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- Predigtserie: Radiosendungen im Dezember 2019
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- Dauer: 30:47
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Himmlische Klänge – heute und morgen (I)
Liebe Leserin, lieber Leser
Über Musik und Gesang gibt es unter Christen die unterschiedlichsten Ansichten. In vielen Kirchen und Gemeinden führt dieses Thema zu Spannungen und immer wieder auch zu Spaltungen. Losgelöst sowohl von althergebrachten Meinungen und Traditionen als auch von neuen Gegebenheiten, Tendenzen und Modetrends, stellen wir uns die Frage: Was sagt die Bibel, das Wort Gottes, dazu? Welches ist die biblische Grundlage für Musik und Gesang der Christen?
In Psalm 33,3 lesen wir:
«Singet dem HERRN ein neues Lied.»
Diese Gott gewollte und vom Heiligen Geist inspirierte Aufforderung finden wir im Alten Testament fünfmal im gleichen Wortlaut. Damals wie heute fordert Gott die Gläubigen durch Seine Diener auf, ein neues Lied zu singen.
Die meisten Menschen können und wollen gar nicht mehr Gott wohlgefällig singen angesichts von so viel Elend auf dieser Erde und im einzelnen Leben. – Wie steht es bei Dir? Kennst Du diesen Aufruf Gottes, und befolgst Du ihn im täglichen Leben?
Mit jeder Aufforderung «Singet dem HERRN ein neues Lied …» gibt uns das Wort Gottes auch den Grund an, warum wir Ihm ein neues Lied singen sollen.
«Singet dem HERRN ein neues Lied …»
- «… denn der HERR ist gross und hoch zu loben», Psalm 96.
- «… denn er tut Wunder. Er schafft Heil mit seiner Rechten und mit seinem heiligen Arm. Der HERR lässt sein Heil kundwerden; vor den Völkern macht er seine Gerechtigkeit offenbar», Psalm 98.
- «… denn der HERR hat Wohlgefallen an seinem Volk, er hilft den Elenden herrlich», Psalm 149.
- «… denn des HERRN Wort ist wahrhaftig, und was er zusagt, das hält er gewiss. Denn wenn er spricht, so geschieht's; wenn er gebietet, so steht's da», Psalm 33.
Durch das regelmäßige Lesen der Bibel, des Wortes Gottes, können wir Gott singen, auch wenn unsere Lebenslage schwierig ist; «denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert und dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens», Hebräer 4,12.
Ein weiterer Grund, dem HERRN zu singen, ist die Herrlichkeit Gottes. Er ist der Schöpfer von Himmel und Erde und von allem, was darin zu finden ist. Ja, auch den Heiden soll nach Psalm 96,10 verkündigt werden: «Der HERR ist König. Er hat den Erdkreis gegründet, dass er nicht wankt. Er richtet die Völker recht.» Unrecht leiden ist niemals ein Grund, dass der Mensch dem gerechten Schöpfer aller Dinge nicht Lob, Preis und Anbetung bringen könnte. Dies haben Petrus und Johannes, Paulus und Silas und nebst ihnen Abertausende Märtyrer bewiesen.
Des HERRN glühende Retterliebe ist Grund genug, Ihm zu singen, wie wir in Psalm 98,3 lesen: «Er gedenkt an seine Gnade und Treue für das Haus Israel, aller Welt Enden sehen das Heil unsres Gottes.» Gott steht zu Seinem Bundesvolk Israel wie auch zu den Heiden, die durch unseren Herrn Jesus Christus sich erretten und durch Sein Blut sich reinigen lassen. Nach Römer 9 sagt der HERR über die Heidenchristen: «Ich will das mein Volk nennen, das nicht mein Volk war ...», und für Israel steht geschrieben: «Wenn die Zahl der Israeliten wäre wie der Sand am Meer, so wird doch nur ein Rest gerettet werden ...» (V. 24-29). Für Juden wie Heiden gilt, was der Apostel Petrus in der Pfingstpredigt seinen Zuhörern zurief: «Tut Buße und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden, so werdet ihr empfangen die Gabe des Heiligen Geistes ... lasst euch erretten aus diesem verkehrten Geschlecht» (Apg. 2,38.40).
«Singet dem HERRN ein neues Lied» wird nur Wirklichkeit für jene, die ihr ewiges Verlorensein ohne den Herrn Jesus Christus erkennen und die Erlösung im Sohn Gottes annehmen. Die Erlösung und Vergebung im HERRN ist die Grundlage für ein neues Lied, wie in Psalm 40,3-4 geschrieben steht:
«Er zog mich aus der grausigen Grube, aus lauter Schmutz und Schlamm, und stellte meine Füße auf einen Fels, dass ich sicher treten kann; er hat mir ein neues Lied in meinen Mund gegeben, zu loben unsern Gott. Das werden viele sehen und sich fürchten und auf den HERRN hoffen.» Gott selber gibt uns ein neues Lied in unseren Mund, weil Er uns aus dem Schmutz herausgezogen hat und uns auf den festen Felsen Jesus Christus gesetzt hat nach 1. Korinther 10,4: «und haben alle denselben geistlichen Trank getrunken; sie tranken nämlich von dem geistlichen Felsen, der ihnen folgte; der Fels aber war Christus.»
«Singet dem HERRN ein neues Lied.» Nicht mehr das alte Lied von Jammern, Undankbarkeit, Unzufriedenheit und Kritisieren, nicht mehr das alte Lied der Sünde, denn «wir wissen ja, dass unser alter Mensch mit ihm gekreuzigt ist …» (Röm. 6,6). Als Kinder Gottes sind wir befreit, «zu dienen dem lebendigen und wahren Gott», 1. Thessalonicher 1,9. Welche Heuchelei, wenn in Gottesdiensten Loblieder gesungen werden, und vorher und nachher wird schlecht über die Mitmenschen geredet, kritisiert und verleumdet. Das ist dem HERRN ein Gräuel und ein Zeichen des geistlichen Zustandes, denn «lässt auch die Quelle aus einem Loch süßes und bitteres Wasser fließen?» (Jak. 3,11)
«Singet dem HERRN ein neues Lied.» – Die Voraussetzung dafür ist ein neues Herz, ein neues Leben, die Neugeburt. Jesus Christus spricht nach Johannes 3,7: «Ihr müsst von neuem geboren werden.» Und in 2. Korinther 5,17 heißt es klar: «Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, alles ist neu geworden.»
Liebe Leserin, lieber Leser, bist Du von neuem geboren? Hast Du die Gewissheit der Erlösung? Die Gewissheit, dass Gott Dir alle Deine Sünden vergeben hat und ein Platz im Himmel für Dich bereit ist? Oder gibt es noch unvergebene Schuld in Deinem Leben? Wenn Dir der HERR gezeigt hat, dass Du Dinge ordnen und darüber Buße tun sollst, so mach es gerade jetzt! Er will Dich befreien von aller Undankbarkeit, allem schlechten Reden und Kritisieren, allem Jammern und Klagen, und Er will Dich ganz rein und neu machen. Zögere nicht! Liefere Dein Leben vorbehaltlos dem Sohn Gottes aus. Er ist in diese Welt gekommen und hat als unschuldiges Lamm Gottes Leiden und Sterben am Kreuz auf sich genommen, um uns die vollkommene Erlösung zu schenken. Unser Herr Jesus Christus nimmt alle an, die sich mit aufrichtigem Herzen Ihm zuwenden. Jesus Christus liebt Dich und will Dir heute die Gewissheit der Erlösung und des ewigen Lebens geben, wie Er nach Johannes 3,36 spricht: «Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben. Wer aber dem Sohn nicht gehorsam ist, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt über ihm.»
Die Gewissheit, dass unsere Namen im Buch des Lebens geschrieben stehen, dass wir Gottes Kinder sind, empfangen wir durch den Heiligen Geist. Römer 8,16: «Der Geist selbst gibt Zeugnis unserm Geist, dass wir Gottes Kinder sind.» Der Heilige Geist ist das Unterpfand und das Siegel Gottes für unser neues Leben, wie in Epheser 1,13-14 geschrieben steht: «In ihm, in Jesus Christus, seid auch ihr, die ihr das Wort der Wahrheit gehört habt, nämlich das Evangelium von eurer Errettung – in ihm seid auch ihr, als ihr gläubig wurdet, versiegelt worden mit dem Heiligen Geist, der verheißen ist, welcher ist das Unterpfand unsres Erbes, zu unsrer Erlösung, dass wir sein Eigentum würden zum Lob seiner Herrlichkeit.» Das neue Leben im Sohn Gottes ist Grund zur Freude und Dankbarkeit. Darum «singet dem HERRN ein neues Lied.»
Himmlische Klänge – heute und morgen (II)
Musik und Gesang ist unter Christen ein heikles Thema. Die Meinungen darüber gehen teilweise weit auseinander. Unter dem Thema «Himmlische Klänge – heute und morgen» beschäftigen wir uns mit der biblischen Grundlage für Musik und Gesang von uns Christen. Es geht dabei um die entscheidende Frage: «Was sagt das Wort Gottes dazu?»
Im Alten Testament lesen wir fünfmal die göttliche Aufforderung:
«Singet dem HERRN ein neues Lied.»
So beispielsweise in Psalm 33,3.
«Singet dem HERRN ein neues Lied» wird in Kirchen und Gemeinden heute oft verdreht, und zwar im doppelten Sinne:
- Unter einem neuen Lied wird sogenannt moderne, der Welt angepasste Musik verstanden. Von bösen Mächten inspirierte Musikelemente und Stilrichtungen werden nachgeahmt, die nicht selten im Drogenrausch entstanden sind und Hunderttausende in Ausgelassenheit, Verrücktheit und Trans führen. Solche teuflische Musik – auch wenn sie mit scheinbar christlichen Worten versehen ist – bringt auch Gläubige, insbesondere Jugendliche, in direkte Verbindung mit Satansmächten und unter deren Einfluss. Es geht nicht mehr um unseren Herrn Jesus Christus als Mittelpunkt, sondern um geld- und ehrsüchtige Musiker.
- Ebenso als ungeistlich und gefährlich abzulehnen sind auch viele moderne ‹christlich gefärbte› Texte, wo der Mensch im Zentrum steht und nicht unser gekreuzigter und auferstandener HERR. Dies ist mitunter ein Grund, dass mehr und mehr christliche Gemeinden kein geistliches Leben haben. Sie strahlen Oberflächlichkeit, Hochmut, Ehrgeiz, Menschenverherrlichung und irdisches Erfolgsdenken aus statt Demut im Herrn Jesus Christus, Hingabe und vorbehaltlose Nachfolge. Das ganze Bestreben ist auf sichtbares Gemeindewachstum anstelle auf Vertiefung im Wort Gottes ausgerichtet.
«Singet dem HERRN ...» wird vielerorts wegen des Stillschweigens der Erweckten sträflich missachtet. Anstatt dass dem HERRN auf Ihm wohlgefällige Weise gesungen wird, setzen sich durch Fernsehen und Internet geistlich verkommene Jugendliche durch mit ihren Wünschen, die Gott nicht gefallen. Auf diese Weise will man die Jugendlichen an die Gemeinde binden, weil sie sonst in die Welt abgleiten würden. Die Gottesdienste sind konsum- und genussorientiert und dem Wort Gottes, der Predigt, wird immer weniger Zeit eingeräumt. Dies wirkt sich fatal auf das Glaubensleben aus, denn es «kommt der Glaube aus der Predigt, das Predigen aber durch das Wort Christi», Römer 10,17.
Jede Kirche und Gemeinde, jedes Missionswerk und Verlagshaus, aber auch jeder einzelne Christ muss ernstlich prüfen: Singen wir zur Ehre des HERRN und Ihm wohlgefällige Lieder oder betäuben wir die Zuhörer mit weltförmigen und damit ungöttlichen und antichristlichen Songs, «nach denen ihnen die Ohren jucken» (2. Tim. 4,3)? Wer bestimmt unser Liedgut – die Welt und der Geist dieser Zeit oder das Wort Gottes und der Heilige Geist? – «Singet dem HERRN ein neues Lied.»
Es gibt andererseits gewisse Kreise, in welchen neue Melodien und Liedtexte zum vornherein als ungöttlich abgetan werden. Dies ist völlig falsch. Denn wo der Heilige Geist junge wie auch ältere Gläubige zur völligen Hingabe an den Herrn Jesus Christus bewegt, da entstehen auch neue Lieder und Melodien, die dem HERRN wohlgefällig sind und Ihn allein ehren. Lasst uns in Dankbarkeit Gott bitten, dass Kirchen und Gemeinden durch solche Inspirationen den biblischen Glauben in die Tat umsetzen und sich in die ganze Nachfolge Jesu Christi begeben.
Ein völlig neues Lied werden Gläubige, die nicht leidensscheu waren, in wunderbarer Vollkommenheit in der ewigen Herrlichkeit singen. Der Apostel Johannes, der Jünger der Liebe Christi, wurde in seiner Verbannung auf der Insel Patmos im Geist in die schrecklichen Verhältnisse der Endzeit, aber auch in die himmlische Herrlichkeit versetzt. Er erlebte nach Offenbarung 5: «Und sie sangen ein neues Lied». Doch vorher bezeugte er: «Und ich weinte sehr, weil niemand für würdig befunden wurde, das Buch aufzutun und hineinzusehen. Und einer von den Ältesten spricht zu mir: Weine nicht!»
Es handelte sich um ein Buch mit sieben Siegeln in der rechten Hand dessen, der auf dem Thron saß. Wir werden ins Allerheiligste versetzt, wo der dreimal heilige Gott thront, und in bevorstehende Ereignisse eingeweiht. Niemand durfte dieses Buch mit sieben Siegeln aus der Hand des Allerhöchsten nehmen und die Siegel öffnen, als einzig der Eine, «der Löwe aus dem Stamm Juda, die Wurzel Davids».
Unser Herr Jesus Christus wird hier mit einem Löwen verglichen. Der Löwe ist das Sinnbild für Macht, Stärke und Autorität. Der Sohn Gottes ist allmächtig. Er hat diese Welt und den Fürsten dieser Welt besiegt. Er hat am Kreuz einen vollkommenen und ewig gültigen Sieg vollbracht! «Es ist vollbracht!»
Der Apostel Johannes berichtet weiter: «Und ich sah mitten zwischen dem Thron und den vier Gestalten und mitten unter den Ältesten ein Lamm stehen, wie geschlachtet; es hatte sieben Hörner und sieben Augen, das sind die sieben Geister Gottes, gesandt in alle Lande. Und es kam und nahm das Buch aus der rechten Hand dessen, der auf dem Thron saß.» Das Lamm Gottes, der gekreuzigte und auferstandene Herr Jesus Christus, ist allein würdig, auch in der Endzeit den Plan Gottes zur Ausführung zu bringen. Als Lamm steht Er zwischen dem Thron Gottes und den vier Gestalten und den Ältesten. «Siehe, das ist Gottes Lamm, das der Welt Sünde trägt!» (Joh. 1,29). Dort in der himmlischen Herrlichkeit sehen wir Ihn stehen, wie geschlachtet. Er trägt die Wunden der Kreuzigung an sich. Er war der Allerverachtetste, aber jetzt ruhen auf Seinem Haupt «die sieben Geister Gottes, gesandt in alle Lande».
Ein Lamm, als welches der Herr Jesus hier bezeichnet wird, drückt Gehorsam und Ergebenheit aus. Unser Herr Jesus Christus ist beides: der Allmächtige, Gewaltige («Löwe Judas») und der Demütige, Dienende («Lamm Gottes»), der Sein Leben zu unserer Erlösung gab. In Philipper 2 lesen wir: «Er erniedrigte sich selbst und ward gehorsam bis zum Tode, ja zum Tode am Kreuz. Darum hat ihn auch Gott erhöht und hat ihm den Namen gegeben, der über alle Namen ist, dass in dem Namen Jesu sich beugen sollen aller derer Knie, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind, und alle Zungen bekennen sollen, dass Jesus Christus der Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters.» Dies geschieht auch in der himmlischen Herrlichkeit.
Wo das Lamm Gottes, Seine Erlösung am Kreuz und Seine Würde und Allmacht im Himmel und auf Erden geehrt wird, fallen alle vor Ihm nieder: «Und als es das Buch nahm, da fielen die vier Gestalten und die vierundzwanzig Ältesten nieder vor dem Lamm, und ein jeder hatte eine Harfe und goldene Schalen voll Räucherwerk, das sind die Gebete der Heiligen, und sie sangen ein neues Lied.» Um in dieses neue Lied einstimmen zu können, müssen alle Gläubigen vor dem Herrn Jesus Christus niederfallen. Dies soll täglich schon auf dieser Erde geschehen. Prüfen wir uns doch selbst, ob auch unsere Gebete in den goldenen Schalen im Allerheiligsten sind. «HERR, lehre uns beten.»
«Und sie sangen ein neues Lied: Du bist würdig, zu nehmen das Buch und aufzutun seine Siegel; denn du bist geschlachtet und hast mit deinem Blut Menschen für Gott erkauft aus allen Stämmen und Sprachen und Völkern und Nationen und hast sie unserm Gott zu Königen und Priestern gemacht, und sie werden herrschen auf Erden.» Dieses neue Lied wird auch in unseren Herzen Wirklichkeit, wenn wir stets unseren Herrn Jesus Christus vor Augen haben, der am Kreuz alle unsere Sünden getilgt und uns mit Seinem Blut auf ewig für Gott erkauft hat. Die Erlösten haben ihren HERRN allezeit vor Augen, und nur sie können mit Psalm 40,4 singend bezeugen: «Er hat mir ein neues Lied in meinen Mund gegeben.» Unser Herr Jesus Christus ist und bleibt der alleinige Fürsprecher vor Gott. Er ist unser guter Hirte und treuster Freund. Er erfüllt unsere Herzen mit dem Heiligen Geist und der Liebe zu Ihm, weil Er uns zuerst geliebt hat. Wir kreisen nicht mehr um uns selbst oder unsere Gemeinde, sondern unser ganzes Denken und Trachten ist im Herrn Jesus Christus verankert und von Ihm bestimmt.
Im Sohn Gottes sind wir für Gott zu Königen und Priestern gemacht, um mit Ihm zu regieren. Mehr und mehr werden wir mit den vieltausendmal Tausend himmlischer Heerscharen zum Lobpreis vereint: «Das Lamm, das geschlachtet ist, ist würdig, zu nehmen Kraft und Reichtum und Weisheit und Stärke und Ehre und Preis und Lob.» Lieber Bruder, liebe Schwester im HERRN, sind Deine Gebete, Dein ganzes Denken und Tun eindeutig auf den Sohn Gottes ausgerichtet oder hat Er in Deinem Herzen nur noch einen zweitrangigen Platz?
Unsere Stellung zum Lamm Gottes wirkt sich auch auf unsere Umgebung aus. In unserem Zeugnis soll ganz eindeutig der Herr Jesus Christus im Mittelpunkt sein, wie geschrieben steht: «Und jedes Geschöpf, das im Himmel ist und auf Erden und unter der Erde und auf dem Meer und alles, was darin ist, hörte ich sagen: Dem, der auf dem Thron sitzt, und dem Lamm sei Lob und Ehre und Preis und Gewalt von Ewigkeit zu Ewigkeit! Und die vier Gestalten sprachen: Amen! Und die Ältesten fielen nieder und beteten an.»
Welch ein Vorrecht und Geschenk Gottes, dass auch wir zusammen mit Euch, liebe Glaubensgeschwister, vor unserem Erlöser und HERRN niederfallen und Ihn anbeten dürfen. Lasst uns mit Lobpreis und Hingabe die Zeit zu Gottes Ehre auskaufen und noch viele Menschen zum Hochzeitsmahl des Lammes einladen.
Wir beten: «Herr Jesus Christus, wir preisen Dich für Deine Erlösung am Kreuz, Deine Gnade und Liebe. Lass uns stets auf Dein Wort hören und danach leben. HERR, segne jede Leserin und jeden Leser. Amen.»
Evangelist Josef Schmid