•  Klare Worte und gute Musik
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Die zwei Wege

Lieber Leser, liebe Leserin

Das gegenwärtige Jahrhundert kennzeichnet sich nicht allein durch die umwälzenden Entwicklungen der Technik und Wissenschaft, sondern auch der großen Verwirrung im einzelnen Menschen und dem Verlust höchstnotwendiger geistlicher Werte und Lebensinhalte. Junge Leute wie solche im gesetzten Alter sind über die Gesellschaft enttäuscht und sehnen sich nach etwas Besserem. Aber meistens fehlt die Definition des wirklich Besseren. Es wird nach Mitteln und Wegen gesucht. Doch Enttäuschung folgt auf Enttäuschung. Es gibt nur einen Weg, auf welchem jeder Mensch wirklich glücklich werden kann: Jesus Christus. Im Matthäus-Evangelium Kapitel 7 in den Versen 13 und 14 ruft Er auch Dir zu:

«Gehet ein durch die enge Pforte. Denn die Pforte ist weit, und der Weg ist breit, der zur Verdammnis führt, und ihrer sind viele, die darauf wandeln. Und die Pforte ist eng, und der Weg ist schmal, der zum Leben führt, und wenige sind ihrer, die ihn finden.»

Ganz klar sagt uns der Sohn Gottes, der die Wahrheit ist, dass es zwei Pforten, zwei Eingänge gibt - die enge Pforte und die weite Pforte. Die weite Pforte kann ohne besondere Mühe passiert werden. Sie ist so weit, dass viele Menschen gar nicht merken, dass sie durch eine Pforte gegangen sind. Ganz anders steht es mit der engen Pforte. Diese ist nur für den völlig gedemütigten Menschen begehbar. Hochmütige kommen nicht durch die enge Pforte. «Gott widersteht den Hoffärtigen, aber den Demütigen schenkt er Gnade» (1. Petr. 5,5). Wenn in Deinem Herzen noch Stolz, Hochmut und Überhebung zu finden sind, bist Du noch nicht durch die enge Pforte gegangen. Du stehst noch unter dem Zorn Gottes. Wenn Du heute sterben müsstest, kämest Du in die ewige Verdammnis. Weder Glaubensbekenntnis noch Kirchenzugehörigkeit noch gute Werke ersparen Dir das Eingehen durch die enge Pforte. Dies ist ein göttliches Gesetz. Nur wenn Du über Deine Sünde ernstlich Buße tust, sie bereust und Dich vor Gott und den Menschen demütigst, indem Du Deine Sünden bekennst, kannst Du zum Kreuz kommen, wo das unschuldige Lamm Gottes alle Deine Sünde ans Fluchholz trug.

Lieber Leser, liebe Leserin, bist Du schon durch die enge Pforte eingegangen? Zögere nicht, tue es heute. Auch heute gelten noch die Worte unseres Herrn Jesus Christus: «Will mir jemand nachfolgen, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir.» Hast Du dies schon getan? Du weißt es ganz genau. In der engen Pforte wird der einzelne Mensch ins Licht Gottes gestellt. Jeder erkennt seine persönliche Sünde und damit die verdiente Verdammnis. Wenn Du durch die enge Pforte eingehst, siehst Du nicht die Schuld der andern oder denkst einfach, alle Menschen sind Sünder, sondern Deine eigene Sünde lastet so schwer auf Dir, dass Du bereit bist, alles zu geben, um aus der Verdammnis errettet zu werden.

Lass Dich nicht begnügen mit einem oberflächlichen Glauben, sondern gehe ein durch die enge Pforte. Sage nicht, Jesus Christus hat alles für mich getan und nun ist es schon gut. Gewiss hat der Herr Jesus Christus am Kreuz die Erlösung für uns Menschen vollbracht ohne unser Dazutun. «Nun aber gebietet er allen Menschen an allen Enden, Buße zu tun» (Apg. 17,30). Ohne tiefe Herzensbuße hast Du keine Vergebung der Sünde und keinen Anteil am Reich Gottes. Gehe heute durch die enge Pforte.

Wie es zwei Pforten gibt, so gibt es auch zwei Wege. Wer die Erlösung durch das Blut Jesu angenommen hat, erkennt nach dem Wort Gottes den schmalen Weg. Die Erlösten verlassen den schmalen Weg nicht, der durch Nöte und Trübsale führt. Hast Du ein Ja zum Kreuzesweg? Gehst Du ihn um Jesu willen willig? Hadere nicht mit Gott, sondern danke Ihm für alle Anfechtungen und Nöte. Verzweifle nicht, wenn Du vor unbeschreibbaren Schwierigkeiten stehst. Auf dem schmalen Weg darf das Kind Gottes die Kraft des Auferstandenen täglich erleben. Suche nicht den breiten Weg des geringsten Widerstandes, indem Du den Herrn Jesus vor den Menschen verleugnest. «Sei willig zu leiden» (2. Tim. 4,5).

Bald wird der HERR wiederkommen und Du wirst mit Ihm die ewige Herrlichkeit haben. «Der Herr kennt die Seinen; und es trete ab von Ungerechtigkeit, wer den Namen Christi nennt» (2. Tim. 2,19). Bist Du ein Kind Gottes? Meidest Du alles, was Sünde heißt? Sage der Fleischeslust, der Geld- und Vergnügungssucht, dem Ehrgeiz, ja allen Kompromissen mit der Welt entschieden ab. Das Kind Gottes lebt in dieser Welt nur noch für seinen Erlöser. Bist Du ein lebendiger Zeuge für Ihn? Hast Du schon eine Seele zum Heil führen können? Oder befindest Du Dich auf der breiten Straße? Sage der Welt und ihrer Lust entschieden und ganz ab, sonst bist Du ein Hindernis, dass Menschen errettet werden. Nur der schmale Weg führt zum ewigen Leben; denn so spricht der HERR: «Jagt nach dem Frieden gegen jedermann und der Heiligung, ohne welche wird niemand den Herrn sehen, und seht darauf, dass nicht jemand Gottes Gnade versäume, dass nicht etwa eine bittere Wurzel aufwachse und Unfrieden anrichte und viele durch dieselbe verunreinigt werden, dass nicht jemand sei ein Hurer oder ein Gottloser wie Esau, der um einer Speise willen seine Erstgeburt verkaufte» (Hebr. 12,14-16).

Prüfe Dich, auf welchem Weg Du Dich befindest. Der breite Weg führt Dich in die Verdammnis, in den ewigen Tod. «Und ihrer sind viele, die darauf wandeln.» Lass Dich nicht durch die Masse beeindrucken noch beeinflussen. Der breite Weg führt Dich in die Verdammnis. Du hast heute zu entscheiden, welchen Weg Du gehen willst. Willst Du das ewige Leben? So gehe ein durch die enge Pforte. Tue Buße und bekehre Dich. Komme in wahrhaftiger Demut zum Gekreuzigten und Auferstandenen und bekenne Dich zu Ihm auch vor den Menschen. Gehe ein durch die enge Pforte, gehe den schmalen Weg mit den wenigen, die nach Johannes 1,12 Gottes Kinder sind. «Wieviele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden, die an seinen Namen glauben.» Um das ewige Leben zu erhalten, muss der Mensch die Erlösung durch das Blut Jesu Christi annehmen. Wenn Du nicht durch die enge Pforte eingehst und auf dem schmalen Wege bleibst, gehst Du in die ewige Verdammnis ein. Entscheide Dich heute für den Herrn Jesus Christus, der auch Dich mit Seinem Blut am Kreuz in grossen Qualen teuer erkauft hat.

Evangelist Josef Schmid

 

Nur ein Schritt!

David war vor dem König Saul auf der Flucht, weil dieser ihn umbringen wollte. Da suchte ihn Sauls Sohn Jonathan auf; der war der beste Freund Davids. Jonathan hielt es nicht für möglich, dass sein Vater, der König Saul, den David zu töten gedachte. Darum beteuerte David in 1. Samuel Kapitel 20, Vers 3:

«Wahrlich, so wahr der HERR lebt und so wahr du lebst: es ist nur ein Schritt zwischen mir und dem Tode!»

In Psalm 90, Vers 12 finden wir zudem folgendes Gebet:
«Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden.» David hielt es für möglich, dass er plötzlich umkommen könnte. Im Gegensatz dazu fühlen sich heute viele Menschen ihres Lebens sicher - fälschlicherweise, denn täglich kommen Hunderte von Menschen ganz unerwartet um durch Unfall, Kreislaufstörungen, Katastrophen, Krieg oder Verbrechen. Es ist nur ein Schritt zwischen uns Menschen und dem Tod. Das Wort Gottes im 1. Petrusbrief 1,24 bestätigt sich auch in unseren Tagen: «Denn alles Fleisch ist wie Gras und alle seine Herrlichkeit wie des Grases Blume. Das Gras ist verdorrt und die Blume abgefallen.» - Was wäre, wenn Gott Dein Leben heute von Dir fordern würde? Wärest Du bereit? Bedenke, es ist nur ein Schritt zwischen Dir und dem Tod. Wir können am Morgen gesund und zuversichtlich in den Tag gehen und abends tot sein.
Unser irdisches Leben ist sehr vergänglich. Den Schritt des Todes müssen viele Menschen in einem Moment machen, wo sie dazu nicht bereit sind. Es ist ein unabwendbarer Schritt. Nicht wir können den Zeitpunkt bestimmen, sondern der allmächtige Gott sagt über jeden Menschen das letzte Wort. «Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden» (Psalm 90,12).

Wir sind unklug und töricht, wenn wir uns mit diesem heute möglichen Schritt nicht befassen. Dieser Schritt des Abscheidens wird uns von allem, was uns auf dieser Erde lieb und wichtig ist, trennen. Wir werden von unseren liebsten Mitmenschen jäh weggerissen. Auch alle materiellen Güter bleiben hier. Wir werden geschieden, getrennt von allem. Was für ein ernster und tiefgreifender Schritt! - Wärest Du bereit, wenn dies Dein nächster Schritt sein müsste? Werde darüber stille vor Gott.

Mit diesem letzten Schritt erfährt der Mensch, wo er die Ewigkeit zubringen wird. Ganz eindeutig zeigt uns der Herr Jesus Christus im Lukas-Evangelium Kapitel 16, dass es nach dem Tod eine klare Trennung zwischen den Gläubigen, d.h. denjenigen, die an den Sohn Gottes glauben und in tiefer Gemeinschaft mit Ihm stehen, und den Ungläubigen gibt. Für viele Menschen ist der Schritt des Sterbens auch der Schritt in die Hölle, an den Ort der Qual. Wer nicht während dieses Erdenlebens ganz bewusst den für einen Menschen wichtigsten Schritt, den Schritt zum ewigen Leben macht, wird nach dem Tod in die Hölle geworfen werden. Wie es nur ein Schritt zum Tod und zum ewigen Verderben ist, so ist es auch nur ein Schritt zum ewigen Leben. Unser Herr Jesus Christus ruft uns zu: «Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich» (Joh. 14,6). «Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt; und wer da lebt und glaubt an mich, der wird nimmermehr sterben. Glaubst du das?» (Joh. 11,25-26).

Hast Du diesen entscheidenden Schritt zum Herrn Jesus Christus schon getan? Vielleicht sagst Du Dir: «Das ist nicht nötig. Ich bin getauft, konfirmiert oder gefirmt und werde einst kirchlich beerdigt werden.» Lieber Hörer, liebe Hörerin, das genügt nicht. Die Bibel zeigt uns ganz klar und unmissverständlich den Weg zur Errettung. Nur wer sich zum Herrn Jesus Christus bekehrt, ist errettet. Wer diesen Schritt zum Sohn Gottes nicht ganz bewusst tut, geht in die ewige Verdammnis.

Auch Du kannst einen bestimmten Schritt tun und damit am ewigen Leben teilhaftig werden: Bekehre Dich zum Herrn Jesus Christus. Widerstehe nicht dem Geist Gottes, wenn Du jetzt durch Ihn zum entscheidendsten Schritt aufgefordert wirst. Es könnte die letzte Gelegenheit für Dich sein. Auch für Dich hat der heilige Sohn Gottes am Kreuz gelitten und ist für Deine Sünde gestorben, wie in Jesaja 53,5 geschrieben steht: «Er ist um unsrer Missetat willen verwundet und um unsrer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt.»

Warum musste der Herr Jesus Christus so schrecklich leiden und für uns am Kreuz sterben? Gottes Zorn, der wegen unserer Sünde schwer auf uns lastet, nahm der Sohn Gottes auf sich. Er hat eine ewige Erlösung am Kreuz vollbracht. Er hat Sein kostbares Blut zur Reinigung unserer Sünden vergossen. Nur wer sich durch das Blut Jesu Christi reinigen lässt, hat das ewige Leben. Alle, die diesen göttlichen Erlösungsweg ablehnen, gehen wegen ihrer Sünde in die ewige Verdammnis. Wer nicht ernstlich Buße tut über seine Sünden und sein Leben für Zeit und Ewigkeit dem Herrn Jesus Christus ausliefert, wird plötzlich den Schritt in die Hölle tun müssen. Auch Du stehst vor der Wahl. Darum mache den Schritt zu unserem Erlöser. Lege Dein Leben ganz bewusst in Seine Hände. Er ist nicht nur für uns Sünder am Kreuz gestorben, sondern Er ist auch auferstanden. Unser Herr Jesus Christus lebt und sitzt zur Rechten Gottes. Bald wird Er wiederkommen in großer Kraft und Herrlichkeit.

Sind wir bereit, vor Ihm zu erscheinen? Es ist nur ein Schritt zum Herrn Jesus Christus. Auch Du kannst diesen Schritt zu Gott machen, wenn Du allen Stolz und die Überheblichkeit des Besser-Wissen-Wollens ablegst und Dich unter die gewaltige Hand des Allmächtigen demütigst; denn die Bibel sagt in 1. Petrusbrief 5,5: «Gott widersteht den Hochmütigen, aber den Demütigen gibt er Gnade.» Sich demütigen vor Gott und den Menschen, dem Stolz entschieden absagen und seine Sünden bekennen, ist der Schritt zur Gnade Gottes im Herrn Jesus Christus. Willst Du heute die Gnade Gottes erleben? Zögere nicht und bekehre Dich jetzt zum Gekreuzigten und Auferstandenen. Verpasse nicht Deine vielleicht letzte Gelegenheit. Es ist nur ein Schritt.

Uns allen gilt die unwiderrufliche Zusage Jesu: «Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen» (Joh. 6,37b). Nur wer bereit ist, alle seine Sünden abzulegen, kann den Schritt zum Sohn Gottes tun. Es ist nur ein Schritt zum ewigen Leben oder zur immerwährenden Verdammnis. Den Schritt zum wahren Leben kann der Mensch freiwillig tun, den Schritt aber zum Tod wird Gott einleiten zu einem unerwarteten Zeitpunkt.
Jesus Christus will Dir die Gewissheit des Heils, des ewigen Lebens schenken. Damit macht Er auch unser irdisches Dasein erst lebenswert. Unser Heiland wird Dein bester Freund, Er steht den Erlösten in allen Lebenslagen bei und gibt uns wie damals dem David göttliche Weisheit und Kraft in den größten Gefahren. Unser Herr Jesus Christus schenkt den Seinen Frieden, Freude, Ruhe, Geborgenheit, Zuversicht, Kraft und Gesundheit. Es ist herrlich, mit Ihm zu gehen. Durch den Heiligen Geist empfangen wir die Gewissheit, dass wir Gottes Kinder und Miterben Seines Reiches sind. Ja, das Leben mit Jesus ist wunderbar und lohnt sich. Auch in den größten Bedrängnissen erleben Seine Kinder die herrliche Verheißung in Römerbrief 8,31-32:
«Ist Gott für uns, wer kann gegen uns sein? Der auch seinen eigenen Sohn nicht verschont hat, sondern hat ihn für uns alle dahingegeben - wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken?»

Lasst uns stille werden zum Gebet: «Lieber Herr Jesus Christus, ich danke Dir für die vollkommene Erlösung, die Du am Kreuz für uns vollbracht hast. Ich preise Dich, dass Du alle vom Tod, vom ewigen Verderben, errettest, die mit demütigem und aufrichtigem Herzen zu Dir kommen, und dass Du ihnen das ewige Leben schenkst. HERR, ich bitte Dich, dass viele gerade jetzt diesen Schritt tun. HERR, segne alle Hörerinnen und Hörer. Amen.»

Evangelist Josef Schmid