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- Predigtserie: Radiosendungen im Juli 2019
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- Dauer: 29:28
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Stark im Herrn – Immer und überall I
Liebe Leserin, lieber Leser,
Viele Menschen fühlen sich schwach und ohnmächtig angesichts der großen Probleme in unserer Zeit. Krieg und Terror in zahlreichen Ländern, die Sorge um die eigene Zukunft und den Arbeitsplatz, bis hin zu Konflikten und Spannungen in der Ehe und Familie können so manche und manchen hart niederdrücken und in Mutlosigkeit und Verzweiflung führen. Gott will nicht, dass wir uns von den Lebensumständen hinunter ziehen lassen und verzagen. Unser Herr Jesus Christus verheißt vielmehr allen, die an Ihn glauben und nach Seinem Wort und Willen leben wollen, dass Er uns neu stärkt und ausrüstet. Wer Sein Leben Jesus Christus, dem Sohn Gottes, übergibt, erlebt die Vergebung aller Schuld. Der HERR befreit uns von der Sünde. Er hat die Macht dazu. Dafür hat der Herr Jesus Christus am Kreuz Sein Leben gelassen. Und Er ist am dritten Tag auferstanden. Er schenkt uns ein neues Leben und die Gewissheit des ewigen Lebens in der himmlischen Herrlichkeit. Haben Sie die Gewissheit, erlöst zu sein? Wenn nicht, dann wagen Sie gerade jetzt diesen entscheidenden Schritt und bitten Sie den Sohn Gottes, Ihnen alle Sünden zu vergeben und HERR Ihres Lebens zu sein.
Jesus Christus hat am Kreuz einen vollkommenen Sieg vollbracht. Er hat auch den Tod besiegt. Mit Seinem Sieg und Seiner Kraft darf ein Kind Gottes im Alltag rechnen. In Epheserbrief 6,10 fordert uns das Wort Gottes auf:
«Seid stark in dem Herrn und in der Macht seiner Stärke.»
Dies ist eine göttliche Aufforderung zum geistlichen Kampf, zum «guten Kampf des Glaubens», wie in 1. Timotheus 6,12 geschrieben steht. Wir sind von Gott aufgerufen, stark zu sein und zu kämpfen. Dies steht in völligem Gegensatz zu einem von Satan inspirierten Bild der Christen, dass eine ohnmächtige Passivität und Hoffnungslosigkeit in Resignation und Jammern den Gläubigen eigens sein soll. Diese falsche Einstellung kommt daher, weil von lauen Christen oft eine falsche Vorstellung über unseren Siegeshelden, den Herrn Jesus Christus, vermittelt wird. Prüfen wir uns doch selbst, ob unser gelebter Glaube unseren Erlöser und Herrn gemäß dem Wort Gottes widerspiegelt und ehrt, oder ob wir vielmehr von der Finsternis und Hoffnungslosigkeit dieser Welt geprägt sind.
Biblische Demut darf nicht länger mit einer von Satan geprägten Hilflosigkeit verwechselt werden. Unser Herr Jesus Christus ist auferstanden und lebt und ist Sieger über alle Feindesmächte! Am Kreuz hat Er alle Sünde gesühnt und alle Mächte und Gewalten besiegt und «sie öffentlich zur Schau gestellt und hat einen Triumph aus ihnen gemacht in Christus.» Kolosser 2,15. Er hat auch den letzten Feind, den Tod, besiegt. «Der Tod ist verschlungen vom Sieg.» 1. Korinther 15,54. Unser Herr Jesus Christus hat dem Tod seine Macht genommen. Der Sohn Gottes hat alle Gewalt im Himmel und auf Erden.
Die Auferstehungskraft Jesu Christi ist in den Seinen wirksam. Möge Er allen Leserinnen und Lesern erleuchtete Augen des Herzens geben und damit die Erkenntnis von Epheser 1,18 und 19 schenken, «wie überschwänglich groß seine Kraft an uns ist, die wir glauben, weil die Macht seiner Stärke bei uns wirksam wurde». Die verlorene Welt und auch die Gegner des Kreuzes erkennen unmissverständlich, ob wir in Leiden und Verfolgung «stark in dem Herrn und in der Macht seiner Stärke» sind oder in Selbstmitleid und Leidensscheu daniederliegen.
«Seid stark in dem Herrn und in der Macht seiner Stärke» wirkt Loben und Danken auch in Leiden. Paulus und Silas, nach harter Verfolgung und mit blutend ausgepeitschten Rücken, im Innersten des Gefängnisses, klagten nicht, sondern: «um Mitternacht beteten Paulus und Silas und lobten Gott. Und die Gefangenen hörten sie. Plötzlich aber geschah ein großes Erdbeben, so dass die Grundmauern des Gefängnisses wankten» (Apg. 16,25-26). Hierauf bekehrte sich der Gefängnisaufseher und sein ganzes Haus. Auch dort im Gefängnis waren die Apostel voll Heiligen Geistes, und in dieser Kraft waren sie stark in dem Herrn und damit lebendige Zeugen Jesu Christi.
Petrus und Johannes wurden ebenfalls ins Gefängnis geworfen. Vor dem Hohen Rat, dem religiösen Gericht, wurden die Apostel verurteilt. Sie «ließen sie geißeln und geboten ihnen, sie sollten nicht mehr im Namen Jesu reden, und ließen sie gehen.» Dann lesen wir weiter in Apostelgeschichte 4: «Sie gingen aber fröhlich von dem Hohen Rat fort, weil sie würdig gewesen waren, um Seines Namens willen Schmach zu leiden, und sie hörten nicht auf, alle Tage im Tempel und hier und dort in den Häusern zu lehren und zu predigen das Evangelium von Jesus Christus» (V. 3).
Verstehen wir, was Gott gemäß der Bibel von uns Christen erwartet? Der Sohn Gottes verwandelt uns Gläubige in dieser Welt, wenn wir nicht mehr von dieser Welt sind, d.h. vom Weltgeist regiert werden. Alle Welt muss erkennen, wenn wir wirklich unser Leben ganz dem Herrn Jesus Christus weihen, «wie überschwänglich groß seine Kraft an uns ist, die wir glauben, weil die Macht seiner Stärke bei uns wirksam wurde».
«Seid stark in dem Herrn und in der Macht seiner Stärke» ist nur möglich, wenn wir die Zusammenhänge in dieser Welt im Lichte der Bibel erkennen. Oft wird Gott dafür beschuldigt, dass es Krieg und Kampf gäbe und dass viele unter Ungerechtigkeit zu leiden hätten. Meistens sehen wir nur die bösen Rädelsführer und schlechten Menschen. Die Bibel, das Wort Gottes, gibt aber Aufschluss über die wirklichen Ursachen und Zusammenhänge in der unsichtbaren Welt und fordert uns auf: «Zieht an die Waffenrüstung Gottes, damit ihr bestehen könnt gegen die listigen Anschläge des Teufels. Denn wir haben nicht mit Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern mit Mächtigen und Gewaltigen, nämlich mit den Herren der Welt, die in dieser Finsternis herrschen, mit den bösen Geistern unter dem Himmel.» Epheser 6,10.
Solange wir nur die bösen Menschen sehen, sind wir gar nicht fähig, im Herrn Jesus Christus stark zu sein. Merken wir gut: wir haben nicht mit Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern mit Mächtigen und Gewaltigen dieser Welt, «mit den bösen Geistern unter dem Himmel».
«Seid stark in dem Herrn und in der Macht seiner Stärke» macht uns fähig, über Satansmächte zu siegen. Satan ist der Vater der Lüge und ein Mörder von allem Anfang an. Der Teufel, «Satan, der die ganze Welt verführt,» Offenbarung 12,9, ist Urheber von allen Kriegen, Lügen und Ungerechtigkeiten, allem Terror und Leid und aller Unmoral. Menschen, die sich vom lebendigen Gott und Seinem Sohn, Jesus Christus, dem Gekreuzigten und Auferstandenen, bewusst abwenden, werden von Satans Mächten und den bösen Geistern unter dem Himmel mehr oder weniger sichtbar beherrscht.
Satan und seine dämonischen Geister und Helfer sind derart mächtig, dass wir mit menschlicher Kraft niemals siegen können. Die Bibel zeigt uns, dass sogar die Erzengel in einen harten Kampf verwickelt sind. Wer aus eigener Kraft gegen diese Feindesmächte kämpft und damit nicht allein dem Herrn Jesus Christus die Ehre gibt, ist bereits besiegt, verfällt in Furcht, Selbstbetrug, Unruhe und schlimme Kompromisse. Auch stolze, sich selbst rühmende Gläubige werden von bösen Mächten hin und her getrieben und verfallen den lügenhaften, bösen Geistern.
Prüfen wir uns doch ernstlich: Werden wir von den Massenmedien, von Internet, Fernsehen, Radio, Presse, und von üblem Geschwätz in unserer Meinung und Haltung bestimmt, oder aber vom unvergänglichen Wort Gottes und dem Heiligen Geist? Der HERR warnt uns in 1. Petrus 5,8-9: «Seid nüchtern und wacht; denn euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlinge. Dem widersteht, fest im Glauben ...» Lasst uns am vollkommenen Sieg Jesu Christi festhalten, uns unter Seinen Schutz stellen und uns von Ihm und Seinem Wort leiten und bestimmen lassen. Wir werden persönlich erleben, was unser lebendiger Gott uns verheißen hat: Stark im Herrn – immer und überall!
Evangelist Josef Schmid
Stark im Herrn – Immer und überall II
«Seid stark in dem Herrn und in der Macht seiner Stärke.»
Wir hatten uns im ersten Teil dieser Sendereihe damit beschäftigt, wie wir zu dieser göttlichen Kraftquelle kommen und wie sich die Kraft, der Sieg und die Macht Jesu Christi in unserem Leben auswirken. Die Beispiele von Paulus und Silas, ebenso wie von Petrus und Johannes und anderen mehr beweisen: diese Kraft führt uns zum Loben und Danken auch in Leiden und Prüfungen.
«Seid stark in dem Herrn und in der Macht seiner Stärke» ermöglicht uns auch die klare Geistesunterscheidung. Als Petrus auf menschliche Weise Seinen Herrn vom Weg des Leidens und Sterbens, den Gott verordnet hatte, abhalten wollte, sprach Jesus zu ihm: «Geh weg von mir, Satan! Du bist mir ein Ärgernis; denn du meinst nicht, was göttlich, sondern was menschlich ist» (Matth. 16,23). Jesus sagte zu Petrus: «Siehe, der Satan hat begehrt, euch zu sieben wie den Weizen. Ich aber habe für dich gebeten, dass dein Glaube nicht aufhöre» (Luk. 22,31-32).
Als die zweiundsiebzig Jünger voller Freude nach getanem Dienst zu Jesus zurück kamen und bezeugten: «Herr, auch die bösen Geister sind uns untertan in deinem Namen», sprach Er zu ihnen: «Ich sah den Satan vom Himmel fallen wie einen Blitz. Seht, ich habe euch Macht gegeben zu treten auf Schlangen und Skorpione, und Macht über alle Gewalt des Feindes; und nichts wird euch schaden. Doch darüber freut euch nicht, dass euch die Geister untertan sind. Freut euch aber, dass eure Namen im Himmel geschrieben sind» (Luk. 10,17-20). Unser Herr Jesus Christus gibt den Seinen einerseits Vollmacht über die bösen Geister und andererseits warnt Er ganz ausdrücklich: wenn die bösen Geister uns in Seinem Namen untertan sind, sollen wir uns auf keinen Fall in überhebliche Freude stürzen, sondern darauf ausgerichtet sein, dass unsere Namen dank Seiner Erlösung am Kreuz für alle Ewigkeit im Himmel geschrieben sind, dass wir in Ihm das ewige Leben haben.
Damit wird bestätigt, dass wir allein im Herrn Jesus Christus und in Seiner Macht stark sein können. Er gibt uns auch die richtige Einstellung gegenüber unseren Gegnern und bewahrt uns vor falschem Eifer. Er schenkt dies den Seinen, wenn wir demütig bleiben und Ihm allein die Ehre geben. In 1. Petrus 5 lesen wir nämlich: «Gott widersteht den Hochmütigen, aber den Demütigen gibt er Gnade. So demütigt euch nun unter die gewaltige Hand Gottes, damit er euch erhöhe zu seiner Zeit. Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch.»
«Seid stark in dem Herrn und in der Macht seiner Stärke», ist gegeben, wenn wir durch das Wort Gottes, die Bibel, in Demut in der völligen Gnade und Abhängigkeit von unserem Herrn Jesus Christus leben. Dies bedeutet nach Hebräer 12,1-3: «Lasst uns ablegen alles, was uns beschwert, und die Sünde, die uns ständig umstrickt, und lasst uns laufen mit Geduld in dem Kampf, der uns bestimmt ist, und aufsehen zu Jesus, dem Anfänger und Vollender des Glaubens, der, obwohl er hätte Freude haben können, das Kreuz erduldete und die Schande gering achtete und sich gesetzt hat zur Rechten des Thrones Gottes. Gedenkt an den, der soviel Widerspruch gegen sich von den Sündern erduldet hat, damit ihr nicht matt werdet und den Mut nicht sinken lasst.»
Wir sind teilhaftig am vollkommenen Sieg unseres Herrn Jesus Christus auch in bösen Tagen, wenn wir die Waffenrüstung Gottes nach Epheser 6 täglich anziehen. Dazu gehören:
- Umgürtet sein mit der Wahrheit, die Jesus Christus selber ist und die uns frei macht und uns in Ihm und im Heiligen Geist geschenkt ist.
- Angetan mit dem Panzer der Gerechtigkeit, «haben wir Frieden mit Gott durch unsern Herrn Jesus Christus; durch ihn haben wir auch den Zugang im Glauben zu dieser Gnade, in der wir stehen ...», Römer 5,1-2, «angetan mit dem Panzer des Glaubens und der Liebe»
1. Thessalonicher 5,8. Jesus liebt die Seinen bis ans Ende und wirkt nach 1. Johannes 1,7 auch die Gemeinschaft, die wir untereinander haben: «Wenn wir aber im Licht wandeln, wie er im Licht ist, so haben wir Gemeinschaft untereinander, und das Blut Jesu Christi, seines Sohnes, macht uns rein von aller Sünde.» - «An den Beinen gestiefelt, bereit, einzutreten für das Evangelium des Friedens» gehört zur Waffenrüstung Gottes und bedeutet, dass wir zur Zeit und Unzeit den Friedefürsten, unseren Herrn Jesus Christus, der verlorenen Welt verkündigen. Wer nicht gewillt ist, Jesus Christus als Erlöser und Herrn zu bezeugen, kann auch nicht damit rechnen, dass Er ihn vor dem Himmlischen Vater bekennt. Nur wer Jesus Christus ganz klar vor den Menschen bekennt, kann stark sein in dem Herrn und in der Macht Seiner Stärke. Viele Christen und Gemeinden sind ohnmächtig gegenüber den Einflüssen Satans und der verführten Welt, weil sie nicht gestiefelt sind, für das Evangelium des Friedens einzutreten.
- «Vor allen Dingen aber ergreift den Schild des Glaubens, mit dem ihr auslöschen könnt alle feurigen Pfeile des Bösen.» Dem Teufel, der wie ein brüllender Löwe umher geht, können wir nur «fest im Glauben» widerstehen. Der Glaube bezieht sich nicht in erster Linie auf etwas, sondern auf Gott selbst und Seinen Sohn Jesus Christus, den Er gesandt hat zu unserer Erlösung. In den Wunden Jesu sind wir geheilt, auch von allen Zweifeln. Wenn wir an den Herrn Jesus Christus glauben, wie die Schrift sagt – dazu gehört auch, dass Gott Himmel und Erde gemäß der Bibel in sechs Tagen schuf und am siebenten Tag ruhte – fließen Ströme des Segens durch uns. Durch den Glauben an Jesus Christus, den gekreuzigten, auferstandenen und bald wiederkommenden Herrn, sind wir von neuem geboren, haben wir das ewige Leben und überwinden wir die Welt.
- «Nehmt den Helm des Heils.» Dieser «Helm des Heils» wird in 1. Thessalonicher 5,8-10 weiter beschrieben: es ist ein «Helm der Hoffnung auf das Heil. Denn Gott hat uns nicht bestimmt zum Zorn, sondern dazu, das Heil zu erlangen durch unsern Herrn Jesus Christus, der für uns gestorben ist, damit, ob wir wachen oder schlafen, wir zugleich mit ihm leben.» Auch Unterlassungssünde, mangelnde Liebe, menschliche Denkweise, Müdigkeit, Mutlosigkeit usw. können unseren Verstand und unser Herz zu unseren eigenen Richtern machen. Der Helm des Heils, gestützt auf das lebendige, unvergängliche Wort Gottes, gibt uns durch den Heiligen Geist die Gewissheit der Gotteskindschaft, weil Gott uns in Jesus Christus alles schenkt. Werden wir von Satan und seinen Dienern verdammt, so gilt Römer 8,34: «Christus Jesus ist hier, der gestorben ist, ja vielmehr, der auch auferweckt ist, der zur Rechten Gottes ist und uns vertritt.» Trübsal, Angst, Verfolgung, Hunger, Blöße, Gefahr oder Schwert können uns von der Liebe Christi niemals trennen. «In dem allem überwinden wir weit durch den, der uns geliebt hat.»
Im Herrn Jesus Christus haben wir die absolute Gewissheit, dass uns nichts «von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserm Herrn» scheiden kann (Röm. 8,38-39). Wie schwer und unhaltbar die Prüfungen des Lebens sein mögen, durch den Geist Gottes können wir mit Hiob bezeugen: «Aber ich weiß, dass mein Erlöser lebt.» Hiob 19,25. Wir sind unseres Heils gewiss nach Gottes Verheißung in Jesaja 43: «Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein! ... weil du in meinen Augen so wert geachtet und auch herrlich bist und weil ich dich lieb habe ... so fürchte dich nun nicht, denn ich bin bei dir.» - «Nehmt ... das Schwert des Geistes, welches ist das Wort Gottes», das uns heiligt und läutert; denn die Bibel ist durch den Heiligen Geist inspiriert. Wer nicht mit einem inneren Hunger das Wort Gottes täglich zu lesen und zu befolgen sucht, kann nicht stark in dem Herrn und in Seiner Macht sein, weil er sie gar nicht richtig kennt. Wenn in Kirchen und Gemeinden das unvergängliche und ewige Wort Gottes aus Zeitmangel oder Oberflächlichkeit verdrängt wird und religiöse, von Esoterik geprägte Kulte vorrangig werden, fehlt der gute Kampf des Glaubens. Unser Herr Jesus Christus spricht nach Matthäus 24,35: «Himmel und Erde werden vergehen; aber meine Worte werden nicht vergehen.»
- «Betet allezeit mit Bitten und Flehen im Geist und wacht dazu mit aller Beharrlichkeit im Gebet für alle Heiligen und für mich, dass mir das Wort gegeben werde, wenn ich meinen Mund auftue, freimütig das Geheimnis des Evangeliums zu verkündigen, dessen Bote ich bin in Ketten, dass ich mit Freimut davon rede wie ich es muss.» Paulus schrieb all diese Worte inspiriert durch den Heiligen Geist im Gefängnis. Gleich in welcher Lebenslage wir uns befinden, wir sind beauftragt, füreinander und für die Verbreitung des Wortes Gottes Fürbitte zu tun.
«Seid stark in dem Herrn und in der Macht seiner Stärke.» Und mit 1. Korinther 15,57-58 rufe ich Dir zu: «Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unsern Herrn Jesus Christus! Darum, meine lieben Brüder (und Schwestern), seid fest, unerschütterlich und nehmt immer zu in dem Werk des Herrn, weil ihr wisst, dass eure Arbeit nicht vergeblich ist in dem Herrn.»
Wir beten: «Herr Jesus Christus, wir preisen Dich und danken Dir für Deinen vollkommenen Sieg am Kreuz. HERR, Du kennst jeden Hörer und jede Hörerin und weißt, was sie brauchen. Erfülle uns alle neu mit Deiner Kraft. Lass uns den guten Kampf des Glaubens kämpfen und lebendige Zeugen sein für Dich, bis Du wieder kommst. HERR, segne jede Hörerin und jeden Hörer. Amen.»
Evangelist Josef Schmid