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Der wahre Friede

Liebe Leserin, lieber Leser

Viele Menschen sehnen sich nach Frieden. Immer wieder demonstrieren Tausende für den Frieden. Doch ohne Erfolg. Die Zahl der Kriege, Konflikte und Terrorakte in der Welt nimmt zu. Die Brutalität bleibt ungebrochen.

Aber nicht für alle Krisenherde werden die Friedensaktivisten und die Menschenmassen mobilisiert. Wenn beispielsweise öffentlich zur Zerstörung Israels aufgerufen wird, findet keine Demonstration gegen diese Aggression statt. Auch für die Christen in gewissen Ländern, die systematisch unterdrückt, verfolgt und getötet werden, geht kein Demonstrationszug durch die Städte.

Die Massenmedien üben einen ganz entscheidenden Einfluss auf die Meinungsbildung aus. Leider sind die meisten Medien von gottlosen Journalisten dominiert. Auch viele gläubige Christen werden durch die Medien geprägt, verblendet und irregeführt. Wer auf dem Weg Gottes bleiben will, muss mindestens gleich viel Zeit für das Bibellesen und Beten verwenden wie für Medien wie Zeitung, Radio, Fernsehen, Internet.

Friedlose Menschen demonstrieren für den Frieden. Ihre Herzen sind häufig aufgehetzt und mit Hass erfüllt. Sie versuchen, Massen zu mobilisieren, und reißen Unwissende in den Teufelskreis. Davon bleiben auch Kirchen und Gemeinden nicht verschont. So treibt der Antichrist sein Werk, bis er sich als solcher klar zu erkennen gibt.

Die Bibel spricht an sehr vielen Stellen über den Frieden. Das Wort Gottes zeigt klar, wie der Friede, den Gott schenkt, sich in unserem Leben auswirkt. In Kolosserbrief 3,15 lesen wir:

«Der Friede Christi regiere in euren Herzen; … und seid dankbar.»

Diese göttliche Aufforderung – «Der Friede Christi regiere in euren Herzen» – haben wir alle nötiger denn je. Wie leicht wird unser Herz unruhig und ängstlich oder ereifert sich durch die Ereignisse. Das Gegenteil kann jedoch auch eintreten. Der Mensch konsumiert die Nachrichten über Kriege und Gewalt wie einen Krimi und lebt, verblendet durch den Wohlstand, egoistisch.

Das Wort Gottes sagt unmissverständlich, dass unser Herz von einer Macht regiert wird. Unbewusst steht der Mensch unter der Herrschaft Satans und ist durch die Massenmedien in seiner Meinungs- und Lebenseinstellung geprägt. Unbewusst werden auch Gläubige in diesen Zerstörungs-Sog gezogen. Dann regiert nicht mehr der Friede Christi in den Herzen. Prüfen wir uns doch ernstlich, ob wir vom Frieden Christi bestimmt werden. Wo dagegen der Feind Einfluss und Macht gewonnen hat, herrscht Sünde. Darum, bevor der Friede Gottes uns erfüllen und regieren kann, muss unser Herz durch das Blut Jesu Christi gereinigt werden. Gott duldet kein ungereinigtes Herz. Die Sünde muss bekannt und abgelegt werden, ungöttliche Beziehungen müssen gelöst und satanische Einflüsse gemieden werden. Der Herr Jesus Christus, der Sohn Gottes, ist in diese Welt gekommen und hat am Kreuz Sein Leben gelassen und Sein Blut vergossen, damit wir Befreiung, Erlösung und echten Frieden erhalten – Friede mit Gott, Friede in unserem Herzen, Friede mit unseren Mitmenschen.

Wenn die Herzen vom Frieden Christi bestimmt werden, entsteht Harmonie und Einigkeit im Geist in der Familie und in den Gemeinden. Zwistigkeiten, Kritikgeist und Unzufriedenheit weichen, und unser Herr Jesus Christus erfüllt die Herzen mit Seiner Liebe, mit göttlichem Frieden, wahrhafter Freude und ewiger Hoffnung. Der Friede Christi allein ist der wahre Friede. Alles andere ist schreckliche Selbsttäuschung. Wo der Friede Christi in einem Herzen regiert, ist der Mensch völlig verändert – die neue Kreatur im Herrn Jesus Christus wird sichtbar. Der Heilige Geist kommt zum vollen Recht und leitet die Auserwählten Gottes nach Kolosser 3. «Als die Heiligen und Geliebten» ziehen wir gemäß Vers 12 «herzliches Erbarmen, Freundlichkeit, Demut, Sanftmut und Geduld» an. Dies wirkt sich auf das Verhältnis untereinander in der Familie und in der christlichen Gemeinde aus. Vers 13: «Und ertrage einer den andern und vergebt euch untereinander, wenn jemand Klage hat gegen den andern; wie der Herr euch vergeben hat, so vergebt auch ihr!» Wirklich erlöste Christen sind friedlich und versöhnlich zueinander und richten nicht die andern. In den Versen 14 und 15 von Kolosser 3 werden wir aufgefordert: «Über alles aber zieht an die Liebe, die da ist das Band der Vollkommenheit. Und der Friede Christi, zu dem ihr auch berufen seid in einem Leibe, regiere in euren Herzen; und seid dankbar.»

Den Frieden Christi haben nur die an den Herrn Jesus Christus Gläubiggewordenen. Ein Moslem, Hindu, Buddhist oder unbekehrter Christ kennt diesen göttlichen Frieden nicht. Die Bibel sagt in Epheser 2,14: «Er, Jesus Christus, ist unser Friede.» Auch die Liebe Gottes ist nur in einem Menschen, der vom Heiligen Geist erfüllt ist; «denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsre Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist», Römer 5,5.

Die Bibel, das Wort Gottes, ist klar und unmissverständlich. Jedermann weiß, ob er durch den Glauben an den Herrn Jesus Christus errettet ist oder noch unter der Herrschaft Satans steht. Der Heilige Geist leitet uns in alle Wahrheit. Bei Gott gibt es keine Vermischung von Licht und Finsternis. Wer sich der göttlichen Wahrheit unterordnet, hat eine klare Einstellung – so, wie unser Herr Jesus Christus nach Matthäus 5,37 spricht: «Eure Rede sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel.» – «Jein» existiert in der Bibel nicht, sondern ist ein Produkt des Atheismus. Wir Gläubige sollen gegenüber der Welt unseren Herrn Jesus Christus klar bekennen, auch wenn es uns alles kostete. Die Welt bekennt sich bei jeder Gelegenheit zum Aberglauben, wie Sternzeichen, Astrologie, Spiritismus, Magnetopathie, Hellseher, Geistheiler, Sekten, usw. Warum schämen sich so viele Gläubige ihres Erlösers und HERRN? Weil sie bereits in Satans Händen sind! Wer hingegen im Sieg Jesu Christi, in der Kraft Seiner Erlösung und in der Fülle Seiner Liebe lebt, kann mit dem Apostel Paulus nach Römer 1,16 bezeugen: «Ich schäme mich des Evangeliums von Christus nicht; denn es ist Gottes Kraft zur Errettung für alle, die daran glauben.»

«Der Friede Christi regiere in euren Herzen; … und seid dankbar.» Wenn der Friede Christi unsere Herzen regiert, sind wir erfüllt von tiefer Dankbarkeit. Wir sind nicht allein gegenüber Gott dankbar, sondern auch gegenüber unseren Mitmenschen. Zufriedene und dankbare Gläubige sind unbewusst ein herrliches Zeugnis für ihren Erlöser. Dankbarkeit ist eine tiefe Herzenseinstellung, die wir nur in Verbindung mit der Liebe Gottes und dem Frieden Christi in uns haben. Zufriedene Gläubige beweisen tiefe Dankbarkeit. Unser ganzes Leben, unser Tun und Lassen, wird geprägt von unserem Herrn Jesus Christus, der durch den Heiligen Geist in uns wohnt, uns regiert und formt. Durch das Lesen der Bibel lernen wir Seinen Willen kennen und werden vom Heiligen Geist immer tiefer in die göttliche Wahrheit geleitet. Wir leben dann nach Kolosser 3,16 und 17: «Lasst das Wort Christi reichlich unter euch wohnen: lehrt und ermahnt einander in aller Weisheit; mit Psalmen, Lobgesängen und geistlichen Liedern singt Gott dankbar in euren Herzen. Und alles, was ihr tut mit Worten oder mit Werken, das tut alles im Namen des Herrn Jesus und dankt Gott, dem Vater, durch ihn.» Das Wort Gottes fordert uns in 1. Thessalonicher 5,18 auf: «Seid dankbar in allen Dingen; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus an euch.»

Liebe Hörerin, lieber Hörer, ist Dein Herz, Dein Leben vom Frieden Christi regiert? Und bist Du dankbar? – Oder kennzeichnen Dich noch Unruhe, Überheblichkeit, Kritikgeist, Streit, Friedlosigkeit und Unzufriedenheit? Unser Herr Jesus Christus kann und will Dich ganz befreien – gerade jetzt! Er schenkt Dir die volle Erlösung und Seinen göttlichen Frieden. Zögere nicht, sondern lege Ihm Dein Leben vorbehaltlos hin. Bekenne Ihm im Gebet Deine Sünden. Die Kraft Seines Blutes reinigt Dich und macht Dich frei! Tiefer Friede, himmlische Ruhe, göttliche Liebe und große Freude prägen Dich, und wie die Jünger bei der Verklärung Jesu erlebst auch Du: «Sie sahen niemand als Jesus allein» (Matth. 17,8).

Evangelist Josef Schmid

 

 

Der Friede Gottes

Wir leben in einer hektischen und kurzlebigen Zeit. Die meisten Menschen sind überfordert und leben in ständiger Angst und Unruhe. Was wir als gläubige Christen brauchen, ist die Erfahrung von Römerbrief 1,7:

«Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!»

Leben wir in der Gnade? Ist unser Herz mit dem Frieden Jesu Christi erfüllt? Wir tun gut daran, den HERRN in dieser Zeit der Hast und des Stresses um Ruhe und Frieden zu bitten. Ein solches Flehen mit Danksagung entspricht der wertvollen Verheißung unseres Herrn Jesus Christus nach Johannes-Evangelium 14,27:

«Den Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Nicht gebe ich euch, wie die Welt gibt. Euer Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht.»

Auch in den größten Leiden strahlte der Herr Jesus Christus Seinen tiefen Frieden aus. In Ihm war kein Hass, keine Bitterkeit und keine Enttäuschung. Er betete für Seine Gegner, Peiniger und Mörder: «Vater, vergib ihnen; denn sie wissen nicht, was sie tun!» (Luk. 23,34). Der Sohn Gottes bewies Seinen Frieden und Seinen Gehorsam gegenüber dem Himmlischen Vater: «Er erniedrigte sich selbst und ward gehorsam bis zum Tode, ja zum Tode am Kreuz» (Phil. 2,8). Der Friede unseres Herrn Jesus Christus hat sich im Leiden und Sterben am Kreuz und in völligem Gehorsam bewährt. Solchen Frieden meint unser Erlöser, wenn er sagt: «Meinen Frieden gebe ich euch!» Nur Er allein kann uns diesen Seinen bewährten Frieden schenken.

Mit allem anderen, was Frieden genannt wird, erleiden wir früher oder später Schiffbruch. Lasst uns täglich dieses große Geschenk, den Frieden im Herrn Jesus Christus, annehmen. In Epheserbrief 2,13-14 lesen wir: «In Christus Jesus seid ihr, die ihr einst ferne wart, nahe geworden durch das Blut Christi. Denn Er ist unser Friede ...» Wer diesen göttlichen Frieden in Ihm durch den Heiligen Geist angenommen hat, hat tiefen Herzensfrieden. Wir müssen uns dann nicht mehr ständig aufregen, uns ärgern und grämen, uns sorgen und quälen und uns von Zorn und Angst versklaven lassen, «sondern Gerechtigkeit und Friede und Freude im Heiligen Geist» ist uns geschenkt (Röm. 14,17). «Selig sind die Friedfertigen (die Frieden stiften); denn sie werden Gottes Kinder heißen» (Matth. 5,9).

Lieber Leser, liebe Leserin, gehörst Du zu den Friedfertigen? Wohnt in Dir der Friede unseres Herrn Jesus Christus und strahlst Du diesen Frieden in Deine Umgebung, die Familie, den Arbeitsplatz, die Schule, die Nachbarschaft, aus? Menschen, die ständig zanken, streiten, schlecht denken und reden, fehlt der wahre Herzensfriede. Auch in der Gemeinde hören Streit, Kritisieren, Besserwissen, Überheblichkeit und Lieblosigkeit auf, wenn der Friede Gottes in unserem Herrn Jesus Christus im einzelnen Leben zum vollen Recht kommt. Lasst uns aufrichtig sein und uns prüfen: Regiert wirklich der Friede Gottes in unserem Herzen? Auch die Sünde der Friedlosigkeit sollen wir unserem Erlöser bekennen und bewusst ablegen. Unser Herr Jesus Christus reinigt uns von aller Schuld und schenkt uns die Fülle des Heiligen Geistes, des Geistes des Friedens, der Freude und der Kraft.

«Nicht gebe ich euch, wie die Welt gibt. Euer Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht.» Von Natur aus haben wir irdisch-vergängliche Vorstellungen. Die Massenmedien prägen sie jenen auch täglich ein, die sich durch Fernsehen, Radio und Presse unbewusst formen und berieseln lassen. Der Friede Jesu Christi entbindet uns von zeitlichen Leiden nicht, aber Sein Friede trägt uns durch die schwierigsten Lebensabschnitte hindurch. Die Bibel, das Wort Gottes, zeigt uns in 2. Timotheusbrief 3,12, was die Nachfolge Jesu genau bedeutet: «Alle, die gottesfürchtig leben wollen in Christus Jesus, müssen Verfolgung leiden». So erging es zu allen Zeiten den wahren Jüngern Christi, doch «unsre Trübsal, die zeitlich und leicht ist, schafft eine ewige und über alle Maßen gewichtige Herrlichkeit, uns, die wir nicht sehen auf das Sichtbare, sondern auf das Unsichtbare» (2. Kor. 4,17-18).

Auch der fromme Hiob erlebte dies. Gott erlaubte Satan, ihn zu quälen mit dem Verlust seiner Kinder und aller materiellen Güter, mit schwerer Krankheit und Nichtverstandensein von seiner eigenen Frau und den besten Freunden. Doch Hiob bewies seinen Glauben und bezeugte nach Hiob 19,25-26: «Ich weiß, dass mein Erlöser lebt, und als der letzte wird er über dem Staub sich erheben. Und ist meine Haut noch so zerschlagen und mein Fleisch dahingeschwunden, so werde ich doch Gott sehen.» Feindliche Angriffe sind nie Begründungen, dass uns der Friede Gottes fehlt. Im Gegenteil, schwere Prüfungen lassen den Frieden Gottes sichtbar werden. Hiob hatte den Frieden Gottes, obwohl ihn der Feind hart quälte. Unser Herr Jesus Christus lebt und ist Sieger!

In Römerbrief 16,20 lesen wir die große Verheißung: «Der Gott des Friedens aber wird den Satan unter eure Füße treten in Kürze. Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus sei mit euch!» Wer den Frieden Jesu Christi durch den Heiligen Geist ins Herz aufnimmt und regieren lässt, erlebt die Erfüllung des Aufrufes des HERRN: «Euer Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht!»

Liebe Leserin, lieber Leser, ist dies auch Deine tägliche Erfahrung? Wenn nicht, dann bekenne dies dem HERRN und bitte Ihn, dass Er Dich mit Seinem göttlichen Frieden erfüllen möge. Weihe Dein Leben unserem Herrn Jesus Christus vorbehaltlos. Er wird Dich reich segnen. Im Sohn Gottes sind wir geborgen, und niemand kann uns aus Seiner Hand reißen (vgl. Joh. 8,27-30) und nichts kann uns von Seiner Liebe trennen (vgl. Röm. 8,31-39). Darum: «Sorgt euch um nichts, sondern in allen Dingen lasst eure Bitten in Gebet und Flehen mit Danksagung vor Gott kundwerden! Und der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, bewahre eure Herzen und Sinne in Christus Jesus» (Phil. 4,6-7).

Lieber Bruder, liebe Schwester im HERRN, welch wunderbaren Auftrag hat uns unser himmlischer Meister gegeben. Wir sind berufen, Boten des Friedens zu sein und die frohe Botschaft der Erlösung allen Menschen zu verkündigen. Lasst uns mit vereinten Kräften im Namen unseres Herrn Jesus Christus vorwärtsgehen, die Zeit auskaufen und das Wort Gottes in der Kraft des Heiligen Geistes weitergeben. Der HERR segne Dich und setze Dich für viele Menschen zum reichen Segen.

Lasst uns stille werden zum Gebet: «Herr Jesus Christus, wir danken Dir für den vollkommenen Frieden, den wir in Dir haben. Du hast Dein Blut am Kreuz vergossen, um uns mit Gott zu versöhnen. In Dir haben wir Frieden mit dem Himmlischen Vater und auch untereinander. HERR, ich danke Dir für alle Leserinnen und Leser, die sich von Dir als Botschafter des Friedens gebrauchen lassen und lebendige Zeugen für Dich sind. Rüste sie aus und stärke sie. Ganz herzlich danke ich Dir auch für alle, die unsere weltweite Missionsarbeit treu unterstützen und die kostenlose Verbreitung Deines Wortes und diese Radiosendungen ermöglichen. HERR, sei ihr reicher Vergelter. Segne jeden Leser und jede Leserin. Amen.»

Evangelist Josef Schmid