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- Predigtserie: Radiosendungen im März 2019
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- Dauer: 30:37
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«HERR, wie lange?»
Liebe Leserin, lieber Leser
Es gibt Zeiten im Leben, die besonders von Nöten und Prüfungen geprägt sind, Zeiten, in denen alles auf uns einzustürzen droht, Zeiten sogar, in denen verschiedene Schwierigkeiten zusammenkommen. Viele Menschen sind dann niedergeschlagen und hoffnungslos, verzweifelt und lebensmüde. Sie sehen keinen Ausweg, keine Lösung der Probleme. Die Bibel sagt, dass Gott uns liebt und uns auch in der größten Not helfen und uns erretten will. In Jesus Christus ist Gott Mensch geworden. Aus Liebe zu uns hat der Sohn Gottes selber Leiden, Schmerzen und den Kreuzestod auf sich genommen, um uns von aller Sünden- und Sorgenlast zu befreien. Jesus Christus ist auferstanden und lebt und schenkt allen, die von Herzen an Ihn glauben und Ihm ihr Leben anvertrauen, volle Vergebung, das neue Leben in Gemeinschaft mit Gott und das ewige Leben. Mit Jesus Christus können wir einen Neuanfang machen, die Bibel nennt das die Neugeburt: ein neues Leben, ein Leben als Kind Gottes, ein Leben in tiefer Verbindung mit dem allmächtigen Gott.
Haben Sie, lieber Leser, liebe Leserin, dieses neue Leben in Jesus Christus schon begonnen? Doch auch Kindern Gottes bleiben Trübsale und Schwierigkeiten nicht erspart. Im Gebet ist uns aber der direkte Zugang zum Himmel gegeben, Jesus Christus hat durch Sein Erlösungswerk uns eine Direktverbindung zum Himmlischen Vater ermöglicht. Und dennoch scheint in Zeiten großer Anfechtungen manchen Christen, als ob diese Verbindung nicht funktionieren würde. Bei den einen spielt sich das tief im Herzen ab. Sie würden es kaum wagen, im Gebet dem HERRN ihr Herz auszuschütten. Sie haben Angst, Gott würde sie dafür strafen und ihnen die Hilfe erst recht versagen. In ihrem Innersten sind sie aber unglücklich, mit Sorgen und Nöten schwer beladen und seufzen unter der quälenden Frage: «Wie lange noch?» Sie beginnen in den Prüfungen mit Gott zu hadern, Ihm insgeheim Vorwürfe zu machen und an Seiner Allmacht und Liebe zu zweifeln. Nicht selten wird dabei gegen außen das Gesicht des tief gläubigen, vertrauenden Christen aufgesetzt: man betet in der Gemeinde, man lobt und preist Gott in der Versammlung. Im Herzen aber herrschen Verbitterung und Resignation. Andere wiederum machen ihrer Unzufriedenheit Luft, indem sie Gott regelrecht anklagen. Sie weisen dem HERRN die Schuld an ihrem Leid zu. «Wie kann ein Gott der Liebe mich so sitzen lassen?», murren sie. «Warum lässt Gott das zu? Warum?» Ihr Herz ist voller Auflehnung und Anklage und sehr nahe daran, Gott gänzlich abzusagen.
Liebe Leserin, lieber Leser, Jesus Christus hat am Kreuz Sein Leben gelassen, um uns zu erretten. Er hat sich ganz hingegeben, damit wir die Erlösung und das Leben haben. Er will nicht unser Verderben, sondern unser Leben.
«Ich weiß wohl, was ich für Gedanken über euch habe, spricht der HERR», in Jeremia 29, «Gedanken des Friedens und nicht des Leides» (V. 11).
Der Sohn Gottes, der uns so sehr liebt, dass Er sich selber für uns geopfert hat, lässt die Seinen nicht fallen. Er hat uns verheißen, dass Er uns hilft und uns durchträgt bis in die ewige Herrlichkeit. Das Wort Gottes zeigt uns aber klar, dass das Leben mit dem HERRN nicht ohne Schwierigkeiten und Probleme abläuft. Die Nachfolge Jesu Christi verlangt die Bereitschaft, um des Evangeliums willen auch Schmach, Verfolgung und Leiden auf sich zu nehmen. Jesus selber sagt in Lukas 9,23-24: «Wer mir folgen will, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich täglich und folge mir nach. Denn wer sein Leben erhalten will, der wird es verlieren; wer aber sein Leben verliert um meinetwillen, der wird’s erhalten.» Viele Gottesmänner und -Frauen in der Bibel und auch in der Kirchengeschichte sind uns als Beispiele gegeben, wie Gott auch schwere Wege führt. Denken wir nur an Hiob, der alles verloren und körperlich und seelisch schwer gelitten hatte, oder an den Propheten Jeremia, der als Sprachrohr Gottes Trübsal und Verfolgung erdulden musste, oder an Stephanus und an Jakobus, die den Märtyrertod starben, oder an Paulus, der ausgepeitscht, verfolgt und gesteinigt wurde. In welch krassem Gegensatz stehen doch diese Zeugnisse bevollmächtigter Diener Gottes zur heute weit verbreiteten Lehre eines Wohlstandsevangeliums, wonach ein Leben mit Gott materiellen Wohlstand, Gesundheit und Erfolg mit sich bringe. In 1. Korinther 15,19 heißt es klar: «Hoffen wir allein in diesem Leben auf Christus, so sind wir die elendesten unter allen Menschen.» Wenn wir in tiefer Gemeinschaft mit unserem HERRN stehen, sind wir nicht mehr auf das Irdische, auch nicht auf die zeitlichen Leiden und Schwierigkeiten fixiert, sondern vielmehr gilt nach Kolosser 1,27 «Christus in euch, die Hoffnung der Herrlichkeit.» Und dennoch gibt es Zeiten, wo uns die Last einfach zu groß werden kann und die Not uns fast erdrückt, wo die Frage in uns aufsteigt:
«Wie lange noch?». Der König David ging auch durch viele Prüfungen und Trübsale. Inspiriert durch den Heiligen Geist dichtete er Psalmen, die uns zeigen, wie wir mit solchen Lebenssituationen umgehen sollen. In Psalm 13 (V. 2-6) betete David:
«HERR, wie lange willst du mich so ganz vergessen? Wie lange verbirgst du dein Antlitz vor mir? Wie lange soll ich sorgen in meiner Seele und mich ängsten in meinem Herzen täglich? Wie lange soll sich mein Feind über mich erheben? Schaue doch und erhöre mich, HERR, mein Gott! Erleuchte meine Augen, dass ich nicht im Tode entschlafe, dass nicht mein Feind sich rühme, er sei meiner mächtig geworden, und meine Widersacher sich freuen, dass ich wanke. Ich aber traue darauf, dass du so gnädig bist; mein Herz freut sich, dass du so gerne hilfst. Ich will dem HERRN singen, dass er so wohl an mir tut.»
Wir müssen und können dem HERRN gar nichts vormachen. Er kennt unser Herz, Er weiß, wie es in unserem Innersten steht. Es kommt Heuchelei gleich, wenn man sich in Lobpreis und Anbetung zeigt, das Herz aber voller Hader und Unzufriedenheit ist. Wer sein Leben ganz dem Sohn Gottes ausgeliefert hat, wer Jesus Christus als persönlichen Erlöser und Herrn angenommen hat, der kann alle Not vor Ihm ausschütten. «HERR, wie lange?», klagte David. Alle Probleme dürfen wir bei unserem HERRN unterm Kreuz abladen. «Alle eure Sorge werft auf ihn», sagt das Wort Gottes in 1. Petrus 5,7, «denn er sorgt für euch.» Wir dürfen Ihm unser Leid klagen. Das heißt aber nicht, Ihn anklagen. Was für eine Anmaßung und große Sünde, den allmächtigen Gott, der uns so sehr liebt, anzuklagen und Ihm gar die Schuld zuzuweisen. Sehr oft verstehen wir nicht, weshalb uns diese schweren Prüfungen treffen, aber wir dürfen festhalten an Gottes Verheißung und Zusage, wie es Römer 8,28 bezeugt: «Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach seinem Ratschluss berufen sind.»
Welche Erleichterung und Befreiung, dass wir wie David unserem treuen Meister alles, was uns bedrückt, im Gebet sagen, alle Last bei Ihm abladen, Ihn inständig um Sein Eingreifen bitten und Sein Wirken erflehen dürfen. Der HERR hilft ganz bestimmt. Nicht immer so, wie wir es uns vorstellen, und nicht immer dann, wann wir es uns wünschen, aber Seine Hilfe ist gewiss. Er lässt die Seinen nicht fallen. Ihm wollen wir vertrauen.
Viele Christen machen den Fehler, dass sie zwar dem HERRN alles hinlegen, dann aber bei Ihrer Not und im Selbstmitleid stecken bleiben. Nachdem der König David in Psalm 13 dem HERRN alles geklagt und Ihn um Sein mächtiges Eingreifen gebeten hatte, bezeugte er: «Ich aber traue darauf, dass du so gnädig bist; mein Herz freut sich, dass du so gerne hilfst. Ich will dem HERRN singen, dass er so wohl an mir tut.» Das ist die Zuversicht und Kraft des Glaubens. Nicht das Leid und der Tod haben das letzte Wort, sondern die Freude und die Auferstehung. Der Psalmist blieb nicht bei sich selber und seiner Not stehen, sondern schaute auf den HERRN, der Ihn liebt und Ihn nicht verlässt. «Ich aber traue darauf, dass du so gnädig bist.» Das ist Grund zur Freude und zum Singen. Mitten in Trübsal und Schmach erheben wir freudig unsere Stimme zur Ehre des HERRN und bezeugen die großen Taten Gottes, wie Paulus und Silas im Gefängnis in Philippi. Auch wir werden dann erleben, wie der HERR Ketten sprengt und Türen öffnet. Er hat Mittel und Wege genug!
Lieber Leser, liebe Leserin, haben Sie diese Zuversicht zum HERRN trotz den Schwierigkeiten? Sind Ihr Herz und Mund auch in Trübsalen voll von Freude und Lob zu unserem Herrn Jesus Christus? Übergeben Sie Ihr Leben ganz Ihrem Erlöser, legen Sie sich im Glauben ganz in Seine starken, helfenden Hände und vertrauen Sie Ihm. Jesus Christus liebt Sie. Auf den Herzensschrei «HERR, wie lange?» folgt dann die Glaubensgewissheit: «Ich aber traue darauf, dass du so gnädig bist; mein Herz freut sich, dass du so gerne hilfst. Ich will dem HERRN singen, dass er so wohl an mir tut.»
Lasst uns beten: «Herr Jesus Christus, wir danken Dir, dass Du so gnädig bist und die Deinen niemals im Stich lässt. Du bist der Helferin jeder Not. HERR, segne jeden Leser und jede Leserin und schenke auch in Schwierigkeiten und Nöten ein festes Herz und die Freude und Zuversicht in Dir. Amen.»
Pfarrer Samuel J. Schmid
Woher kommt mir Hilfe?
Liebe Leserin, lieber Leser
Die heutige Zeit stellt hohe Anforderungen an den Menschen: die schnelle Entwicklung der Technik, die sich überstürzenden Ereignisse in Politik und Wirtschaft, der rasche Wandel im eigenen Umfeld. Viele fühlen sich dadurch gestresst oder sogar überfordert. Auch die persönliche Lebenslage kann fast unerträglich schwer sein und in Niedergeschlagenheit und Depression führen. Krankheit, Arbeitslosigkeit, der Verlust eines lieben Mitmenschen, Probleme in Ehe und Familie, Stress am Arbeitsplatz, Schwierigkeiten in der Schule und vieles mehr lasten auf den Herzen. Wie sehr sehnt man sich nach Hilfe. Manche Seele schreit: «Woher kommt mir Hilfe?» In der Bibel, dem Wort Gottes, lesen wir von einem Menschen, der genau dieselbe Frage stellte - und eine klare Antwort darauf hatte. In Psalm 121,1-3 bezeugt der Psalmist:
«Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen. Woher kommt mir Hilfe? Meine Hilfe kommt vom HERRN, der Himmel und Erde gemacht hat.»
Dies ist die herrliche Erfahrung eines Menschen, der in tiefer Gemeinschaft mit dem allmächtigen Gott steht. Gleich in welcher Lebenslage wir uns befinden, immer wieder dürfen wir Gottes Hilfe mächtig erfahren, wenn wir unser Leben ganz unserem Erlöser und Herrn Jesus Christus ausliefern. Der Sohn Gottes hat uns am Kreuz mit Seinem Blut teuer erkauft zu Seinem ewigen Eigentum. Er ist auch unser treuer Helfer in diesem zeitlichen Leben. Ihm ist gegeben alle Macht im Himmel und auf Erden (Matth. 28,18).
Der Psalmist sagt: «Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen.» Sein Blick ist in die herrliche Natur, auf die majestätischen Berge gerichtet. Viele Menschen suchen Gott in der freien Natur. Sie sehen jedoch nur die Schöpfung statt den Schöpfer. Wieder andere sind von der Wissenschaft und Technik gefesselt und erwarten von dort Hilfe. Wie schön die Berge und wie beeindruckend die technischen Errungenschaften sind, so kurzsichtig sind doch jene Menschen, welche die Hilfe von Vergänglichem erwarten. Die Natur versinkt in Umweltverschmutzung, die Technik veraltet und die Wissenschaft verstrickt sich in Widersprüchlichkeiten. Die hilferufende und eindringliche Frage: «Woher kommt mir Hilfe?» wird durch das Wort Gottes für jedermann und allezeit klar beantwortet:
«Meine Hilfe kommt vom HERRN, der Himmel und Erde gemacht hat.» Es gibt nur einen Gott, der Himmel und Erde gemacht hat. Nichts ist aus sich selbst entstanden. Die Evolutionstheorie ist eine krasse Lüge satanischer Eingebung, auch wenn sie von vielen Gelehrten geglaubt und vertreten wird. Die Bibel, das Wort Gottes, sagt uns in 1. Mose 1,1 ganz klar: «Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.» Und in Epheserbrief 3,9: «... in ihm (Gott), der alles geschaffen hat.» In Johannes-Evangelium 1,1-3 lesen wir: «Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort. Dasselbe war im Anfang bei Gott. Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist.»
Der Hebräerbrief 11,3 schließlich bezeugt unmissverständlich:
«Durch den Glauben erkennen wir, dass die Welt durch Gottes Wort geschaffen ist, so dass alles, was man sieht, aus nichts geworden ist.» Wer der biblischen Schöpfungsgeschichte nicht vollumfänglich glauben will, kann die Hilfe vom Herrn Jesus Christus nicht erleben. Die Urknall-und Evolutionstheorie, die den Kindern in der Schule eingetrichtert wird, ist eine falsche Religion, die dem Wort Gottes, der göttlichen Wahrheit, krass widerspricht. Dies ist ein Grund mehr, warum viele Jugendliche keinen Halt bei Gott finden können und in ihrer Verzweiflung zu Drogen greifen oder gar in den Selbstmord flüchten. Welch schwere Verantwortung liegt da auf Lehrer und Erzieher. «Meine Hilfe kommt vom HERRN, der Himmel und Erde gemacht hat.»
Lasst uns dies allen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen unaufhörlich bezeugen. Allein Gott, der alles geschaffen hat durch Jesus Christus, kann und will helfen. Lieber Leser, liebe Leserin, hast Du diese Gewissheit? Wenn nicht, dann beuge Deine Knie und bekenne Deine Sünde, Deinen Unglauben, der Dich von Gott trennt, und bete um Reinigung durch das Blut Jesu Christi. Er schenkt Dir volle Vergebung und durch den Heiligen Geist die Gewissheit der Gotteskindschaft. Jesus Christus macht Dein Leben neu!
«Meine Hilfe kommt vom HERRN, der Himmel und Erde gemacht hat.» Jesus Christus ist mein persönlicher Erlöser. Der von neuem geborene GIäubige erlebt die Hilfe des HERRN täglich, auch in den schwersten Lebenslagen. Der Sohn Gottes, der am Kreuz für uns Sein Leben geopfert hat, lässt die Seinen nie im Stich. Er liebt die Seinen bis ans Ende (Joh. 13,1). Wir leben in einer unsicheren Zeit. Die Endzeitzeichen mehren sich. Unser Herr Jesus Christus kommt bald! Er gibt den Seinen unvergleichbare Zuversicht und absolute Sicherheit. Niemand und nichts kann uns von Seiner Liebe trennen (Röm. 8,37-39).
In Psalm 121 haben wir wunderbare Verheißungen, die uns täglich durch den Heiligen Geist lebendig gemacht werden:
• «Er wird deinen Fuß nicht gleiten lassen» (V. 3)
• «Der dich behütet, schläft nicht» (V. 3)
• «Der HERR behütet dich» (V. 5)
• «Der HERR ist dein Schatten über deiner rechten Hand, dass dich des Tages die Sonne nicht steche noch der Mond des Nachts» (V. 5-6)
• «Der HERR wird dich behüten vor allem Übel» (V. 7)
• «Er wird deine Seele behüten» (V. 7)
• «Der HERR wird deinen Ausgang und Eingang behüten von nun an bis in Ewigkeit» (V. 8).
Jeder demütige Gläubige erlebt die Führung und Bewahrung Gottes auf dem Lebensweg. Jesus geht uns voran. Er führt uns zur ewigen Herrlichkeit. Auch in schweren Prüfungszeiten erleben wir, dass der HERR uns vor allem Übel behütet. Mit 2. Korintherbrief 4,8-10 können wir bezeugen:
«Wir sind von allen Seiten bedrängt, aber wir ängstigen uns nicht. Uns ist bange, aber wir verzagen nicht. Wir leiden Verfolgung, aber wir werden nicht verlassen. Wir werden unterdrückt, aber wir kommen nicht um. Wir tragen allezeit das Sterben Jesu an unserm Leibe, damit auch das Leben Jesu an unserm Leibe offenbar werde.» Wer die Hilfe des HERRN gemäß der Bibel erlebt, wird von großer Dankbarkeit, tiefer Demut und Anbetung des HERRN erfüllt. Welch eine Gnade, dass wir einen solchen Gott der Barmherzigkeit und Güte haben dürfen. Der Sohn Gottes wird zu unserem Lebenszentrum.
Mit Psalm 73,25-26 beten wir: «Wenn ich nur dich habe, so frage ich nichts nach Himmel und Erde. Wenn mir gleich Leib und Seele verschmachtet, so bist du doch, Gott, allezeit meines Herzens Trost und mein Teil.» Beim Lesen des Wortes Gottes werden wir dauernd getröstet, gestärkt und erquickt. «Meine Hilfe kommt vom HERRN, der Himmel und Erde gemacht hat.»
Lieber Bruder, liebe Schwester im HERRN, stehst Du in Nöten und türmen sich Schwierigkeiten vor Dir auf, so verzage nicht. Unser Herr Jesus Christus liebt Dich und lässt Dich nicht im Stich. Vertraue Ihm nur ganz und erwarte die Hilfe allein von Ihm. Er wird Dich neu aufrichten und Dir Zuversicht, Trost und Hoffnung schenken. Lasst uns den HERRN für Seine Liebe und Güte preisen, wie in 2. Korintherbrief 1,3-4 geschrieben steht: «Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Barmherzigkeit und Gott allen Trostes, der uns tröstet in aller unserer Trübsal, damit wir auch trösten können, die in allerlei Trübsal sind, mit dem Trost, mit dem wir selber getröstet werden von Gott.»
Wir werden stille zum Gebet: «Herr Jesus Christus, Dir sei Lob und Anbetung für Deine Liebe, Güte und Treue. Allein bei Dir haben wir wahre Hilfe, Hilfe für unser zeitliches Leben und für die Ewigkeit. Wir preisen Dich für Dein vollkommenes Erlösungswerk. HERR, Du kennst uns durch und durch. Du weißt um alle Probleme, Krankheiten und Nöte.
HERR, greife in den einzelnen Leben mit Deiner Auferstehungskraft ein. Schenke Trost, Kraft und Zuversicht. Und bestätige Dein Wort mit mitfolgenden Zeichen. Denn Du bist gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. HERR, segne jeden Leser und jede Leserin. Amen.»
Evangelist Josef Schmid