•  Klare Worte und gute Musik
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Alle reagieren auf das Evangelium
(Jesu Name V)

Liebe Leserin, lieber Leser,

Immer lauter wird die Klage, dass sich die meisten Menschen in Europa für das kirchliche Leben nicht interessieren und völlig gleichgültig den Kirchen gegenüber sind. Dafür werden viele Gründe angegeben. Doch die Hauptursache wird meistens nicht erkannt. Die Bibel zeigt uns, dass jeder Mensch innerlich berührt und vor eine folgenschwere Entscheidung gestellt wird, wenn das Evangelium uneingeschränkt im Namen Jesu Christi verkündigt wird. Kein Mensch kommt an diesem Namen, der über alle Namen ist, vorbei, ohne zutiefst in seinem Innern damit konfrontiert zu werden. Manche zeigen eine gewohnheitsmäßige Abwehr, weil sie sich ihrer aus dem Gedächtnis verdrängten Sünden wieder bewusst werden. Wo der Name Jesu Christi gemäß der Heiligen Schrift proklamiert wird, verschwindet die Interesselosigkeit der breiten Masse. Je christuszentrischer die Wortverkündigung ist, umso mehr wirkt der Heilige Geist in den Herzen. In den meisten Menschen ist ein tiefes Verlangen nach Erlösung. Viele junge Menschen flüchten sich in den Rauschgiftgenuss, um die Wirklichkeit des irdischen Lebens für einige Zeit vergessen zu können. Die Not ist sehr groß. Gutgemeinte Ermahnungsworte genügen nicht. Was die Welt heute braucht, ist Jesus Christus, den gekreuzigten und auferstandenen Sohn Gottes. Auch Du und ich, ja wir alle brauchen Jesus!

Warum wird der Name Jesu von vielen Verkündigern bewusst gemieden? Lassen wir uns die Antwort von höchster Warte aus geben – der Bibel. Wir stellen uns unter das Wort Gottes:

«Während sie [Petrus und Johannes] zum Volk redeten, traten zu ihnen die Priester und der Hauptmann des Tempels und die Sadduzäer, die verdross, dass sie das Volk lehrten und verkündigten in Jesus die Auferstehung von den Toten. Und sie legten Hand an sie und setzten sie gefangen bis zum Morgen; denn es war schon Abend. Aber viele von denen, die das Wort gehört hatten, wurden gläubig; und die Zahl der Männer stieg auf etwa fünftausend.»

Im Namen Jesu Christi wurde ein über 40-jähriger Mann, der von Geburt an gelähmt war, geheilt. Mit Petrus und Johannes ging er in den Tempel und lobte Gott. Eine große Volksmenge versammelte sich. Petrus verkündigte, dass dieser Lahme durch den Namen Jesu Christi, den Gott von den Toten auferweckt hat, geheilt wurde. Alle sahen dieses Wunder Gottes. Niemand blieb gleichgültig gegenüber der Wortverkündigung des Petrus, der dem Volk schonungslos vorhielt, dass sie und ihre Obersten in Unwissenheit den Fürsten des Lebens verleugneten und kreuzigen ließen.

Gott hatte aber Seinen Sohn von den Toten auferweckt und Ihm den Namen gegeben, der über alle Namen ist. Unser Herr Jesus Christus lebt und tut auch heute Zeichen und Wunder. Wo Sein Name in der Kraft des Heiligen Geistes verkündigt wird, hört alle Gleichgültigkeit der Menschen auf, denn wir sind vor die wichtigste Entscheidung gestellt, ob wir den Herrn Jesus Christus als Herrn und Erlöser persönlich annehmen oder Ihn weiterhin verleugnen wollen. Auch Du bist vor diese Entscheidung gestellt. Wie zur Zeit der Apostel gibt es auch heute nur zwei Wege, entweder Du beugst Deine Knie vor dem Sohne Gottes oder Du verwirfst Ihn ganz bewusst. Solche Menschen reagieren in Zukunft hasserfüllt gegen die Gläubigen und werden massiv, wenn der Name Jesu genannt wird!

Auf die Predigt des Petrus hin bekehrten sich an jenem Tag bei fünftausend Männer zum Herrn Jesus Christus. Alle diese Männer bekamen Vergebung ihrer Sünden durch das Blut Jesu Christi und dadurch Frieden mit Gott. Jeder erlebte die Auferstehungskraft des Sohnes Gottes. Sie wurden persönliche Zeugen, dass der Herr Jesus Christus auferstanden ist und lebt. Hast Du diese Glaubenserfahrung schon gemacht? Wenn nicht, so bist Du noch nicht errettet für die Ewigkeit. Suche Jesum und Sein Licht, alles andere hilft Dir nicht!

Während Petrus und Johannes im Tempel noch redeten, traten die Priester, der Hauptmann des Tempels und die Sadduzäer auf sie zu, ließen sie verhaften und legten sie Ins Gefängnis. Die religiösen Führer, die Im Alten Testament gut bewandert waren, griffen auf brutalste Weise gegen die Apostel ein. Von Ärger und Hass erfüllt, weil diese einfachen Männer die Auferstehung der Toten im Herrn Jesus Christus verkündigten, begannen die Priester und Sadduzäer die Verfolgung der lebendigen Zeugen Jesu Christi. Diese dauert bis zum heutigen Tag an. Ob sie nun ganz offen oder unter lügenhaften Vorwänden geschieht, die eigentliche Ursache ist dieselbe: Man will nicht, dass der Name Jesu als einziges Heil für alle Menschen verkündigt wird. Die Feinde des Gekreuzigten und Auferstandenen, auch jene, die den Humanismus vertreten wollen, greifen zu den abscheulichsten Methoden, um die Verkündigung im Namen Jesu Christi zu hindern. Gelobt aber sei unser Herr Jesus Christus, dass er am Kreuz alle Feinde besiegt hat.

Kein Mensch kann gegenüber dem Namen Jesu Christi, dem Namen über alle Namen, gleichgültig bleiben. Wo immer dieses Evangelium verkündigt wird, wirkt der Heilige Geist in jedem Herzen. Der aufrichtige und reuige Sünder bekehrt sich zum Sohn Gottes. Aber der unbußfertige und heuchlerische Sünder wird innerlich derart aufgebracht und von Hass erfüllt, dass er kein Mittel scheut, um gegen Gottes Kinder vorzugehen. Der Herr Jesus Christus sagt: «Ihr werdet gehasst werden von jedermann um meines Namens willen. Wer aber bis ans Ende beharrt, der wird selig werden.»

Ferner sagt die Bibel: «Alle, die gottselig leben wollen in Christus Jesus, müssen Verfolgung leiden.» Lieber Bruder, liebe Schwester im HERRN, hast Du ein ganzes Ja zu diesem Weg oder fürchtest Du Dich vor Spott, Verleumdung und Gefängnis? Zeugst Du für Deinen Erlöser auch dann, wenn es Dich alles kostet? Leider gibt es viele, die sich gläubig nennen, aber aus Furcht vor den Menschen den Namen Jesu Christi, der über alle Namen ist, nicht frei bekennen. Dafür sind sie stark in gehässiger Kritik an jenen, die um des Evangeliums willen Verfolgung leiden. Jeder prüfe sich, wo er steht; denn es gibt nur zwei Wege, entweder bekennen wir uns vorbehaltlos zum Herrn Jesus Christus und nehmen Verfolgung willig auf uns oder wir gehören zu den Feinden des Kreuzes. Paulus schließst seinen ersten Brief an die Korinther wie folgt:
«So jemand den Herrn Jesus Christus nicht liebt, der sei verflucht! Maranatha! [d.h.: «Unser Herr, kommt!» Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus sei mit euch! Meine Liebe sei mit euch allen in Christus Jesus! Amen.»

 

Es ist in keinem andern das Heil
(Jesu Name VI)

Petrus und Johannes wurden ins Gefängnis geworfen, weil ein hoffnungslos Lahmer im Namen Jesu Christi geheilt worden war und sie in diesem Namen, der über alle Namen ist, dem Volk die Auferstehung der Toten verkündigten. Am folgenden Morgen wurden sie vor den Hohen Rat der Obersten, Schriftgelehrten und des hohepriesterlichen Geschlechts gestellt. Hier der biblische Bericht:

«Und sie stellten sie in ihre Mitte und fragten sie: Aus welcher Macht oder in welchem Namen habt ihr das getan? Da sprach Petrus, vom Heiligen Geist erfüllt, zu ihnen: Ihr Obersten des Volkes und ihr Ältesten von Israel, wenn wir heute wegen der Wohltat an einem kranken Menschen verhört [und gefragt] werden, durch wen ihm geholfen worden sei, so sei euch allen und dem ganzen Volke Israel kund, dass durch den Namen Jesu Christi, des Nazareners, den ihr gekreuzigt, den Gott von den Toten auferweckt hat, dass durch ihn dieser gesund vor euch steht. Das ist der Stein, der von euch, den Bauleuten, verschmäht wurde, der zum Eckstein geworden ist. Und es ist in keinem andern das Heil; denn es ist auch kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, in welchem wir sollen gerettet werden!»

Aus der Fragestellung der Obersten an die Apostel geht klar hervor, dass am Lahmen ein sichtbares, übermenschliches Wunder geschehen war. Es war nicht Menschenwerk. Eine höhere Macht hatte gewirkt. Obwohl der Hohe Rat genau wusste, dass der Lahme durch den Namen Jesu geheilt worden war, stellten sie die Frage: «Aus welcher Macht oder in welchem Namen habt ihr das getan?» Vermutlich hofften sie, dass die Apostel nach einer Nacht im Gefängnis ihren Zeugenmut verloren hätten. Prüfen wir uns doch selbst, ob wir nach schweren Angriffen oder gar Niederlagen uns in gleicher Weise zum Herrn Jesus Christus vor den Menschen bekennen oder ob wir uns feige verkriechen. Sind wir wirklich in der richtigen Nachfolge Jesu? Dienen uns auch die Stunden schwerster Prüfungen zum Besten und formen uns zu brauchbaren Werkzeugen Gottes? Wenn Du nicht mehr glauben und für Deinen Heiland zeugen kannst, weil Du viel Schweres und Ungerechtigkeiten erlebt hast, so danke Gott, dass Dein falscher Glaube endlich  zusammengebrochen ist, und öffne Dein Herz dem Herrn Jesus Christus, flehe Ihn um Vergebung und Reinigung durch Sein Blut an und bitte Ihn um Erfüllung mit dem Heiligen Geist. Der von Gott aus Gnaden geschenkte Glaube an Seinen Sohn geht uns durch schwerste Prüfungen nicht verloren, sondern wird durch die großen Nöte und Verfolgungen gefestigt. Hast Du dies auch schon erlebt?

Petrus, erfüllt vom Heiligen Geist, bezeugte auch vor den Feinden Christi, dass der kranke Mensch durch den Namen Jesu Christi, des Nazareners, gesund geworden war. Gleichzeitig hielt ihnen Petrus vor, dass es sich um den Jesus handelt, «den ihr gekreuzigt und den Gott von den Toten auferweckt hat.» Das sagte er jenen verlogenen Leuten, welche die Kriegsknechte mit Geld bestachen, damit sie sagten, der Leichnam Jesu wäre von Seinen Jüngern gestohlen worden. Die Apostel machten keinerlei Kompromisse und zeigten keine ängstliche Zurückhaltung. So wirkt der Heilige Geist, wenn wir um des Evangeliums willen angeklagt sind! Es gibt Gläubige, denen die Worte im Hals stecken bleiben, wenn sie in schwieriger Situation ein Zeugnis für ihren HERRN und Erlöser sein sollten. Nachträglich sagen sich diese Leute: ich hätte dies oder jenes sagen sollen.

Petrus ließ sich durch den Heiligen Geist führen, wie uns der Herr Jesus verheißen hat: «Wenn sie euch nun überantworten werden, so sorgt nicht, wie oder was ihr reden sollt; denn es soll euch zu der Stunde gegeben werden, was ihr reden sollt. Denn nicht ihr seid es, die da reden, sondern eures Vaters Geist ist es, der durch euch redet.» Wenn wir uns unter der Leitung des Heiligen Geistes wissen, so reden wir weder zu viel noch zu wenig, noch etwas Falsches, sondern wir verherrlichen den Namen Jesu Christi. Gott lässt viele Prüfungen zu, damit wir solch herrliche Führungen Gottes erleben können. Versagen wir jedoch in den kritischen Momenten, so ist uns der Name Jesu Christi nicht über alle Namen; unser Leben ist eine frömmlerische Heuchelei, über die rechtschaffene Buße getan werden muss. Jetzt ist noch Gnadenzeit.

Petrus sagte zum Schluss: «Und es ist in keinem andern das Heil; denn es ist auch kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, in welchem wir sollen gerettet werden.» Allein im Herrn Jesus Christus, dem Gekreuzigten und Auferstandenen, ist das Heil. Der Glaube an einen unbekannten Gott oder an ein höheres Wesen oder die Befolgung gewisser religiöser Rituale erretten Dich nicht. Auch Du brauchst Jesus! «Es ist in keinem andern das Heil; denn es ist auch kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, in welchem wir sollen gerettet werden.»

Eine oberflächliche Bekehrung genügt nicht, um für die Ewigkeit errettet zu sein. Der Name Jesu Christi, der über alle Namen ist, muss unser Herz erfüllen. Er will morgens beim Aufwachen der Erste und abends vor dem Einschlafen der Letzte sein. Ist es auch Deine felsenfeste Überzeugung, dass nur im Herrn Jesus Christus die Erlösung für alle Sünder ist? Wenn Du Deinen Heiland persönlich erlebt hast, und Du Dich täglich vom Heiligen Geist erfüllen lässest, dann bezeugst Du vor Freunden und Feinden, dass kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen zur Errettung gegeben ist, als der Name, der über alle Namen ist: Jesus Christus.

Eine glühende Retterliebe für die verlorene Welt erfüllt unser Herz. Wir scheuen keine Mühe, keine finanziellen Opfer und keine Verfolgung, um allen Menschen den Namen Jesu Christi bekannt und lieb zu machen. Nicht unsere Gesundheit und unser irdisches Wohlergehen sind die Hauptsache, sondern die Errettung kostbarer Seelen durch den Glauben an den Herrn Jesus Christus. Besuchen wir Kranke oder Leidtragende, bringen wir ihnen nicht oberflächliche Trostworte, sondern zeugen vom Gekreuzigten und Auferstandenen und rufen im Gebet den Namen Jesu an. Treffen wir verwilderte Jugendliche, geben wir ihnen Traktate, die klar zeigen, dass nur im Namen Jesu Errettung ist. Es gibt so viele Möglichkeiten, ein Zeuge Jesu Christi zu sein. Noch ist sehr viel Land einzunehmen. Lasst uns für unseren Heiland auch dann zeugen, wenn uns dies gar das Leben kostet, denn nach Offenbarung 3,11 kommen noch weitere Märtyrer hinzu. Lieber Bruder, liebe Schwester im HERRN, nur im Namen Jesu Christi ist das Hell. Bist auch Du bereit, um Seines Namens willen, der über alle Namen ist, zu leben, zu leiden und zu sterben?

Gebet: «Herr Jesus Christus, nur In Dir ist Erlösung für alle Sünder. Lass Dein Wort in vielen Herzen aufgehen und schenke lebendige Zeugen für Dich. Amen».

Evangelist Josef Schmid