckenden Bedrohung für die ganze Welt werden. Die Araber wollen nicht nur Israel ins Meer werfen, sondern auch die von Jesus Christus mehrheitlich abgefallene westliche Welt, den durch das materialistische Denken gezeichneten Westen, brutal unter die Herrschaft des Islams bringen. Die Schleichwerbung für den Islam in den Massenmedien nimmt erschreckend zu. Der islamische Fundamentalismus ist eine todbringende Religion, wie dies zur Genüge im Iran und auch in den meisten anderen arabischen Ländern bewiesen wird.

Der christliche Fundamentalismus aber ist das völlige Gegenteil, nämlich die Verkörperung der Liebe Jesu Christi, wie sie sich am Kreuz von Golgatha offenbart hat zum Heil aller Menschen, die an Christus glauben. Die einzig wirksame Waffe gegen allen mörderischen Fanatismus ist die Frohe Botschaft Jesu Christi, die wir allen Menschen in göttlicher Vollmacht verkündigen wollen. Noch ist Gnadenzeit. Die Zukunft wird noch mehr Terrorismus, Brutalität und Verfolgung bringen. Die westliche Welt wird gerichtsreif. Die Gegensätze zwischen bibelgläubigen Christen und Namenschristen werden in den verschiedenen Kirchen und Gemeinden noch sichtbarer werden. Die Front zwischen Gut und Böse, Licht und Finsternis wird für jedermann erkennbar. Gleich, was dieses Jahr bringen wird, wir haben die göttliche Gewissheit:

‘‘Die Wege des HERRN sind richtig, und die Gerechten wandeln darauf; aber die Übertreter kommen auf ihnen zu Fall’’ (Hosea 14,10). Diese heilsamen Worte wurden dem Propheten Hosea nach dem klaren Aufruf gegeben: ‘‘Bekehre dich, Israel, zu dem HERRN, deinem Gott, denn du bist gefallen um deiner Schuld willen. Nehmt diese Worte mit euch und bekehrt euch zum HERRN und sprecht zu ihm: Vergib uns alle Sünde und tu uns wohl, so wollen wir opfern die Frucht unserer Lippen’’ (Hosea 14,2-3). Ohne klare Umkehr können auch wir den Herrn Jesus Christus nicht in der Kraft des Heiligen Geistes bezeugen. Die heutige Weltlage beweist, dass die Christenheit tief gefallen ist und versagt hat. Darum ergeht der Aufruf zur Umkehr nicht nur an Israel, das Gott zu seinem Volk erwählt hat, sondern auch an alle bibelgläubigen Christen, die in Jesus Christus zu Seiner Gemeinde, dem neutestamentlichen Israel, gehören. Die Bibel sagt: ‘‘Hier ist nicht Jude noch Grieche (Heide) ...; denn ihr seid allesamt einer in Christus Jesus. Gehört ihr aber Christus an, so seid ihr ja Abrahams Kinder und nach der Verheißung Erben’’ (Gal. 3,28-29).

Wer aufrichtig Buße tut über seine Sünde und sich durch das Blut Jesu Christi reinigen lässt, erkennt: ‘‘Die Wege des HERRN sind richtig...’’ Gläubige, die von Zweifeln hin und her geworfen sind, müssen sich ernstlich prüfen, ob sie ein ganzes Ja zum göttlichen Weg haben. Die Wege des HERRN sind richtig, auch wenn es durch Leid und Schmerz, durch Krankheit und durchs Todestal geht. Er macht keine Fehler. Seine Wege sind richtig, auch wenn sie kein Mensch verstehen kann. Von unserem Vertrauen in unseren unfehlbaren Gott hängt unser innerer Friede ab. ‘‘Glaube an den Herrn Jesus Christus, so wirst du und dein Haus errettet’’ (Apg. 16,31). In den schwersten Prüfungen dürfen wir wissen: unser Himmlischer Vater sorgt für die Seinen und lässt es nicht zu, dass wir über unser Vermögen versucht werden. ‘‘Gott ist treu, der euch nicht versuchen lässt über eure Kraft, sondern macht, dass die Versuchung so ein Ende nimmt, dass ihr’s ertragen könnt’’ (1. Kor. 10,13). Jede schwierige und harte Prüfung lässt uns Gottes Liebe und Gnade im Herrn Jesus Christus tiefer und reicher erleben. Ja, die Wege des HERRN sind richtig! Zweifeln Sie nie an der Liebe Jesu Christi und an der Güte Gottes. Lasst uns Ihm gegenüber stille halten, denn Seine Wege sind richtig.

Gläubige, welche die vollkommene Vergebung ihrer Sünden durch das Blut Jesu Christi empfangen haben, erkennen, dass der Weg des HERRN richtig ist, auch wenn Folgen wegen begangenen Sünden zu tragen sind. David hatte ein ganzes Ja, als sein erstes Kind von der Frau des Uria gestorben war. Er hatte sogar ein Ja, als er vor seinem Sohn Absalom fliehen musste und Simeï ihm fluchte. ‘‘Lasst ihn fluchen; denn der HERR hat ihm geboten: Fluche David!’’ (2. Sam. 16,10). Die Wege des HERRN sind immer richtig. Unser Herr Jesus Christus offenbart uns gerade in schwierigen Lebensabschnitten Seine unendliche Gnade, Liebe und Treue. ‘‘Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach seinem Ratschluss berufen sind’’ (Röm. 8,28).

‘‘... und die Gerechten wandeln darauf’’, wandeln auf den Wegen des HERRN. Wer durch den Glauben an die Erlösung unseres Herrn Jesus Christus gerecht geworden ist, hat Frieden mit Gott, geht den Weg des HERRN in Geduld und erlebt, dass die Liebe Gottes ausgegossen ist in unser Herz durch den Heiligen Geist (Röm. 5,1-5). Der Gerechte wandelt bewusst auf dem Weg des HERRN, auch wenn dieser Weg ihm unverständlich, schmerzlich und hart erscheint.

Der im Herrn Jesus Christus Gerechtgewordene erkennt Gottes gütige und gnädige Führung, auch wenn der Weg schmal und steil ist. Ganz klar wird uns der Weg des HERRN im Wort Gottes, in der Bibel, und durch den Heiligen Geist geoffenbart. Wenn wir durch göttliche Züchtigungen gehen, wissen wir, dass der HERR uns liebt und aufgenommen hat (Hebr. 12,6). Lasst uns dem HERRN gegenüber in der Züchtigung stille halten. ‘‘Jede Züchtigung aber, wenn sie da ist, scheint uns nicht Freude, sondern Leid zu sein; danach bringt sie aber als Frucht denen, die dadurch geübt sind, Frieden und Gerechtigkeit’’ (Hebr. 12,11).

Oft tun Menschen schwer daran, wenn sie Folgen ihrer Sünden zu tragen haben. Es herrscht oft die irrige Ansicht, dass durch die Bekehrung nun alles nach unserem Wunsch gehen müsse. Tatsächlich ist es aber völlig anders. Wieviele Gläubige leiden unter ihrem ungläubigen Ehepartner, weil die Wahl ohne Gott gemacht worden war. Andere leiden an schrecklichen Krankheiten, weil sie der Sünde gefröhnt hatten. Wieder andere haben Schande und Verachtung ihr Leben lang zu tragen, weil sie vom Weg des HERRN abgewichen waren. Unverständlich sind solche Dinge nach der menschlichen Vernunft. Oft wird sogar behauptet, dies könne unmöglich der Weg des HERRN sein. Unser Textwort sagt aber: ‘‘... und die Gerechten wandeln darauf.’’

Dies bedeutet nicht weniger, als dass wir vollumfänglich alles aus der gnädigen Hand Gottes annehmen und mit dankbaren Herzen unserem Erlöser nachfolgen und dienen. Gott ist kein Ding unmöglich (Luk. 1,37). Er kann alles ändern! Wenn wir unser Leben uneingeschränkt unserem Herrn Jesus Christus ausgeliefert haben, sind wir bereit, den Weg des HERRN zu gehen; denn Gottes Wege sind richtig. Der HERR hat niemals Unrecht, aber wir, wir liegen falsch, wenn wir den Kreuzesweg nicht wirklich zu gehen bereit sind; ‘‘denn das Wort vom Kreuz ist ein Torheit denen, die verloren werden; uns aber, die wir selig werden, ist es eine Gotteskraft’’ (1. Kor. 1,18). Wenn wir den Weg des HERRN gehen, erleben wir die Gotteskraft im Wort des Kreuzes, wo unser Herr Jesus Christus für uns litt und starb und wohin unser altes Leben gehört: ‘‘Dass unser alter Mensch mit ihm gekreuzigt ist’’ (Röm. 6,6). Auf dem Weg des HERRN, der richtig ist, wandeln, bedeutet: ‘‘So wahr ihr, liebe Brüder, mein Ruhm seid, den ich in Christus Jesus, unserem Herrn habe, ich sterbe täglich’’ (1. Kor. 15,31).

‘‘Die Wege des HERRN sind richtig und die Gerechten wandeln darauf’’ hat nichts mit oberflächlicher oder schwärmerischer Frömmigkeit zu tun. Alle gesegneten und vom HERRN mächtig gebrauchten Diener und Dienerinnen gingen und gehen in diesem Leben durch unergründliche Tiefen. Voll Heiligen Geistes sind wir aber lebendige Zeugen Jesu Christi. ’’... der wird’s hundertfach empfangen und das ewige Leben ererben’’ (Matth. 19,29). Wenn wir auf des HERRN Wegen gehen, erleben wir die Gegenwart unseres guten Hirten richtig: ‘‘Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar’’ (Ps. 23,6). Die Gegenwart des HERRN und das Gehen auf Seinen Wegen sind für den Gerechten weit mehr als äußerliches Wohlergehen.

‘‘Aber die Übertreter kommen auf ihnen (auf den Wegen des HERRN) zu Fall.’’ Auch der Gläubige, der in Sünde lebt, strauchelt auf den Wegen des HERRN. Oft erkennt er diese aber nicht als solche und hadert mit Gott über das schwere Schicksal. In schweren Prüfungen können wir erkennen, ob wir zu den Gerechten oder zu den Übertretern zählen. Darum sollte niemand die Buße hinausschieben; denn unser Herr Jesus Christus will uns durch Seine Gegenwart in Prüfungszeiten Seine unbeschreibliche Herrlichkeit und Liebe erweisen. Darum lasst uns Fürbitte tun für schwergeprüfte Glaubensgeschwister und sie im HERRN von Herzen lieben.

 

 

Unter dem Segen Gottes

Der Jahreswechsel veranlasst sehr viele Menschen, über die Zukunft nachzudenken. Weit verbreitet ist eine ängstliche und negative Stimmung. Unzählige suchen Rat bei Wahrsagern, Kartenlegern und Astrologen. Der antichristliche Geist, der von den Massenmedien stark gefördert wird, verursacht Unglaube. Der damit verbundene Abfall vom lebendigen Gott bewirkt Irrtum, Hilflosigkeit, Angst, Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung. Viele flüchten sich in Sekten, Aberglaube, Esoterik, New Age und andere antichristliche Religionen. Allein unser Herr Jesus Christus, der gekreuzigte, auferstandene und bald wiederkommende HERR, kann helfen, befreien, erlösen und bewahren. Er ist der König aller Könige, und nur Er ist die Wahrheit und das Leben. In Ihm haben wir eine lebendige Hoffnung, weil Er alle unsere Schwachheiten kennt, alle Sünden vergibt und uns täglich neue Kraft und Zuversicht schenkt. In 1. Mose 26,24 spricht der HERR:

«Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir und will dich segnen.»

Dürfen wir dieses Wort für uns persönlich nehmen oder galt es nur damals dem Isaak? Dieser war ein frommer Mann und gehört zu den Erzvätern des Glaubens. Ist unser Glaube so felsenfest und unser Wandel so tadellos, dass Gott auch uns eine solche Verheißung schenken kann?

War Isaak in jener Zeit wirklich so makellos? Im gleichen Kapitel der Bibel lesen wir, dass Isa­ak in Gerar in schwere Lüge verwickelt war. Aus Angst, man könnte ihn wegen seiner schönen Frau Rebekka töten, sagte er, sie wäre seine Schwester. Damit lud er Schuld auch auf das ganze Volk, bei dem er während der Hungersnot Zuflucht gefunden hatte. Zudem gab es noch Streit, weil die Philister Wasserbrunnen verstopft hatten. Anstatt Isaak zu tadeln und für sein falsches Verhalten zu bestrafen, segnete ihn der HERR, der selber die Wahrheit ist: «Isaak ... erntete in jenem Jahr hundertfältig; denn der HERR segnete ihn» (1. Mose 26,12). Das will in keiner Weise heißen, dass der heilige Gott Sünde gutheißt oder gar belohnt. Doch der gerechte Gott sieht den ganzen Menschen mit allen seinen Schwächen und Umständen an. Wenn wir über unsere Sünde Buße tun und uns durch das Blut Jesu Christi reinigen lassen, nimmt der HERR alle unsere Schuld weg und schenkt uns Seinen Segen durch die Gegenwart Seines geliebten Sohnes.

Wir Gläubige sind in unserem Verhalten, unseren Werken und Worten nicht fehlerfrei. Darum kann auch unser Wandel, wie sehr wir uns auch anstrengen, vor den Augen Gottes nicht bestehen. Was wir sind, sind wir allein aus Gnade. Deshalb benötigen wir stets die Reinigung durch das Blut Jesu Christi, die Heiligung durch das Wort Gottes und das Erfülltsein mit dem Heiligen Geist, dem Geist der Liebe Gottes. Ohne den Herrn Jesus Christus sind wir des Segens Gottes unwürdig. Aber durch Seine Erlösung am Kreuz, durch Seine Gnade und Liebe sind wir durch den Glauben an Ihn gerechtfertigt und empfangen den Segen des Allmächtigen. Darum gilt auch Dir und mir die herrliche Zusage Gottes:

«Fürchte dich nicht ...» Gemäß dem Wort Gottes gehen wir immer mehr schweren Zeiten entgegen. In vielen Menschen wird in der Endzeit die Liebe erkalten. Verrat, Hass, Egoismus und Materialismus bringen die Gläubigen mehr und mehr in Bedrängnis. Aber im Herrn Jesus Christus müssen wir uns nicht fürchten. Jesus ist Sieger! Er lebt und kommt bald wieder. Darum, lieber Bruder, liebe Schwester im HERRN: «Fürchte dich nicht!»

«... denn ich bin mit dir ...» Der Herr Jesus Christus hat den Seinen, die Ihn vor aller Welt bezeugen, in Matthäus-Evangelium 28,20 verheißen: «Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.» Die Gegenwart des Sohnes Gottes, Seine Gemeinschaft mit uns, nimmt alle Furcht weg und macht uns zu lebendigen Zeugen auch in schwierigen Zeiten, auch wenn es durch schwere Prüfungen, Trübsale, Krankheitsnöte, Leiden und Verfolgung geht.

Je tiefer unsere Gemeinschaft mit dem Gekreuzigten und Auferstandenen ist, umso mehr macht Er uns zu zuversichtlichen und lebendigen Zeugen für Ihn. Durch Seine Gegenwart – ja, Er wohnt durch den Heiligen Geist in unseren Herzen – werden wir zu Überwindern und Weltenbezwingern. Unser Herr Jesus Christus ist Sieger. Er hat alle Mächte und Herrschaften am Kreuz besiegt. Er hat dem Feind, dem Teufel, ja auch dem letzten Feind, dem Tod, die Macht genommen. Welch eine Gnade, in Seiner Gegenwart und Liebe leben zu dürfen!

«... und will dich segnen.» Gottes Ziel mit uns, die wir durch das Blut Jesu Christi gereinigte Menschen sind, ist der unbeschreibliche Segen Gottes, des Allerhöchsten. Dem Herrn Jesus Christus ist alle Gewalt im Himmel und auf Erden gegeben. Darum gehen wir hin in alle Welt und verkündigen Sein Evangelium. Der HERR spricht: «Ich will dich segnen ... und du sollst ein Segen sein» (1. Mose 12,2).

Gott hat mit uns ein herrliches Ziel: «Der HERR denkt an uns und segnet uns» (Ps. 115,12). «Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar» (Ps. 23,6). Weiter sagt uns das Wort Gottes in Römerbrief 8,31-32: «Ist Gott für uns, wer kann wider uns sein? Der auch seinen eigenen Sohn nicht verschont hat, sondern hat ihn für uns alle dahingegeben – wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken?» Mit dem Psalmisten können wir bezeugen: «Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde» (Psalm 23,5). «Der HERR ist mein Licht und mein Heil; vor wem sollte ich mich fürchten? Der HERR ist meines Lebens Kraft; vor wem sollte mir grauen?» (Psalm 27,1).

Im Herrn Jesus Christus haben wir den vollen Segen Gottes, wie in Kolosserbrief 2,9-10 geschrieben steht: «In ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig, und an dieser Fülle habt ihr teil in ihm, der das Haupt aller Mächte und Gewalten ist.» Als gesegnete Kinder Gottes empfangen und erleben wir den unermesslichen Reichtum Seiner Gnade: «Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir und will dich segnen.»

Lieber Bruder, liebe Schwester im HERRN, gerade wenn es durch Tiefen geht und wir schwer geprüft werden, erleben wir auf besondere Weise die Gegenwart und Liebe unseres Erlösers. Darum lasst uns durch nichts zurückschrecken, Ihm auch in schwersten Leiden nicht ein vorwurfsvolles «Warum» stellen und nicht hadern, sondern Ihm mit dankbarem Herzen vertrauen, denn so spricht unser Erretter in Römerbrief 9,15: «Wem ich gnädig bin, dem bin ich gnädig.»

Wir werden stille zum Gebet: «Herr Jesus Christus, wir preisen Dich für den vollkommenen Sieg, den Du am Kreuz für uns vollbracht hast, und für Dein kostbares Blut, das Du für uns vergossen hast. HERR, wir danken Dir für Deine große Liebe und Dein Nahesein. Weil Du mit uns bist, brauchen wir uns nicht zu fürchten, sondern dürfen zuversichtlich und getrost sein. Ich bitte Dich für alle Kranken, Angefochtenen, Schwergeprüften, Leidenden und um Deines Namens willen Verfolgten. Steh ihnen bei und stärke sie. HERR, Du willst uns segnen und noch vermehrt zum reichen Segen setzen. Lass uns bereit sein, Dir stets treu und kompromisslos nachzufolgen. HERR, segne jeden Leser und jede Leserin. Amen.»

Evangelist Josef Schmid