•  Klare Worte und gute Musik
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«Freuet euch!»

Lieber Leser, liebe Leserin

Sehnsucht
Im Innersten hat jeder Mensch eine tiefe Sehnsucht nach einem glücklichen und erfüllten Leben, einem Leben in wahrem Frieden und bleibender Freude. Die Welt macht viele Angebote, damit die Menschen einige unbeschwerte Augenblicke erleben, wo man die Probleme, die Sorgen und das Leid vergessen kann. Doch danach ist alles beim Alten. Der Hunger nach Lebensfülle ist nicht ge-stillt. Man findet sich wieder mitten in den Schwierigkeiten. Die Freude war nur oberflächlich und von kurzer Dauer. Viele suchen ein Vergnügungslokal auf oder greifen sogar zur Flasche, Tablette oder Spritze. Auch der Fernseher und die Süßigkeiten ändern das Leben nicht, sondern führen nur in Abhängigkeit. Herzensfriede und echte Freude bleiben dem Menschen versagt. Nur einer kann uns das schenken, wonach unsere Seele dürstet: Jesus Christus, der Sohn Gottes. Er ist Mensch geworden und hat am Kreuz Sein Leben gelassen, um uns von aller Sünde und Gebundenheit zu befreien. Aller Schutt der Vergangenheit, aller Ballast der Gegenwart und alle Ängste der Zukunft dürfen wir Ihm im Gebet bekennen. Er ist auferstanden und lebt. Wer an den Herrn Jesus Christus glaubt, Ihm sein Leben ganz übergibt und Ihm vertraut, dem schenkt Er die Neugeburt, d.h. ein Leben in tiefer Gemeinschaft mit Gott, Zuversicht und Hoffnung, göttlichen Frieden, echte und bleibende Freude, die Gewissheit des Heils, das ewige Leben. Der HERR steht uns bei und hilft uns auch im Alltag.

Und Du?
Lieber Leser, liebe Leserin, bist Du schon ein Kind Gottes? Oder irrst Du noch in den Sackgassen dieser Welt umher? Nur ein Weg führt Dich zu einem befreiten und freudigen Leben, und nur ein Weg führt zum Himmel: Jesus Christus. Der Sohn Gottes liebt Dich! Darum warte nicht länger, sondern bekehre Dich heute zum lebendigen Heiland. Das Wort Gottes fordert uns in Philipper 4,4 auf:

«Freuet euch in dem Herrn allewege, und abermals sage ich: Freuet euch!»

Welch ein Gegensatz bildet dieser Aufruf zum Leben auch vieler Christen. Statt Freude herrschen oft Unzufriedenheit und Missmut. Man spricht dauernd über die Probleme am Arbeitsplatz, über die Sorgen mit dem Ehepartner oder den Kindern, über die eigene Krankheit, die Schwierigkeiten in der Gemeinde und bemitleidet sich selbst. Anstelle von Freude und Lobgesang zur Ehre unseres HERRN ertönen üble Nachrede, Klatsch und Trauerlieder. Dem hält Gottes Wort entgegen: «Freuet euch in dem Herrn allewege.» Wie steht es aber mit der Freude in einer schwierigen Situation, wenn die Umstände drückend, die Not groß, das Leid schwer und eine Lösung unmöglich erscheint? Als der Apostel Paulus, inspiriert vom Heiligen Geist, diese Worte schrieb, war er im Gefängnis. Er predigte nicht ein Wohlstandsevangelium ohne materielle Sorgen, ohne Leiden und ohne Schwierigkeiten. Er war vielmehr in großer äußerer Bedrängnis und bereit, für Seinen HERRN auch zu sterben. Dennoch war sein Herz mit göttlicher Freude erfüllt, und so konnte er die Philipper aufrufen: «Freuet euch in dem Herrn allewege, und abermals sage ich: Freuet euch!»

Der Grund zur Freude
Der Grund seiner Freude war nicht ein zeitliches Wohlergehen. Solche Freude nämlich hat keinen Bestand, sondern wird getrübt und vergeht, sobald Steine auf unserem Lebensweg liegen. Auch die Freude an einem besonderen Glaubenserlebnis, einem göttlichen Wunder, einer christlichen Veranstaltung oder einem wohltuenden Gottesdienst ist nicht die Freude, die bleibt. Schon nach kurzer Zeit wird man sich seiner bedrückenden Lebenslage wieder bewusst, Schmerzen, Einsam-keit und Traurigkeit kehren zurück. Hatte der Apostel Paulus nicht auch körperliche Leiden? Hätte er sich im Gefängnis nicht auch einsam fühlen und traurig sein können? «Freuet euch in dem Herrn ...» Unser Herr Jesus Christus ist der Grund unserer Freude. Wir freuen uns und preisen Ihn für Seine große Liebe zu uns. Er hat sich selber hingegeben und uns mit Gott versöhnt. Durch Gottes Gnade ist für uns der Zugang zum Himmel geöffnet. Wir haben im HERRN ein neues Leben als Kinder Gottes, die Gewissheit des Heils und die Hoffnung der Herrlichkeit. Mit Jesaja 61,10 wollen wir bezeugen: «Ich freue mich im HERRN, und meine Seele ist fröhlich in meinem Gott; denn er hat mir die Kleider des Heils angezogen und mich mit dem Mantel der Gerechtigkeit gekleidet.
Lieber Bruder, liebe Schwester im HERRN, ist das nicht Grund zur Freude, zu bleibender Freude? Denn nichts und niemand kann uns scheiden von der Liebe Gottes in Christus Jesus, unserm Herrn. Auch in größter Bedrängnis steht die Liebe unseres Erlösers fest. Welch wunderbares Gnadengeschenk! Wenn wir «in dem Herrn» sind, in inniger Gemeinschaft mit Ihm stehen, erfüllt Er uns immer aufs Neue mit himmlischer Freude. Durch das Lesen des Wortes Gottes werden wir gestärkt und aufgerichtet. Der HERR offenbart sich uns als der allmächtige und herrliche, dem kein Ding unmöglich ist. Der Heilige Geist erfüllt unser Herz derart, dass wir nicht anders können als staunend und anbetend vor unserem HERRN niederfallen, Ihn loben und preisen und Ihm in Demut die Ehre geben, wie in Psalm 103,2-5 geschrieben steht: «Lobe den HERRN, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat: der dir alle deine Sünde vergibt und heilet alle deine Gebrechen, der dein Leben vom Verderben erlöst, der dich krönet mit Gnade und Barmherzigkeit, der deinen Mund fröhlich macht, und du wieder jung wirst wie ein Adler.»

Immer und überall

«Freuet euch in dem Herrn allewege, und abermals sage ich: Freuet euch!»
Das Wort Gottes fordert uns auf, dass wir uns im HERRN allewege freuen sollen. In jeder Situation, in jeder Lebens-lage, unter allen Umständen haben wir im HERRN Grund zur Freude. So bezeugte auch Hanna in 1. Samuel 2,1: «Mein Herz ist fröhlich in dem HERRN, ... denn ich freue mich deines Heils.» Selbst in Not und Trauer, selbst in Bedrängnis und Verfolgung haben wir die tiefe und bleibende Herzens-freude «in dem Herrn». Er liebt uns und trägt uns in Seiner Treue sicher durch.
Lieber Bruder, liebe Schwester im HERRN, machen Dir immer wieder finstere Stunden zu schaffen oder ist Dein Herz freudenleer? Leidest Du unter Depressionen und bist Du unzufrieden? Komme jetzt im Glauben zum Herrn Jesus Christus. Bekenne Ihm alles, was Deine Gemeinschaft mit Ihm stört, was den Heiligen Geist betrübt, alle Sünden. Bekenne Ihm auch, dass Du so sehr auf Dich und Deine Probleme geschaut hast, anstatt Dich in dem HERRN zu freuen und auf Seine Hilfe zu vertrauen. Lege Dein Leben ganz dem Sohn Gottes hin und lass Ihn in allen Dingen König und Herr sein. Er erfüllt Dein Herz mit Freude und wird Dich reich segnen. Der HERR macht völlig frei und schenkt neuen Lebensmut. «Allewege» erfahren wir Seine Liebe, Seine Kraft und Durchhilfe. «Seid nicht bekümmert», rief Nehemia den Einwohnern Jerusalems zu, «denn die Freude am HERRN ist eure Stärke» (Nehemia 8,10). Als befreite und freudige Christen sind wir lebendige Zeugen des Evangeliums in unserer Umgebung. Mit einem brennenden Herzen verbreiten wir die Frohe Botschaft und kämpfen den guten Kampf des Glaubens. Ein missmutiger und depressiver Christ, der nur auf sich selber konzentriert ist, kann nicht als Bote des HERRN wirken, sondern gereicht dem HERRN zur Unehre. Wer sich aber in dem HERRN allewege freut, empfängt mächtigen geistlichen Segen und wird ein Segen für Viele. Darum: «Freuet euch in dem Herrn allewege, und abermals sage ich: Freuet euch!»
Wir werden stille zum Gebet: «Herr Jesus Christus, wir preisen Dich für Dein vollbrachtes Erlö-sungswerk, Deine Liebe, Gnade und Treue. Du bist der Grund unserer Freude. HERR, wirke in den Herzen, dass viele ihr Leben Dir vorbehaltlos ausliefern und Dir ganz vertrauen. Ich bitte Dich für alle, die freudlos und verzagt sind. HERR, erfülle uns neu mit dem Heiligen Geist und lass uns allewege in Dir freuen. Lass uns mutige und freudige Zeugen des Evangeliums sein. HERR, greife in Deiner Allmacht auch bei all jenen ein, die in Prüfungen und Nöten, in Krankheit und Leid stehen. Richte sie auf und lass sie Deine Rettermacht und Hilfe mächtig erleben. HERR, segne jeden Leser und jede Leserin. Amen.»

Radiobotschaft von Pfarrer Samuel J. Schmid

 

Allezeit fröhlich!

Liebe Leserin, lieber Leser,

Es gibt so viele Dinge, die uns niederdrücken möchten. Doch das Wort Gottes fordert uns in 1. Thessalonicher 5,16 auf:

«Seid allezeit fröhlich.»

Wir sollen also nicht nur in Zeiten des äußeren Wohlergehens und der inneren Erquickung fröhlich sein, sondern allezeit. Trifft dies in Deinem Leben zu? Es gibt auch Gotteskinder, die nicht allezeit fröhlich sind. Das Wort Gottes zeigt uns aber klar, wie wir dazu kommen, allezeit fröhlich zu sein. Es liegt nicht im Willen Gottes, dass Seine Kinder niedergeschlagen und griesgrämig durch die Welt gehen. Gott fordert auch Dich auf: Sei allezeit fröhlich!

Unmöglich?
Vielleicht sagst Du, dies sei gar nicht möglich. Das Wort Gottes nach Apostelgeschichte 8,39 lehrt uns jedoch: «Als sie aber aus dem Wasser heraufstiegen, entrückte der Geist des Herrn den Phi-lippus, und der Kämmerer sah ihn nicht mehr; er zog aber seine Straße fröhlich.» Ein Mensch kann nur fröhlich werden, wenn er wie dieser Kämmerer handelt. Wir müssen unser Herz dem Herrn Jesus Christus, dem Sohn Gottes, ganz übergeben. Dann reinigt uns das Blut des Lammes Gottes, das der Welt Sünde trug (Joh. 1,29), von aller Sünde (1. Joh. 1,7). Nur wer sich durch das Blut Jesu Christi reinigen lässt, kann allezeit fröhlich sein. Solange uns die Sünde belastet, können wir gar nicht fröhlich sein. Lieber Hörer, liebe Hörerin, bist Du allezeit fröhlich? Bist Du von echter, auf-richtiger Freude erfüllt? Oder gibst Du Dich nur oberflächlich und äußerlich fröhlich? Lege alle Scheinfreude ab. Bereue und bekenne Deine Sünden. Demütige Dich, glaube an den Herrn Jesus Christus und lass Dich auf Seinen Namen taufen, so wirst Du die Gabe des Heiligen Geistes emp-fangen (Apg. 2,38). Auch Du wirst eine völlige Befreiung erleben und Dein Herz wird fröhlich sein. Der Kämmerer wurde nicht traurig, weil ihm der Verkündiger der Frohen Botschaft weggenommen wurde. Auch wenn uns der liebste Mensch entrissen wird, können wir trotzdem fröhlich sein, wenn der Herr Jesus Christus unser Herz erfüllen kann. Wenn Du diesen wichtigsten Schritt noch nicht getan hast, dann zögere nicht! Tue ihn heute, bevor es zu spät ist.

Aber wenn....
Der Jünger Jesu ist allezeit fröhlich, auch dann, wenn er äußerlich zu leiden hat. Was aber, wenn sich der Christ innerlich betrübt und bedrückt fühlt? Wir können uns nicht entschuldigen, dies wäre auf unsere Leiden zurückzuführen. «Seid allezeit fröhlich», gebietet uns der HERR auch in den Leiden. Dies ist möglich, denn «alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt» (Mark. 9,23). In Apostelgeschichte 5,40-42 lesen wir: «Da stimmten sie ihm zu und riefen die Apostel herein, ließen sie geißeln und geboten ihnen, sie sollten nicht mehr im Namen Jesu reden, und ließen sie gehen. Sie gingen aber fröhlich von dem Hohen Rat fort, weil sie würdig gewesen waren, um Seines Namens willen Schmach zu leiden, und sie hörten nicht auf, alle Tage im Tempel und hier und dort in den Häusern zu lehren und zu predigen das Evangelium von Jesus Christus.» Die Apostel wurden gegeißelt und bedroht. «Sie gingen aber fröhlich von dem Hohen Rat fort.» Wenn wir um des Evangeliums willen zu leiden haben, kann dies uns in keiner Weise bedrücken, sondern macht uns fröhlich. «Seid allezeit fröhlich» bedeutet, dass wir allezeit bereit sein sollen, für unseren Herrn Jesus zu leiden. Wer diesen Leiden ausweicht, kann nicht fröhlich sein. Die Apostel predigten «das Evangelium von Jesus Christus» trotz behördlichem Verbot. Wer Gott mehr gehorcht als den Menschen, der ist allezeit fröhlich. Wenn Du wirklich von neuem geboren bist und die Heilsgewissheit hast, Dir aber die wahre Freude fehlt und Du oft bedrückt und verzagt bist, so fehlt es an Deinem Bekenntnis vor den Menschen. «Seid allezeit fröhlich!» Wer seiner eigenen Charakterschwächen und Fehler wegen leiden muss, kann nicht allezeit fröhlich sein. Der Sohn Gottes ist aber auch hierfür am Kreuz gestorben. Wir dürfen zum gekreuzigten und auferstandenen HERRN kommen. Sein Blut erlöst von aller Gebundenheit. Unser Herr Jesus Christus ist Sieger und lebt! Wer um Jesu und um des Evangeliums willen leidet, der ist auch in Prüfungszeiten mit bleibender Freude erfüllt. Und «die Freude am HERRN ist eure Stärke» (Neh. 8,10). Merken wir uns gut die Verheißung unseres Heilandes in Matthäus 5,11-12: «Selig seid ihr, wenn euch die Menschen um meinetwillen schmähen und verfolgen und reden allerlei Übles gegen euch, wenn sie damit lügen. Seid fröhlich und getrost; es wird euch im Himmel reichlich belohnt werden. Denn ebenso haben sie verfolgt die Propheten, die vor euch gewesen sind.»

Blick und Ausblick
«Seid allezeit fröhlich»
gilt nicht nur für das Leben in dieser Welt. In Offenbarung 19,6-7 hören wir das Triumphlied der großen Schar im Himmel: «Halleluja! Denn der HERR, unser Gott, der Allmächtige, hat das Reich eingenommen. Lasst uns freuen und fröhlich sein und ihm die Ehre geben!» Mächtig ertönt dieser Jubel der Erlösten, der Gemeinde Jesu Christi, in der ewigen Herrlichkeit. Wer erlöst ist, darf schon jetzt diesem herrlichen Tag entgegensehen. Da ist kein Weh noch Leid, sondern ewige Freude und Herrlichkeit. Der Herr Jesus kommt bald! Unser allmächtiger Gott nimmt das Reich ein. Wir dürfen uns jetzt schon freuen und fröhlich sein und Ihm die Ehre geben. Gib Gott in allem die Ehre, und Du kannst allezeit fröhlich sein. Wer in inniger Gemeinschaft mit dem Sohn Gottes steht, kann wie der Apostel Paulus im Römerbrief 8,18 sagen: «Denn ich bin überzeugt, dass dieser Zeit Leiden nicht ins Gewicht fallen gegenüber der Herrlichkeit, die an uns offenbart werden soll.»
Blicke auf diese Herrlichkeit und nicht auf die gegenwärtigen Leiden. «Seid allezeit fröhlich.» Wir wollen diesem göttlichen Aufruf restlosen Gehorsam leisten, indem wir «aufsehen zu Jesus, dem Anfänger und Vollender des Glaubens» (Hebr. 12,2). Vergiss Psalm 126,3 nicht: «Der HERR hat Großes an uns getan; des sind wir fröhlich.» Liebe Hörerin, lieber Hörer, wenn Du nicht fröhlich sein kannst, so ist Deine Sünde die Ursache. Lass Dich heute versöhnen mit Gott, indem Du auf Deine Knie gehst und den gekreuzigten und auferstandenen Sohn Gottes um Vergebung bittest und Dein Leben Ihm ganz auslieferst. Danke dem HERRN, dass Er am Kreuz auch für Dich gestorben ist. Jesus Christus schenkt Dir ein Leben in inniger Gemeinschaft mit Gott, tiefen Frieden und wahre Freude. Du wirst ein fröhlicher und mutiger Zeuge der Frohen Botschaft. In unserm Herrn Jesus Christus sind wir allezeit fröhlich!

Wir werden stille zum Gebet: «Herr Jesus Christus, wir danken Dir, dass wir in Dir allezeit fröhlich sein können. HERR, Du kennst jedes bedrückte und gekränkte Herz. Schenke Gnade, reinige und heilige alle, die Dich aufrichtig suchen. HERR, segne alle Hörerinnen und Hörer und lass diese Botschaft vielen Seelen zur ewigen Freude verhelfen. Amen.»

Evangelist Josef Schmid