•  Klare Worte und gute Musik
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Auf der Suche (I)

Liebe Leserin, lieber Leser

Die Menschheit ist ständig auf der Suche. Die wissenschaftliche Forschung sucht nach Ursache und Wirkung. Die politischen Ereignisse überstürzen sich in der Endzeit. Scheinbar unüberwindbare Machtherrschaften werden gestürzt. Die Menschen sind auf der Suche nach neuen gesellschaftlichen Ordnungen. Doch treten dauernd unerwartete Überraschungen ein, sodass der Mensch stets auf der Suche ist. Der Mensch sucht nach Lösungen der Probleme, findet sie aber nicht, weil er falsch sucht. Bei einem Unfall wird nach dem Schuldigen gesucht, bei einer Katastrophe nach deren Ursache. Was tun wir, wenn harte Schicksalsschläge über uns kommen? Nur ein völlig verstockter Mensch ist nicht suchend. Auch Du kommst nicht um das Suchen herum, wenn Du aus Deiner Not herauskommen und wirklich glücklich werden willst. Darum höre des HErrn Wort nach 5. Mose 4,29-30:

‘‘Wenn du aber daselbst den Herrn, deinen Gott, suchen wirst, so wirst du ihn finden, wenn du ihn von ganzem Herzen und von ganzer Seele suchen wirst. Wenn du geängstet sein wirst und dich treffen werden alle diese Dinge in den letzten Tagen, so wirst du dich bekehren zu dem Herrn, deinem Gott, und seiner Stimme gehorchen.’’

Diese Worte waren und sind an das Volk Gottes gerichtet, wenn es ferne von Gott in Sünde und Ungehorsam lebt. Viele Ereignisse in unserem Leben sind direkte Folgen von persönlichem Versagen, von erkannten oder noch unerkannten Sünden. Gott ist heilig und gerecht. Er lässt unsere Sünde nicht ungestraft, ob wir diese nun bekennen oder leugnen. Darum gehe nicht leichtsinnig über Deine Sünde hinweg, sondern suche den HERRN, Deinen Gott, gerade jetzt, wo Du innerlich leer und von der Sünde hin und her geworfen bist. Ein weit verbreitetes sichtbares Zeichen der persönlichen Sünde ist die unheimliche Angst im menschlichen Herzen. Darum sagt Gott in unserem Text: ‘‘Wenn du geängstet sein wirst und dich treffen werden all diese Dinge in den letzten Tagen...’’

Klar redet Gott von der Zeit, in der wir heute leben, nämlich ‘‘in den letzten Tagen’’. Alle Ereignisse des 20. Jahrhunderts weisen auf das baldige Kommen Jesu Christi hin. Nur der verstockte und törichte Mensch will dies nicht wahr haben. Gemäß der Bibel stehen noch schreckliche Zeiten für die ganze Menschheit bevor. Der Antichrist errichtet seine Weltherrschaft, bevor er als solcher von der Menschheit erkannt wird. Sind wir auf der Suche nach der göttlichen Wahrheit oder leben wir weiterhin in schrecklicher Verblendung an den biblischen Wahrheiten vorbei und stützen uns auf falsche Sicherheiten?
‘‘Wenn du geängstet sein wirst und dich treffen werden alle diese Dinge in den letzten Tagen, so wirst du dich bekehren zu dem Herrn, deinem Gott, und seiner Stimme gehorchen.’’

Gott zeigt uns auch klar den einzigen möglichen Weg zur Errettung, nämlich:

  1. So wirst Du Dich bekehren zu dem HErrn, Deinem Gott und
  2. Seiner Stimme gehorchen.

Gott hat Seinen Sohn, Jesus Christus, in diese Welt gesandt, um uns zu erlösen. Durch Seine am Kreuz vollbrachte Erlösung hat Er uns sündigen Menschen die Umkehr zu Gott erst ermöglicht. Jesus Christus ist der einzige Weg zur Rückkehr zu Gott, weil Er durch Sein Leiden und Sterben für uns am Kreuz alle unsere Sünden gesühnt hat. Gott hat Ihn von den Toten auferweckt. Jesus lebt, sitzt zur Rechten Gottes und vertritt uns. Darum sagt Er in Johannes 14,6: ‘‘Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater denn durch mich.’’ Allein durch Jesus Christus können wir mit Gott versöhnt werden und mit Ihm in Verbindung kommen. Alles andere ist Selbsttäuschung. Wer sich nicht ganz klar zu Jesus Christus bekehrt, empfängt nicht das neue Leben durch den Heiligen Geist. Die Bekehrung zum Sohn Gottes muss vollumfänglich und für uns ewiglich verbindlich sein.

Nur wer Gott durch den Sohn Gottes, Jesus Christus, von ganzem Herzen und ganzer Seele sucht, wird das ewige Leben empfangen und den göttlichen Frieden finden. Verharre nicht mehr länger in Selbsttäuschung, sondern suche den HERRN, Deinen Gott, und übergib Dein Leben völlig Jesus Christus, der uns am Kreuz von der Macht Satans erlöst hat. Nur wenn Du alles, was in Deinen Möglichkeiten steht, anwendest, um den HERRN zu suchen, kannst Du Ihn finden. Wenn Du Ihn bis heute noch nicht gefunden hast, liegt der Grund nur darin, weil Du nicht bis zur letzten Konsequenz bereit warst, Ihn von ganzem Herzen zu suchen. Willst Du Gott finden, musst Du den Weg in dem Worte Gottes, in der Bibel, suchen. Die Heilige Schrift zeugt vom Sohn Gottes (Joh. 5,39).

Das Wort Gottes deckt uns aber auch die Sünden auf, nennt sie mit Namen und schildert das verdorbene Wesen des Menschen unverschleiert. Die Bibel zeigt auch Dir ganz klar Deinen inneren Zustand. Darum lasst uns von ganzem Herzen zum Herrn Jesus Christus kommen, der für uns am Kreuz eine vollkommene Erlösung vollbracht hat. Suche Jesum und Sein Licht, alles andere hilft Dir nicht! Auch Du brauchst Jesus, sonst bleibt der Zorn Gottes auf Dir. Du kannst Gott nur durch den Herrn Jesus Christus finden.

Sage allem andern ab. Trenne Dich von aller menschlichen Religion und komme zum Herrn Jesus Christus mit allen Deinen Sünden und Anliegen. Sein Blut wird Dich reinigen. Auch Dich nimmt Er an, wenn Du gerade jetzt Dein Herz Ihm übergibst. Uns allen ruft Er zu: ‘‘Ihr werdet mich suchen und finden, denn so ihr mich von ganzem Herzen suchen werdet, so will ich mich von euch finden lassen spricht der Herr’’ (Jer. 29,13-14).

Schiebe Dein ernsthaftes Suchen und Deine Entscheidung für Jesus Christus nicht hinaus. Die Bibel warnt unmissverständlich: (Jes. 55,6): ‘‘Suchet den Herrn, solange er zu finden ist; rufet ihn an, solange er nahe ist’’. Der Mensch kann sich nicht bekehren, wenn es ihm passt, sondern wenn Gottes Wort und der Heilige Geist im Herzen wirken, dann ist die angenehme Zeit. Warte nicht bis es für Dich zu spät wird; denn ‘‘siehe es kommt die Zeit, spricht der Herr HErr, dass ich einen Hunger ins Land schicken werde, nicht einen Hunger nach Brot oder Durst nach Wasser, sondern nach dem Wort des HErrn, zu hören, dass sie hin und her von einem Meer zum andern von Mitternacht gegen Morgen umlaufen und des HErrn Wort suchen und doch nicht finden werden’’ (Amos 811-12).

Schrecklich ist das Leben, wenn ein Mensch die Gnade und Liebe des Herrn Jesus Christus gering geachtet hat und von einer Kirche, Gemeinschaft oder Sekte zur anderen läuft und den Erlöser doch nicht findet. Noch ist Gnadenzeit. Wer sich seiner Sünde bewusst wird, kann und soll sich jetzt zum Sohn Gottes bekehren. Ein Mensch kann sich nie zu früh bekehren, aber es gibt ein Zuspät und dann die ewige Verdammnis.

Das Wort Gottes sagt uns: ‘‘Die mich frühe suchen, finden mich’’ (Spr. 8,17). In 2. Chronik 34,3 lesen wir über den König Josia: ‘‘Im achten Jahr seines Königreichs, da er noch jung war, fing er an, zu suchen den Gott seines Vaters David.’’ Josia war damals 16 Jahre alt. Er fand den HErrn und tat alle fremden Götter weg. Viele Jugendliche sind suchend. Sie werden aber oftmals durch falsche Propheten, Erzieher oder die eigenen ungläubigen Eltern davon abgehalten. Welch ein Gericht muss über solche Menschen kommen. Es ist verständlich, dass sich dann die Jugend gegen die ältere Generation auflehnt. Darum: Eltern, Erzieher, Pfarrer, Lehrer und Sozialarbeiter, suchet den HErrn von ganzem Herzen und von ganzer Seele, damit Ihr der suchenden Jugend den richtigen Weg weisen könnt. Und Du, lieber Hörer, liebe Hörerin, suche jetzt das Angesicht Gottes, indem Du auf Deine Knie gehst, im Gebet dem Herrn Jesus Christus Deine Sünden bekennst und Dein Leben ganz Ihm übergibst. Versprich Ihm, dass Du in Zukunft gewillt sein wirst, Seiner Stimme zu gehorchen. Du wirst ein herrliches Wunder Gottes erleben. Jesus macht Dich frei von aller Sündenlast und reinigt Dein Herz mit Seinem Blut und macht Dein Leben neu, indem der Heilige Geist in Dein Herz einzieht. Du empfängst Frieden, Ruhe, echte Freude, Mut und Kraft, sowie das ewige Leben.

Evangelist Josef Schmid

 

 

Suchet den HERRN (II)

Wenn ein Mensch seine Sünde erkennt und bekennt und den Gekreuzigten und Auferstandenen sucht, findet er im Herrn Jesus Christus die vollkommene Erlösung von aller Sünde. Der von neuem geborene Christ darf die wahre Freude im HERRN immer und immer wieder erleben, wenn er sich an das Wort Gottes nach Psalm 105, Vers 2-4 hält:

«Singet und spielet ihm, redet von allen seinen Wundern! Rühmet seinen heiligen Namen; es freue sich das Herz derer, die den HERRN suchen! Fraget nach dem HERRN und nach seiner Macht, suchet sein Antlitz allezeit!»

Der erlöste Mensch kennzeichnet sich in der wahren Freude, im Singen, Loben und Zeugen von den großen Taten und Wundern Gottes. Leider trifft dies nicht immer zu oder wie steht es in Deinem Leben, wenn Du wirklich die Neugeburt erlebt hast? Gibt es nicht auch für uns Gläubige schwere Momente wo wir lieber weinen und jammern möchten statt singen und loben? Denke nicht, Du wärest eine Ausnahme, die die Regel bestätige, sondern lasst das Wort Gottes zu uns reden. «Es freue sich das Herz derer, die den HERRN suchen! Fraget nach dem HERRN und nach seiner Macht, suchet sein Antlitz allezeit!» Diese Worte gelten für uns Gläubige ohne Ausnahme. Wenn Du bedrückt bist oder von Unglück verfolgt, so such den HERRN, frage nach dem HERRN wie David es in 2. Samuel 21 tat: «Es war eine Hungersnot zu Davids Zeiten drei Jahre aneinander. Und David suchte das Angesicht des HERRN, und der HERR sprach: Auf Saul und auf seinem Hause liegt eine Blutschuld, weil er die Gibeoniter getötet hat.» Die dreijährige Hungersnot über Israel war ein Warnsignal Gottes. Eine längst vergessene Schuld und Ungerechtigkeit der Vorfahren war noch nicht geordnet. Viele Kinder Gottes können nicht immer in der echten Freude bleiben, weil noch Schuld bei Mitmenschen zu ordnen ist. Ach wie leichtfertig wird über Unrecht hinweggegangen.

Suche das Angesicht des HERRN, gehe auf Deine Knie im stillen Kämmerlein und bitte den HERRN, dass Er Dir alles aufdecken möge. Er macht es sogar, wenn eine Schuld der Vorfahren vor den Menschen noch zu ordnen ist. Suche den Herrn Jesus Christus. Er allein kann und will Dir den wahren Grund Deiner Freudlosigkeit zeigen. Bringe Dein Leben mit Gott und den Mitmenschen in Ordnung, wie es David tat, und Dein Herz wird mit neuer Freude erfüllt. Dann kannst Du erfüllt mit dem Heiligen Geist vor allen Menschen bezeugen, «wie große Wohltat dir der Herr getan und sich deiner erbarmt hat» (Mark. 5,19).

Suche das Angesicht Gottes, wenn Du andere Gläubige im Ungehorsam erkennst und bete wie Hiskia in 2. Chronik 30,18-20: «Auch war des Volks viel... die nicht rein waren, sondern aßen das Osterlamm aber nicht wie geschrieben steht. Denn Hiskia bat für sie und sprach: Der HERR, der gütig ist, wolle gnädig sein allen, die ihr Herz darauf richten, Gott zu suchen, den HERRN, den Gott ihrer Väter, wiewohl nicht in heiliger Reinigkeit. Und der HERR erhörte Hiskia und vergab dem Volk.»

Lasst uns im selben Geist und Sinn für all jene Gläubigen einstehen, die den Weg dem Lamme Gottes nach nicht ganz gehen. Der HERR wird antworten. Dies ist der biblische Weg und hat mit Richt- und Kritikgeist nichts zu tun. «Suchet den HERRN.» Jesus ist Sieger! Wer das Antlitz des Herrn Jesus Christus allewege sucht, darf täglich die Erfüllung folgender göttlicher Verheißungen erleben:

  1. Unser Herr Jesus Christus antwortet und befreit von aller quälenden Furcht. Auch Du sollst mit dem Psalmisten bezeugen können: «Da ich den HERRN suchte, antwortete er mir und errettete mich aus aller meiner Furcht» (Ps. 34,5). Höre die Verheißung unseres Heilandes: «In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden» (Joh. 16,33).
  2. «Ich lebe, und ihr sollt auch leben», spricht der Herr Jesus Christus (Joh. 14,19). Bist Du lebensmüde, suche den HERRN. Er gibt Dir Sein Leben, das ewige Leben. «Darum spricht der HERR...: Suchet mich, so werdet ihr leben... Suchet den HERRN, so werdet ihr leben» (Amos 5,4.6).
  3. Nie Mangel haben. Der HERR versorgt die Seinen. «Reiche müssen darben und hungern; aber die den HERRN suchen, haben keinen Mangel an irgendeinem Gut» (Ps. 34,11).
  4. Der HERR verlässt die Seinen nicht. «Darum hoffen auf dich, die deinen Namen kennen; denn du verlässest nicht, die dich, HERR, suchen» (Ps. 9,11). «Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende» (Matth. 28,20).
  5. Die Nöte, die über uns kommen, treiben uns näher zum Herrn Jesus Christus. Wir können mit dem Psalmisten bezeugen: «In der Zeit meiner Not suche ich den HERRN» (Ps. 77,3). «Denn wir haben nicht einen Hohenpriester, der nicht könnte mit leiden mit unsern Schwachheiten, sondern der versucht worden ist in allem wie wir, doch ohne Sünde. Darum lasst uns hinzutreten mit Freudigkeit zu dem Gnadenstuhl, auf dass wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden auf die Zeit, wenn uns Hilfe not sein wird» (Hebr. 4,15-16).
  6. Der HERR ist unser Vergelter, wenn wir an Ihn glauben; «denn wer zu Gott kommen will, der muss glauben, dass er ist und das er denen, die ihn suchen, ein Vergelter sein werde» (Hebr. 11,6). Unser Herr Jesus Christus spricht: «Es ist niemand, so er verlässt Haus oder Brüder oder Schwestern oder Vater oder Mutter oder Kinder oder Äcker um meinetwillen und um des Evangeliums willen, der nicht hundertfältig empfange, jetzt in dieser Zeit Häuser und Brüder und Schwestern und Mütter und Kinder und Äcker mitten unter Verfolgungen - und in der zukünftigen Welt das ewige Leben» (Mark. 10,29-30).

Gott schenkt Gelingen in Deinem Tun. Von König Usia heißt es in 2. Chronik 26,5: «...solange er den HERRN suchte, ließ es ihm Gott gelingen.» Usia hatte Sieg über seine Feinde. Auch Dir schenkt der HERR Sieg wider den Feind, wenn Du in der Versuchung den Herrn Jesus Christus suchst und Ihm vertraust.

Kind Gottes, suche auch heute den HERRN wie in Hebräerbrief 12,1-2 geschrieben steht: «Darum auch wir: Weil wir eine solche Wolke von Zeugen um uns haben, lasst uns ablegen die Sünde, so uns immer anklebt und träge macht, und lasst uns laufen mit Geduld in dem Kampf, der uns verordnet ist, und aufsehen zu Jesus, dem Anfänger und Vollender des Glaubens.»

Wir werden stille zum Gebet: «Herr Jesus Christus, wir danken Dir, dass wir Dich stets suchen und finden dürfen und innige Gemeinschaft mit Dir im Heiligen Geist haben können. HERR, segne alle Leser und Leserinnen und lass uns heute Dir treulich dienen. Amen.»

Evangelist Josef Schmid