•  Klare Worte und gute Musik
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Mehr Frucht bringen A (I)

Liebe Leserin, lieber Leser,

Jeder Mensch ist berufen, Frucht zu bringen. Wie steht es diesbezüglich in unserem Leben?
Viele Menschen stecken in Unwissenheit. Sie haben eine Decke vor ihrem Herzen und tappen in der Finsternis. Unser Herr Jesus Christus ruft uns nach Johannes-Evangelium 8,12 zu:

«Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.»

Möge das göttliche Licht jeden Leser und jede Leserin erleuchten. Im Glauben an die Verheißung des Sohnes Gottes in Johannes-Evangelium 16,13:
«Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, wird er euch in alle Wahrheit leiten» habe ich die volle Gewissheit, dass der Heilige Geist gerade jetzt an Dir wirken will. Widerstehe dem allmächtigen Gott nicht! Lege Deine eigene Meinung ab und lass Dich durch das Wort Gottes erleuchten.

Zweierlei Frucht

Unser Herr Jesus Christus spricht in Matthäus-Evangelium 7,17-18 von zweierlei Frucht:

«So bringt jeder gute Baum gute Früchte; aber ein fauler Baum bringt schlechte Früchte. Ein guter Baum kann nicht schlechte Früchte bringen, und ein fauler Baum kann nicht gute Früchte bringen.»

Zweimal betont der Sohn Gottes: «... kann nicht ...» Damit stellt Er eindeutig fest, dass in keiner Weise ein Mittelweg besteht. Entweder bringt der Mensch gute oder er bringt schlechte Frucht. Dies hängt von seinem inneren Zustand ab. «An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen» (Matth. 7,16). Haben wir uns selber schon erkannt? Bringen wir wirklich gute Früchte? Der Heilige Geist offenbart uns durch das geschriebene Wort Gottes ganz klar unseren Zustand.

Gute Früchte

«So bringt jeder gute Baum gute Früchte.» Kein Mensch darf sich gut nennen; «denn das Dichten und Trachten des menschlichen Herzens ist böse von Jugend auf» (1. Mose 8,21). «Gut ist nur Einer» (Matth. 19,17). Gut ist der HERR (Psalm 86,5). Weiter sagt die Heilige Schrift in Römerbrief 3,10-18: «Da ist keiner, der gerecht ist, auch nicht einer. Da ist keiner, der verständig ist; da ist keiner, der nach Gott fragt. Sie sind alle abgewichen und allesamt verdorben. Da ist keiner, der Gutes tut, auch nicht einer. Ihr Rachen ist ein offenes Grab; mit ihren Zungen betrügen sie, Otterngift ist unter ihren Lippen; ihr Mund ist voll Fluch und Bitterkeit. Ihre Füße eilen, Blut zu vergießen; auf ihren Wegen ist lauter Schaden und Jammer, und den Weg des Friedens kennen sie nicht. Es ist keine Gottesfurcht bei ihnen.»

Dies ist das Bild eines jeden Menschen. So beurteilt uns Gott. Es ist völlig falsch und eine teuflische Lüge, wenn vom guten Kern im Menschen gesprochen wird. Gemäß der Bibel, dem Wort Gottes, ist das menschliche Herz durch die Sünde ganz und gar verdorben und unfähig, vor dem heiligen Gott zu bestehen. Kein Mensch kann gute Früchte bringen, wenn er nicht vorerst eine neue Kreatur wird. So spricht unser Herr Jesus Christus in Johannes-Evangelium 3,3: «Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Es sei denn, dass jemand von neuem geboren werde, so kann er das Reich Gottes nicht sehen.» Wer nicht von neuem geboren ist, ist noch ein fauler Baum und bringt schlechte Früchte. Viele betrügen sich selber, indem sie meinen, ihre vermeintlich guten Werke könnten ihnen sogar die ewige Seligkeit geben. Nach Gottes Urteil sind unsere Werke aber böse und in Gottes Augen wertlos, wenn wir nicht ein reines Herz haben. Unsere Werke mögen äußerlich fromm und gut erscheinen, in Wirklichkeit sind sie aber böse, wenn Jesus Christus nicht unser persönlicher Erlöser und Herr ist, wenn wir nicht in tiefer Gemeinschaft mit Ihm leben. Die Worte des Sohnes Gottes nach Matthäus-Evangelium 7,21-23 über oberflächliche und eigenwillige Christen sind klar: «Es werden nicht alle, die zu mir sagen: Herr, Herr!, in das Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel. Es werden viele zu mir sagen an jenem Tage: Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt? Haben wir nicht in deinem Namen böse Geister ausgetrieben? Haben wir nicht in deinem Namen viele Wunder getan? Dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch noch nie gekannt; weicht von mir, ihr Übeltäter!» «Jeder Baum, der nicht gute Früchte bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen» (Matth. 7,19). Wer nicht gute Früchte bringt, wird einst nach seinem Tod ins Höllenfeuer geworfen. Aber bereits für unser jetziges Leben gilt: «Es ist schon die Axt den Bäumen an die Wurzel gelegt. Darum: jeder Baum, der nicht gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen» (Matth. 3,10).

Die ewige Verdammnis des unbußfertigen Sünders wirft schon auf dieses irdische Leben Schatten. Nach 5. Mose 28,15-23 lastet der Fluch Gottes auf einem solchen Menschen. Zwei Punkte möchte ich hier ganz speziell erwähnen:

  1. «Der HERR wird unter dich senden Unfall ...» Die katastrophal ansteigenden Verkehrsunfälle sind deutliche Zeichen des Fluches Gottes auf einer Menschheit, die Sein Wort verachtet.

  2. In Vers 22 des gleichen Abschnittes lesen wir: «Der HERR wird dich schlagen mit ... giftiger Luft ...» Die Luftverschmutzung und die Ozonbelastung, welche die Gesundheit des Menschen angreift, stellen in starkem Vorhandensein eine ernsthafte Gefahr für alle Lebewesen dar.


Dies sind direkte und sichtbare Auswirkungen der Lebensweise einer Menschheit, die ohne Gott auszukommen meint. Das Wort Gottes verwirklicht sich in jeder Hinsicht. «Irret euch nicht! Gott lässt sich nicht spotten. Denn was der Mensch sät, das wird er ernten. Wer auf sein Fleisch sät, der wird von dem Fleisch das Verderben ernten; wer aber auf den Geist sät, der wird von dem Geist das ewige Leben ernten» (Gal. 6,7-8).

Lieber Leser, liebe Leserin, welche Frucht bringst Du? Bist Du im Herrn Jesus Christus eine neue Kreatur, von neuem geboren, und damit fähig, zur Ehre unseres HERRN gute Früchte zu bringen? Oder versuchst Du noch immer, einen frommen Schein zu bewahren, Dich womöglich mit vermeintlich guten Werken hervorzutun, und innerlich bist Du leer und fehlt Dir die Heilsgewissheit? Gerade heute ermahnt Dich das Wort Gottes, dass Du in diesem Zustand auf ewig verloren gehst. Darum zögere nicht, demütige Dich unter die gewaltige Hand Gottes. Bekenne Ihm Deine Sünden und übergib Ihm Dein Leben ganz. Jesus Christus liebt Dich und will Dich erretten. Er macht Dein Leben neu. Der Heilige Geist gibt unserem Geist Zeugnis, dass wir Gottes Kinder sind. In der Fülle des Heiligen Geistes befähigt uns der HERR, Seinen Willen zu tun und gute Werke, gute Früchte zu bringen.

Evangelist Josef Schmid

 

Mehr Frucht bringen A (II)

Wir alle sind berufen, Frucht zu bringen. Es ist der Wille des lebendigen Gottes, dass wir ein fruchtbringendes und segensreiches Leben haben.
Unsere Herzenseinstellung ist maßgebend, ob wir wie ein guter Baum gute Früchte oder wie ein fauler Baum schlechte Früchte bringen. Aus eigener Kraft und aus unserem eigenen Wesen sind wir nicht in der Lage, gute Früchte zu bringen. Vielmehr ist unser Herz durch die Sünde verdorben. Dies bestätigt das Wort Gottes eindrücklich in 1. Mose 8,21:

«Das Dichten und Trachten des menschlichen Herzens ist böse von Jugend auf» und in Römerbrief 3,23: «Sie sind allesamt Sünder und ermangeln des Ruhmes, den sie bei Gott haben sollten.» Viele Menschen leben in einer schrecklichen Unwissenheit und nehmen darum den lebendigen Gott und Sein Wort, das die Wahrheit ist, nichternst. «Zwar hat Gott» nach Apostelgeschichte 17,30-31 «über die Zeit der Unwissenheit hinweggesehen; nun aber gebietet er den Menschen, dass alle an allen Enden Buße tun. Denn er hat einen Tag festgesetzt, an dem er den Erdkreis richten will mit Gerechtigkeit durch einen Mann (Jesus Christus), den er dazu bestimmt hat, und hat jedermann den Glauben angeboten, indem er ihn von den Toten auferweckt hat.»

Gott fordert uns nach Matthäus-Evangelium 3,8 auf: «Seht zu, bringt rechtschaffene Frucht der Buße!» Kein Mensch kann gute Frucht bringen, wenn er nicht ernstlich Buße tut über seine Sünden. Darum lasst uns über unser Leben nachdenken und uns prüfen. Ist noch Sünde, ist noch unvergebene Schuld in Deinem Leben? Dann komme mit demütigem Herzen in tiefer Reue mit allen Deinen Sünden zum Kreuz, wo der Herr Jesus Christus, das reine und unschuldige Lamm Gottes, auch Deine Sünde trug. Den Fluch Gottes, der über der ganzen Menschheit lastet, hat Er auf sich genommen, wie in Galaterbrief 3,13 geschrieben steht:

«Christus aber hat uns erlöst von dem Fluch des Gesetzes, da er zum Fluch wurde für uns; denn es steht geschrieben: Verflucht ist jeder, der am Holz hängt.» Nur durch den gekreuzigten und auferstandenen Sohn Gottes können wir von dem schrecklichen Fluch, der die Folge unserer Sünde ist, befreit werden. «Der Lohn der Sünde ist» gemäß Römerbrief 6,23 «der Tod; die Gabe Gottes aber ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserm Herrn.»

Nur wer ein gereinigtes Herz hat, kann gute Früchte bringen. Wie steht es bei Dir? Hast Du die Gewissheit der Erlösung, der Sündenvergebung, des ewigen Lebens? Wenn nicht, dann komme heute im Glauben zum Gekreuzigten und Auferstandenen. Bitte Ihn um Vergebung Deiner Sünden, nimm den Herrn Jesus Christus als Deinen persönlichen Heiland an und übergib Ihm Dein Leben vorbehaltlos für Zeit und Ewigkeit. Du wirst persönlich erleben, was in 1. Johannesbrief 1,7 geschrieben steht: «Das Blut Jesu, seines Sohnes, macht uns rein von aller Sünde.» Dann ist die Sünde, die schwer auf Dir lastet, weggenommen. Der innere Druck weicht sofort, Du bist ein neuer Mensch. «Darum: ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, alles ist neu geworden» (2. Kor. 5,17). Als Kinder Gottes sind wir nicht mehr vom Geist des Bösen erfüllt, müssen nicht mehr schlechte Früchte bringen, sondern der Heilige Geist erfüllt unser Herz, «denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsre Herzen durch den heiligen Geist, der uns gegeben ist» (Röm. 5,5). Gott hat uns durch das Blut Jesu zu guten Bäumen gemacht, und nun können wir gute Früchte bringen. Wir haben nicht ein bloßes Lippenbekenntnis, sondern unser Leben stimmt mit dem Willen unseres Himmlischen Vaters mehr und mehr überein. (vergl. Matth. 7,21).

Welches sind die guten Früchte?

Nur der von neuem geborene Christ kann gute Früchte bringen. Die Heilige Schrift zeigt uns, dass der durch das Blut Jesu Christi erlöste und erkaufte Mensch als guter Baum an zweifacher Frucht erkennbar ist:

  1. Er bringt Frucht des Geistes. «Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Keuschheit», Galater 5,22 und Epheserbrief 5,9: «Die Frucht des Lichts ist lauter Güte und Gerechtigkeit und Wahrheit.»

  2. Er sammelt Frucht zum ewigen Leben. «Wer erntet, empfängt schon seinen Lohn und sammelt Frucht zum ewigen Leben, damit sich miteinander freuen, der da sät und der da erntet», Johannes 4,36 und in Philipperbrief 1,22 sagt Paulus: «Wenn ich aber weiterleben soll im Fleisch, so dient mir das dazu, mehr Frucht zu schaffen.» (vergl. auch Römer 1,13). Die Bibel zeigt ganz eindeutig, dass, wer Frucht des Geistes wirkt, auch Frucht zum ewigen Leben bringt, d.h. Seelen zum Heil in Jesus Christus führt. Das eine ohne das andere stimmt mit dem Willen Gottes nicht überein. Es ist unbiblisch, ja eine teuflische Verblendung, wenn gesagt wird, unter den guten Früchten sei nur die Frucht des Geistes zu verstehen. In Wirklichkeit verhält es sich aber so: wer Frucht des Geistes bringt, der sammelt auch Frucht; denn «die Liebe Christi drängt uns» (2. Kor. 5,14). Wo das Sammeln der Frucht zum ewigen Leben mangelt, ist auch keine Geistesfrucht zu finden, sondern nur Blätter in viel religiösem Betrieb, die Frucht vortäuschen (vergl. Matth. 21,18-20).


Ebenso verkehrt ist es, wenn Menschen Missionsarbeit tun wollen, ohne die Frucht des Geistes zu bringen. Ein nicht von neuem geborener Verkündiger, Sänger oder Liedermacher hat nach dem Wort Gottes kein Recht, sich als Verkündiger der Wahrheit auszugeben, sondern ist ein Diener des Vaters der Lüge (vergl. Joh. 8,44). Es gibt diesbezüglich viele falsche Propheten. Unser Herr Jesus Christus warnt uns nach Matthäus-Evangelium 7,15: «Seht euch vor vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen, inwendig aber sind sie reißende Wölfe.» Wir leben in der Endzeit. Die Endzeitzeichen mehren sich. Die Wiederkunft unseres HERRN ist nahe. Lasst uns dafür stets bereit sein und die Zeit auskaufen, indem wir gute Früchte zur Ehre Gottes bringen. «Amen, ja, komm, Herr Jesus!» (Offb. 22,20).

Wir werden stille zum Gebet: «Herr Jesus Christus, Dir sei Anbetung und Lob für die volle Erlösung, die Du am Kreuz für uns vollbracht hast. In Dir dürfen wir neue Kreaturen, von neuem geboren sein. Lass uns in ungetrübter Gemeinschaft mit Dir stehen und gute Früchte bringen. HERR, Du kennst jeden Hörer und jede Hörerin und weißt um jede Lebenslage. Berühre alle Kranken, Angefochtenen, Leidtragenden und Darniederliegenden und stärke sie. HERR, segne alle Hörerinnen und Hörer. Amen.»

Evangelist Josef Schmid