Lebensstürme + Sieg in der Not F
Prediger: Josef Schmid- Details
- Predigtserie: Radiosendungen im Juni 2019
- Datum:
- Dauer: 30:36
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Lebensstürme
Liebe Leserin, lieber Leser
Sehr viele Menschen werden durch harte Schicksalsschläge schwer getroffen. Ganz unerwartet toben unbeschreibliche Lebensstürme auf uns zu, die wir aus eigener Kraft nicht überwinden können. Einige suchen Hilfe bei mehr oder weniger vertrauenswürdigen Menschen, andere flüchten sich in den Genuss von Alkohol oder anderen schädlichen Drogen. Doch dies alles löst nicht die Probleme, bewältigt nicht die Lebensstürme, sondern bringt nur Enttäuschungen. Es gibt nur Einen, der auch die schwersten Lebensstürme besiegt hat: Jesus Christus. Von einem heftigen Sturm, den die Jünger Jesu erlebten, lesen wir im Wort Gottes nach Markus-Evangelium 6,47-51:
«Und am Abend war das Schiff mitten auf dem See und Jesus auf dem Land allein. Und er sah, dass sie Not litten beim Rudern, denn der Wind stand ihnen entgegen. Um die vierte Nachtwache kam er zu ihnen und ging auf dem See und wollte an ihnen vorübergehen. Und als sie ihn sahen auf dem See gehen, meinten sie, es wäre ein Gespenst, und schrien; denn sie sahen ihn alle und erschraken. Aber sogleich redete er mit ihnen und sprach zu ihnen: Seid getrost, ich bin’s; fürchtet euch nicht! und trat zu ihnen ins Schiff, und der Wind legte sich.»
Nachts nach drei Uhr mitten auf dem See Genezareth wird ein Schiff mit zwölf Menschen von den Wellen hin- und hergeworfen. Weit vom Land entfernt sind diese Menschen dem harten Schicksal des Windes und der Wellen überlassen. Obwohl darunter geübte und erfahrene Fischer und Schiffsleute sind, ist die Not so groß, dass sie den See nicht überqueren können. «Der Wind stand ihnen entgegen.» Trifft dies nicht oft auch in unserem Leben zu? Werden auch Sie vom Schicksal hin- und hergeworfen? Kommt auch Ihnen das Leben manchmal düster und unheimlich vor? Wie oft tauchen Nöte und Schwierigkeiten auf, von denen wir nie etwas geahnt hätten. Sind Sie jetzt in Not, haben Sie Schwierigkeiten, die Sie mit eigener Kraft nicht überwinden können? Erscheint Ihnen, dass alle Ihre Bemühungen umsonst sind? Liebe Leserin, lieber Leser, es gibt einen Ausweg. Gott will nicht, dass ein einziger Mensch verloren geht. Darum verzweifeln Sie nicht, die Rettung ist nahe.
Mitten in der Not, im Sturm, in der Nacht, kommt der Herr Jesus Christus zu Seinen Jüngern. Er kommt auch zu uns. Gerade dann, wenn die Not am größten ist, ist der HERR uns am nächsten. Haben Sie Ihren Erlöser schon erkannt? Haben Sie Ihn schon angenommen? Oder bedeutet Jesus Christus Ihnen nichts? Viele Menschen trauen Ihm nicht zu, dass Er uns liebt und uns erlösen will. Und Sie? Wer sich nicht auf den Herrn Jesus Christus stützt und die Hilfe bei Ihm sucht, versündigt sich gegen Gott, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde. Versündigen Sie sich nicht, indem Sie Ihren Erlöser auf die Seite stellen und Ihm nicht vertrauen. Kommen Sie gerade jetzt im Glauben zu Ihm und sagen Sie Ihm im Gebet: «Herr Jesus Christus, vergib mir, ich habe mich versündigt gegen Dich, weil ich die Hilfe nicht von Dir erwartet habe.»
Es gibt viele Menschen, die glauben, sie seien gerecht durch ihr eigenes gutes Leben und Verhalten und durch die guten Werke. Andere wollen das Gute tun, es gelingt ihnen aber nicht. Wie die Jünger in der Nacht auf dem See mühsam ruderten, so kämpfen heute viele Menschen einen verzweifelten Kampf gegen die Sünde und kommen doch nicht ans Ziel, weil sie nicht die Hilfe vom Herrn Jesus Christus, dem Sohn Gottes, erwarten, sondern aus eigener Kraft den Weg gehen wollen. Sieg über die Sünde erhalten wir nur, wenn das Blut Jesu Christi uns von aller Sünde gereinigt hat. Wer an den Sohn Gottes glaubt und Ihm sein Leben übergibt, wird nicht mehr vom Schicksal hin- und hergeworfen, nicht mehr von allen Winden der Zeit getrieben, sondern hat in Ihm, dem Herrn Jesus Christus, dem Auferstandenen, Kraft, Freude, Sieg und ewiges Leben.
Der erlöste Mensch hört auf die Stimme, die ihm zuruft: «Seid getrost, ich bin’s; fürchtet euch nicht!» In der Not erweist es sich, ob wir wahre Christen sind oder nur Namenschristen. Wer in der Not verzweifelt und verzagt, der steht noch nicht im richtigen Verhältnis, in tiefer Gemeinschaft zu Gott. Unsere Sünde bildet eine Trennwand, die nur durch den Sohn Gottes durchbrochen werden kann. Auch Ihnen ruft der Herr Jesus Christus zu: «Sei getrost, ich bin’s; fürchte dich nicht!»
Blicken Sie im Glauben auf zu Jesus, nehmen Sie die Bibel zur Hand und lesen Sie die Evangelien. Beugen Sie Ihre Knie vor dem himmlischen König, und der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, zieht in Ihr Herz ein. Furcht und Angst weichen. Der HERR selber kommt durch den Heiligen Geist in Ihr Herz, in Ihr Leben. Die Winde und Stürme legen sich.
Liebe Leserin, lieber Leser, nehmen Sie das Wort Gottes ernst und lassen Sie sich versöhnen mit Gott durch das Blut Jesu Christi. Nehmen Sie den Herrn Jesus Christus als Ihren persönlichen Erlöser an, übergeben Sie Ihm Ihr Leben und setzen Sie in Zukunft Ihre ganze Hoffnung auf den Sohn Gottes, dem alle Gewalt gegeben ist im Himmel und auf Erden. Jesus Christus liebt Sie und wird Sie auch in Prüfungen durchtragen und aufrichten. Die Kraft Gottes wird in Ihnen wohnen. Sie werden ein glücklicher, freudiger und zuversichtlicher Mensch, ein Zeuge für Ihren Erlöser, ein Segensträger in einer Welt voll Sturm, Nacht und Dunkelheit. Wer sein Leben dem Herrn Jesus Christus übergibt, braucht sich einst auch vor dem ewigen Gericht nicht zu fürchten, sondern wird ewiglich leben in der himmlischen Herrlichkeit. Haben Sie diese wichtigste Entscheidung in Ihrem Leben schon getroffen? Wenn nicht, dann tun Sie’s heute: Liefern Sie Ihr Leben ganz dem einzigen Erlöser, dem Herrn Jesus Christus aus! Er wird Sie mächtig segnen.
Lasst uns stille werden zum Gebet: «Herr Jesus Christus, wir danken Dir, dass Du größer und mächtiger bist als alle Lebensstürme. Du bist unser Erlöser und Helfer. Wir danken Dir, dass Du am Kreuz alle unsere Sünde durch Dein Leiden und Sterben gesühnt hast. Du nimmst auch jetzt alle an, die mit aufrichtigem Herzen zu Dir kommen. HERR, segne jeden Hörer und jede Hörerin. Amen.»
Evangelist Josef Schmid