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Der Schlüssel zur Bibel

Liebe Leserin, lieber Leser

Viele Menschen besitzen eine Bibel und verstehen sie gar nicht. Das geschriebene Wort Gottes können wir nicht mit dem Verstand erfassen. Wir können die Heilige Schrift nur verstehen, wenn uns der Herr Jesus Christus, der Sohn Gottes, das Verständnis dazu öffnet. Hierfür ist eine persönliche Begegnung mit dem Gekreuzigten und Auferstandenen nötig. Lasst des HERRN Wort nach Lukas-Evangelium Kapitel 24, die Verse 45-47 zu uns reden:

«Da öffnete er (Jesus) ihnen das Verständnis, dass sie die Schrift verstanden, und sprach zu ihnen: So steht’s geschrieben, dass Christus leiden wird und auferstehen von den Toten am dritten Tage; und dass gepredigt wird in seinem Namen Buße zur Vergebung der Sünden unter allen Völkern.»

Einzig unser Herr Jesus Christus kann einem Menschen durch den Heiligen Geist das Verständnis für die Heilige Schrift öffnen. Darum muss sich der Mensch folgende Punkte merken, damit er die Gabe des Heiligen Geistes empfängt:

  1. Der menschliche Verstand ist zu gering, um die göttliche Weisheit zu erfassen, wie im 1. Korintherbrief 1 geschrieben steht: «Nicht viel Weise nach dem Fleisch, nicht viel Gewaltige, nicht viel Edle sind berufen; sondern was töricht ist vor der Welt, das hat Gott erwählt... Und das Unedle vor der Welt und das Verachtete hat Gott erwählt.» Darum höre auf, die Bibel mit dem menschlichen Verstand erfassen zu wollen.

  2. Der Herr Jesus Christus ist das Licht der Welt, das in die Finsternis leuchtet. Wenn wir zum Sohn Gottes kommen, erkennen wir uns so, wie Gott uns sieht. Die Sünde wird offenbar und lastet schwer auf unserer Seele. Alle Menschen, die von dem Gekreuzigten und Auferstandenen hören, werden durch den Heiligen Geist von ihrer Sünde überführt (Joh. 1,8-9). Menschen, deren Werke böse sind, lieben die Finsternis mehr als das Licht und lehnen darum Jesus Christus ab. Wer dem von Gott bestimmten Erlöser ausweicht, auf dem lastet schwer die Sünde. Darum komm zum Licht, zu Jesus Christus, und bekenne Ihm alle Deine Sünden. Du musst Buße tun, sonst verstehst Du die Bibel nie!

  3. «Also musste Christus leiden...» Die ganze Schuld, Deine und meine Sünde, hat Er am Kreuz getragen. «Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden hätten; und durch seine Wunden sind wir geheilt» (Jes. 53,5). Als der Herr Jesus Christus am Kreuz große körperliche und seelische Qualen ertrug, war über der ganzen Erde eine dreistündige Finsternis. Gott hat das Gericht, das wir verdient hätten, an Seinem Sohn vollzogen. Dort am Kreuz schrie Er: «Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen» und «Es ist vollbracht» (Joh. 19,30). Auch für Dich hat der Herr Jesus Christus am Kreuz gelitten und eine vollkommene Erlösung vollbracht. «Siehe, das ist Gottes Lamm, welches der Welt Sünde trägt» (Joh. 1,29). Auch Du brauchst Jesus Christus, um errettet zu sein. Keine Religion errettet die Seele eines Menschen. Allein der Sohn Gottes hat für uns eine ewige Erlösung vollbracht. Er hat vor Gott für uns gelitten und unsere Schuld bezahlt. Wie Thomas seine Hände in die Wunden Jesu legen durfte, so darfst auch Du im Geiste Dich in die Wunden Jesu begeben und von ganzem Herzen an Seine Erlösung glauben. Komme mit Deiner ganzen Sündenlast unters Kreuz. Bekenne und bereue Deine Schuld. Dann wirst Du die Erfahrung nach 1. Johannesbrief 1,7 ganz persönlich machen: «Und das Blut Jesu Christi, seines Sohnes, macht uns rein von aller Sünde.» Nur wer die Reinigung durch das Blut Jesu Christi angenommen hat, kann die Heilige Schrift verstehen. Nimm heute, gerade jetzt, die Reinigung Deiner Sünden durch das Blut Jesu Christi an! Der Herr Jesus macht auch Dein Leben neu.

  4. Der Herr Jesus blieb aber nicht im Tode. «Den hat Gott auferweckt von den Toten; dessen sind wir Zeugen» (Apg. 3,15). Jesus lebt! Er ist Sieger! «Darum hat ihn auch Gott erhöht und hat ihm den Namen gegeben, der über alle Namen ist, dass in dem Namen Jesu sich beugen sollen aller derer Knie, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind, und alle Zungen bekennen sollen, dass Jesus Christus der Herr ist, zur Ehre Gottes des Vaters» (Phil. 2,9-11). Hast Du Deine Knie vor dem König aller Könige schon gebeugt? Wir müssen unser Leben täglich völlig unter Seine Herrschaft stellen und Ihm nachfolgen und mit unserem Mund und durch unseren Wandel bekennen, dass Er unser HERR ist. Wer sich nicht in allen Belangen restlos unter die Königsherrschaft unseres Herrn Jesus Christus stellt, kann die Bibel nicht verstehen. Wer Widersprüche im geschriebenen Wort Gottes, in der Heiligen Schrift, sieht, steht wegen seiner unvergebenen Sünde im Widerspruch zu Gott. Lasst uns tiefere Buße über solche Sünde tun und unser Leben ganz unserem Erlöser ausliefern. Er ruft uns zu: «Ich lebe, und ihr sollt auch leben» (Joh. 14,19). Möge der HERR es Dir jetzt schenken: «Da wurden ihre Augen geöffnet und sie erkannten ihn» (Luk. 24,31). Wer sein Leben dem Herrn Jesus Christus gemäß der Bibel übergibt, wird erfüllt von der Kraft des Heiligen Geistes, wie geschrieben steht: «Ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, welcher auf euch kommen wird, und werdet meine Zeugen sein...» (Apg. 1,8). Alle, die errettet sind, sind lebendige Zeugen für Ihn. Wenn Du Hemmungen oder gar Angst vor den Menschen hast und darum kein Zeuge für Deinen Erlöser bist, so bist Du mit Gott noch nicht in Ordnung. Tue Buße und ordne Dein Leben. Schiebe nicht hinaus. Jesus ist Sieger und lebt!

Wer die Erlösung durch das Blut Jesu Christi annimmt, empfängt den Heiligen Geist und wird eine neue Kreatur. Dies geschieht nicht heimlich. Alle unsere Mitmenschen sehen unsere Veränderung im Herrn Jesus Christus. Er öffnet uns das Verständnis der Heiligen Schrift. Die Bibel erscheint uns nicht mehr als unzeitgemäßes Gesetzesbuch. Der tötende Buchstabe wird uns plötzlich durch den Heiligen Geist lebendiges und unvergängliches Wort Gottes, das uns tröstet, stärkt, erquickt und in alle Wahrheit leitet. Für den erlösten Menschen ist das tägliche Bibellesen nicht ein Zwang oder eine religiöse Übung, sondern eine tiefe Sehnsucht und Freude, weil der lebendige Gott in Seiner Liebe, Gnade und Güte mit uns redet. Mit dem Psalmisten können wir bezeugen: «Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Wege» (Ps. 119,105). Die Bibel, das Wort Gottes, geöffnet durch den Heiligen Geist, führt uns in wunderbare göttliche Freiheit. Wir werden ewigkeitsbewusst und verlieren die Angst der Welt. Die Bibel ist für die Erlösten der schönste Liebesbrief Gottes, der uns erquickt, stärkt und erfreut. Beim Bibellesen werden wir tiefer in die Gegenwart Gottes geführt und lernen unseren Erlöser und Herrn erst richtig kennen. Unser gefühls- oder verstandesmäßiger Glaube wird durch die Fülle des Heiligen Geistes abgelöst und versetzt uns in die himmlische Herrlichkeit. Von dem allem vernimmt der natürliche, unerlöste oder schwärmerische Mensch nichts. Er kann die geistlichen Dinge gar nicht beurteilen, weil er sie nicht kennt. Welch ein Vorrecht, dass alle zum Herrn Jesus Christus kommen und Seine Erlösung annehmen können. Hast Du diesen wichtigsten Schritt schon getan?

Evangelist Josef Schmid

 

Frage Gott!

Die meisten Menschen leben nach eigenen moralischen Grundsätzen und meinen, sie wüssten schon, was gut und recht sei. Diese stehen aber sehr oft im Widerspruch zur Bibel, dem Wort Gottes. Darum wissen sehr viele gar nicht mehr, was wirklich richtig oder falsch, gerecht oder ungerecht ist. Die Massenmedien prägen die Meinung der Einzelnen. Wirtschaft und Politik formen mit propagandistischem Geschick zum eigenen Vorteil die öffentliche Meinung. Es ist eine Illusion und Selbsttäuschung zu glauben, der Mensch hätte eine eigenständige Meinung. Vielmehr sind wir alle durch irgendeine Macht gesteuert und in unserem Denken festgelegt. Wer sich nicht ganz bewusst unter die Leitung Gottes stellt, steht unter dem Einfluss anderer Mächte. Die Bibel zeigt uns, dass durch seine eigene Sünde jeder Mensch von Gott getrennt ist. Im Brief an die Römer Kapitel 3 lesen wir:

«Da ist keiner, der gerecht ist, auch nicht einer. Da ist keiner, der verständig ist; da ist keiner, der nach Gott fragt. Sie sind alle abgewichen und allesamt verdorben. Da ist keiner, der Gutes tut, auch nicht einer. Es ist keine Gottesfurcht bei ihnen. Denn es ist hier kein Unterschied: sie sind allesamt Sünder und ermangeln des Ruhmes, den sie bei Gott haben sollten, und werden ohne Verdienst gerecht aus seiner Gnade durch die Erlösung, die durch Christus Jesus geschehen ist» (V. 10-12.18.22-24).

Wir alle sind schuldig vor dem heiligen Gott. Die Welt ist voller Ungerechtigkeit. Auch jener Mensch, der meint, gerecht zu denken und zu handeln, ist vor dem lebendigen Gott dennoch nicht gerecht. Das menschliche Wesen ist seit dem Sündenfall zutiefst verdorben. Die Ungerechtigkeit ist tief im Herzen verwurzelt. Wir können davon nicht durch eigene Anstrengung frei werden. Es gibt nur einen Weg der Erlösung: alle unsere Ungerechtigkeit und Sünde dem Herrn Jesus Christus bekennen und Ihn um Gnade und Befreiung bitten. Alle, die ihr Leben vorbehaltlos dem Sohn Gottes übergeben, machen die herrliche Erfahrung: das Blut Jesu Christi reinigt uns von aller Sünde, und der Heilige Geist gibt uns die Gewissheit der Erlösung, des Heils, und bringt den göttlichen Gerechtigkeitssinn in unsere Herzen. Gott will und kann auch aus Dir einen völlig neuen Menschen machen.

«Da ist keiner, der verständig ist.» So urteilt Gott über uns Menschen. Wie töricht ist es, wenn sich der Mensch seine eigenen Vorstellungen über Gott macht. Viele sagen, Gott existiere gar nicht. Andere glauben an einen Gott nach eigener Einbildung oder nach religiöser Tradition. Wieder andere vergöttern einen Menschen, sich selber, die Natur, den Kosmos oder irgendetwas in dieser Welt oder im Weltall. «Da ist keiner, der verständig ist.» Nach Seiner Auferstehung öffnete der Sohn Gottes Seinen Jüngern das Verständnis, dass sie die Heilige Schrift verstanden (Luk. 24,45). Wir können die Bibel nur verstehen, wenn der Herr Jesus Christus uns das Verständnis dazu gibt. Verstehst Du die Worte der Bibel? Hast du den Herrn Jesus schon inbrünstig gebeten, dass Er Dir Gnade schenkt, damit Du verstehst, was Du liest? Wer die Bibel nach eigenem Gutdünken ver-stehen will oder sie gar in Zweifel stellt, muss auch hierüber Buße tun. Gott redet zu uns durch Sein lebendiges und unvergängliches Wort.

«Da ist keiner, der nach Gott fragt.» Wer sich zum Herrn Jesus Christus bekehrt hat und gläubig ist, mag denken, dass dies für ihn nicht zutreffe. Hast Du die Erlösung durch das Blut des Sohnes Gottes schon empfangen? Wenn ja, dann danke doch Deinem Heiland gerade jetzt dafür. Bitte den HERRN aber auch, dass Er Dir zeige, ob du wirklich in Seinem Sinn nach Gott fragst. Gott will uns in allen Dingen leiten und erwartet von Seinen Kindern, dass wir in allen Lebensbereichen unter Seinem Einfluss, Seiner Führung stehen. Fragst Du nach Gott, wenn Du Deine Geldmittel einteilst, die Stelle wechseln oder eine andere Wohnung suchen willst? Gibst Du Deine Gaben unter der klaren Führung Gottes, kann Er Dich wirklich leiten, oder stehst Du unter dem Einfluss menschlicher Propaganda und frommer Bettelei? Fragst Du nach Gott, wenn Du einen Mitmenschen ermahnst oder wenn Du im Gespräch mit anderen bist? «Da ist keiner, der nach Gott fragt,» sagt die Bibel. Diese göttliche Aussage trifft uns alle. Wir alle haben uns unter dem Wort Gottes zu beugen und uns vor dem Herrn Jesus Christus zu demütigen. Der Sohn Gottes, der am Kreuz für uns gelitten hat und gestorben ist, vergibt uns jede Sünde, wenn wir sie bereuen, im Glauben zu Ihm kommen und Ihn in allen Lebensbereichen Herr sein und regieren lassen. Bist Du gewillt, das gerade jetzt zu tun? Auch für Dich hat der Herr Jesus großen Segen bereit.

«Da ist keiner, der Gutes tut, auch nicht einer.» In der Nachfolge Jesu Christi hat jeder Gläubige auch einen Auftrag in diesem Leben. Kennst Du den Auftrag, für den Dich Gott auserwählt hat? Es genügt nicht, da und dort einfach Gutes zu tun. Die Bibel sagt in Kolosserbrief 3,17: «Und alles, was ihr tut mit Worten oder mit Werken, das tut alles im Namen des Herrn Jesus und dankt Gott, dem Vater, durch ihn.» Unsere Worte und Werke sind nur gut, wenn sie im Auftrag, in der Abhängigkeit und im Gehorsam zu unserem Herrn Jesus Christus getan werden. Fragen wir Ihn in allen Dingen nach Seinem Willen? Kann Er Seinen Namen über unser Tun und Lassen setzen? Gehorchen wir Seinem Auftrag, sind wir lebendige Zeugen für unseren Erlöser und setzen wir uns dafür ein, dass das Evangelium in aller Welt verbreitet wird? Und wenn wir alles Aufgetragene getan haben, sprechen wir: «Wir sind unnütze Knechte; wir haben getan, was wir zu tun schuldig waren» (Luk. 17,10). Weiter sagt das Wort Gottes: «Es ist keine Gottesfurcht bei ihnen». «Die Furcht des HERRN ist der Weisheit Anfang» (Ps. 111,10). «Die Furcht des HERRN ist eine Quelle des Lebens» (Spr. 14,27).

Echte Gottesfurcht macht das Herz des Gläubigen fest und unerschütterlich im HERRN. Möge doch eine tiefe Gottesfurcht über alle Gläubigen kommen. Wir alle werden einst vor den Richterstuhl Christi gestellt und über jedes unnütze Wort zur Rechenschaft gezogen werden. Die Bibel fordert uns in Philipper 2 auf: «Schaffet, dass ihr selig werdet, mit Furcht und Zittern. Denn Gott ist’s, der in euch wirkt beides, das Wollen und das Vollbringen, nach seinem Wohlgefallen» (Phil. 2,12-13).

Wir werden ohne unser Verdienst gerecht durch die Erlösung Jesu Christi am Kreuz. Das Blut Jesu Christi reinigt uns von aller Sünde, wenn wir die Liebe und Gnade Gottes annehmen und an den Sohn Gottes von Herzen glauben. Er bietet uns die Gerechtigkeit an, die vor Gott gilt. Als erlöste Menschen haben wir ein neues Leben, der Heilige Geist erfüllt unsere Herzen und offenbart uns durch die Bibel den Weg und den Willen Gottes. Er bewirkt in uns das Wollen und das Vollbringen und gibt uns Kraft, Weisheit und Gnade, dem HERRN so zu dienen, dass Sein heiliger Name gepriesen wird. Lieber Leser, liebe Leserin, bist Du schon ein Kind Gottes? Gibst Du als freudiger Christ die Liebe Gottes und das Evangelium Jesu Christi an andere weiter? Zögere nicht, sondern übergib Dein Leben heute vorbehaltlos dem Herrn Jesus Christus. Er wird Dich reich segnen und für viele zum Segen setzen.

Wir werden stille zum Gebet: «Allmächtiger Herr und Gott, Du kennst uns und weißt, wo es in unserem Leben noch mangelt. Wirke durch den Heiligen Geist in allen Herzen und schenke Gnade, dass viele Leser und Leserinnen Dir, Herr Jesus Christus, ihr Leben jetzt übergeben. HERR, segne alle Deine Kinder. Amen.»

Evangelist Josef Schmid