•  Klare Worte und gute Musik
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Was bedeutet Weihnachten?

Lieber Leser, liebe Leserin

Weihnachtsfeste und Tannenbäume werden in vielen christlichen Familien mehr und mehr in Frage gestellt. Dass der 25. Dezember ursprünglich ein völlig heidnisches Fest war und im vierten Jahrhundert durch Kaiser Konstantin zur Geburtsfeier Jesu Christi gemacht wurde, bleibt unwidersprochen. Auch das vorweihnachtliche Geschäftstreiben soll uns Christen über das Fest Weihnachten biblisch nachdenken lassen, um aus dem Sog der materialistischen Welt herauszukommen.

Im Gegensatz zu Karfreitag, Ostern und Pfingsten gibt uns die Bibel keine näheren Angaben, zu welcher Zeit unser Herr Jesus Christus in Bethlehem geboren wurde (Luk. 2,1-3). Aber klar sagt uns das Wort Gottes, dass anlässlich der ersten Volkszählung unter dem Kaiser Augustus Maria und Josef zur Volkszählung nach Bethlehem reisten und dort der Sohn Gottes geboren wurde. Nicht Tag oder Monat sind wichtig zu wissen, sondern die Tatsache, dass Gott aus Liebe zu uns verlorenen Menschen Seinen Sohn in diese Welt gesandt hat, «als die Zeit erfüllt war» (Gal. 4,4). Christus, der als geistlicher Fels das Volk Israel in der Wüste begleitete (1. Kor. 10,4), hat sich in unser Fleisch erniedrigt, hat Menschengestalt angenommen. Damit gab Gott Seinen eingeborenen Sohn in diese Welt, um uns verlorene Menschen von der Sünde zu erlösen. Wer die Geburt Jesu Christi im Wort Gottes durch den Heiligen Geist zu verstehen beginnt, erkennt die uneingeschränkte Liebe des allmächtigen Gottes zu uns elenden Menschen. Wir können mit dankerfüllten Herzen vor Ihm niederfallen und Ihn, den Heiland der Welt, anbeten, wie einst die Weisen aus dem Morgenland es taten (Matth. 2,11). In Johannes 3,16 schildert uns der HERR die unermessliche Liebe Gottes wie folgt:

«Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.»

Schon als Jesus durch den Heiligen Geist in der Jungfrau Maria gezeugt wurde, begann Gottes Erlösungswerk. Auch hierfür finden wir in der Bibel kein bestimmtes Datum. Dennoch ist dieses Ereignis grundlegend für unseren Glauben: glauben wir an den eingeborenen Sohn Gottes oder haben wir falsche Christusse, wie sie in der heutigen Zeit mehr und mehr den Menschen in Wort und Film beigebracht werden? Gott gab seinen Sohn in diese Welt, und zwar in Jesus Christus, der in Bethlehem geboren, in Nazareth aufgewachsen und zu Jerusalem von den Menschen verworfen und gekreuzigt wurde. Dort am Kreuz hat Er als Menschensohn und Gottessohn zugleich alle unsere Sünde auf sich genommen und uns mit Gott versöhnt, «auf dass wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt» (Jes 53,5). Gott hat Seinen Sohn von den Toten auferweckt. Am Ostermorgen, am ersten Tag der Woche, war das Grab leer. Jesus Christus ist Seinen Jüngern mehrmals als Auferstandener erschienen und ist dann aufgefahren zur Rechten Gottes, wo Er uns vertritt. Jesus Christus ist Sieger und lebt! Er hat alle Feinde Gottes zum Schemel Seiner Füße gemacht (Ps. 110,1; Matth. 22,44). Er wird wiederkommen in großer Kraft und Herrlichkeit (Matth. 24,30). «Das Kommen des Herrn ist nahe» (Jak. 5,8).

Nachdem Jesus Christus zum Vater gegangen war, hatte Er den Heiligen Geist an Pfingsten auf diese Erde gesandt, der in den Herzen der Gläubigen wohnt und uns in alle Wahrheit leitet. Mit ihm ist nach Römer 5,5 auch die Liebe Gottes in unsere Herzen ausgegossen, jene Liebe, die Gott bewegt hat, Seinen Sohn für uns zu geben. Die Bibel, das lebendige Wort Gottes, verheißt uns nach Johannes 3,36: «Wer an den Sohn Gottes glaubt, der hat das ewige Leben.» Durch den Heiligen Geist empfangen wir die Gewissheit, dass wir Gottes Kinder sind (Röm. 8,16). Nur in Jesus Christus haben wir die Erlösung und Befreiung von Sünde, Gericht und Verderben. Er spricht nach Johannes 3,3: «Es sei denn, dass jemand von neuem geboren werde, so kann er das Reich Gottes nicht sehen.»

Wer von neuem geboren ist, bleibt in der Liebe Jesu Christi:
«Wie mich mein Vater liebt, so liebe ich euch auch», sagt der Sohn Gottes nach Johannes 15. «Bleibt in meiner Liebe! ... Das sage ich euch, damit meine Freude in euch bleibe und eure Freude vollkommen werde» (Joh. 15,9.11). Wirklich an Jesus Christus gläubige Menschen fallen auf durch die göttliche Liebe, die sie ungewollt ausstrahlen, und die vollkommene Freude, auch wenn es durch Trübsale geht.

Liebe Leserin, lieber Leser, bist Du schon ein Kind Gottes? Hast Du durch den Heiligen Geist die Gewissheit der Erlösung? Bist Du erfüllt von der Liebe Jesu Christi und strahlst Du diese aus? Wenn nicht, dann übergib jetzt Dein Leben dem Sohn Gottes. Er befreit Dich von aller Traurigkeit und Furcht. Er ist die Lösung Deiner Probleme. Jesus Christus liebt Dich und will Dir heute die Gewissheit des ewigen Lebens schenken. Er macht Dein Leben neu. Im Gebet können wir unserem HERRN alles sagen, was uns beschäftigt oder bedrückt. Durch das tägliche Bibellesen schenkt Er uns neue Kraft, Zuversicht, Hoffnung und Freude. Tiefe Dankbarkeit erfüllt unser Herz, denn nichts und niemand kann uns von der Liebe Gottes in Jesus Christus scheiden. Darum vertraue Dich ganz Deinem Erlöser an.

Lieber Leser, liebe Leserin, wie der Sohn Gottes in den Himmel aufgefahren ist, so wird Er auch wiederkommen. Das Kommen unseres Herrn Jesus Christus ist nahe. Wir leben in der Endzeit. Die vielen Kriege, Naturkatastrophen und die überhandnehmende Ungerechtigkeit sind klare Endzeitzeichen. Die sich häufenden Erdbeben, Überschwemmungen, Dürren, Waldbrände usw. sind Warnsignale Gottes für uns alle, dass wir nicht um irdische Dinge kämpfen, sondern den guten Kampf des Glaubens führen sollen. Täglich hören und lesen wir von schweren Unglücken. Auch die Gottlosigkeit nimmt zu. Eine weltweite Verfolgung der gläubigen Christen ist im Anlaufen. Viele Gläubige haben kein klares Unterscheidungsvermögen mehr. Christliche Gemeinden verweltlichen. Das Wort Gottes zeigt uns in Matthäus 24 klar: «Und weil die Ungerechtigkeit überhandnehmen wird, wird die Liebe in vielen erkalten... Und es wird gepredigt werden dies Evangelium vom Reich in der ganzen Welt zum Zeugnis für alle Völker, und dann wird das Ende kommen» (Matth. 24,12.14).

Es ist nicht unsere Aufgabe, mit Ungläubigen oder Scheingläubigen über religiöse Fragen zu streiten; denn das bringt nichts. Dagegen haben wir die klare Berufung Gottes, Jesus Christus, den gekreuzigten und auferstandenen Erlöser und Herrn, allen Menschen in der Kraft des Heiligen Geistes zu verkündigen. Je mehr ein Mensch vom Heiligen Geist erfüllt ist, desto christusbezogener ist sein Leben und sein Zeugnis. Viele Menschen in der finsteren Welt antworten klar auf die Botschaft der Liebe Gottes im Herrn Jesus Christus, bekehren sich und folgen Ihm nach. Lasst uns füreinander täglich um Gottes Gnade flehen, dass jedermann an uns das Zeugnis von 2. Korinther 5 erkennen kann: «Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, alles ist neu geworden ... So sind wir nun Botschafter an Christi Statt, denn Gott ermahnt durch uns; so bitten wir nun an Christi Statt: Lasst euch versöhnen mit Gott! Denn er hat den, der von keiner Sünde wusste, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm die Gerechtigkeit würden, die vor Gott gilt» (2. Kor. 5,17.20.21).

Lieber Bruder, liebe Schwester im HERRN, bist Du ein lebendiger Zeuge für Deinen Erlöser? Lasst uns die Zeit auskaufen und den vielen suchenden Menschen die Frohe Botschaft, das Evangelium Jesu Christi verkündigen.

 

 

Weihnachten - Friede, Freude, Hoffnung

Weihnachten ist wohl das unter den Namenschristen bekannteste und mit den meisten Vorbereitungen gefeierte Fest. Nicht zuletzt darum bleibt nur wenig Zeit, über die Bedeutung von Weihnachten nachzudenken. Leider werden auch viele christliche Familien in diesen Strudel des Weltgeistes hineingerissen. Nehmen wir genügend Zeit für die Gemeinschaft mit unserem Herrn Jesus Christus, dessen Geburt wir an Weihnachten besonders gedenken?

In Römerbrief 15,13 lesen wir:
«Der Gott der Hoffnung aber erfülle euch mit aller Freude und Frieden im Glauben, dass ihr immer reicher werdet an Hoffnung durch die Kraft des Heiligen Geistes.» «Der Gott der Hoffnung aber erfülle euch mit aller Freude und Frieden im Glauben...»

Unser Gott der Hoffnung hat in Seiner unermesslichen Liebe Seinen Sohn Jesus Christus in diese Welt gesandt, um uns von der großen Finsternis, der Sünde zu erlösen. In Johannes-Evangelium 3,16 sagt unser HERR: «So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.» Und Johannes 1,14 bezeugt: «Das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.» Die Herrlichkeit Gottes ist in Jesus Christus für uns, die wir durch Sünde verblendete Menschen sind, sichtbar geworden.

Jesus Christus, die einzige Hoffnung, «erfülle euch mit aller Freude und Frieden im Glauben.» Welch herrliches Geschenk für die Erlösten:
Erfüllung mit Freude und Frieden. Haben wir wirklich diese Fülle oder prägt uns das Negative, wie es durch die Massenmedien täglich in die ganze Welt ausgestrahlt wird? Ist für uns der Sohn Gottes die lebendige, unveränderliche Hoffnung? Lasst uns stille werden und alles, was uns die Freude am HERRN und den Frieden Gottes rauben möchte, beim gekreuzigten und auferstandenen Erlöser ablegen. Er erfüllt uns ohne Aufschieben mit Freude und Frieden, wenn wir uns nicht mehr von der Sünde und den zeitlichen Nöten beherrschen lassen.

Die Engel verkündeten den Hirten von Bethlehem «große Freude, die allem Volk widerfahren wird» und «Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids» (Luk. 2,10.14.11). Allein im Herrn Jesus Christus findet der Mensch Frieden und Freude. Alles andere ist Täuschung und Selbstbetrug. Die Frohe Botschaft der Bibel bringt den Herrn Jesus Christus in die einzelnen Herzen, in die Familien und in die christlichen Gemeinden. Darum verkünden wir Jesus Christus, den gekreuzigten, auferstandenen und bald wiederkommenden Herrn.

Er erfüllt uns mit Freude und Frieden: Welch eine Gnade!

«...dass ihr immer reicher werdet an Hoffnung durch die Kraft des Heiligen Geistes.» Der durch das Blut Jesu Christi erlöste Mensch ist von einer lebendigen Hoffnung erfüllt, die sich nicht auf das zeitliche Wohlergehen beschränkt, sondern vor allem die ewige Herrlichkeit öffnet, wie in Römerbrief 5,2 geschrieben steht: «Wir rühmen uns der Hoffnung der zukünftigen Herrlichkeit, die Gott geben wird.» Täglich erleben wir die Gegenwart unseres Herrn Jesus Christus in Seiner unendlichen Liebe zu uns. Er schenkt uns die Hoffnung, die nicht zuschanden werden lässt, «denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsre Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist» (Röm. 5,5). Unser Herr Jesus Christus steht uns auch in alltäglichen Belangen bei. Er ist unser Helfer und Arzt. Ihm dürfen wir vorbehaltlos vertrauen. Wie Er es macht, ist’s herrlich, wird’s heilsam mir sein.

Der vom Heiligen Geist erfüllte Gläubige lässt sich nicht von unnüchternen Phänomenen, wie sie in der Endzeit die Christenheit verwirren wollen, hin- und herreißen, und erstarrt auch nicht in Gesetzlichkeit und Lieblosigkeit, sondern wir werden immer reicher in der ewigen Hoffnung durch die Kraft des Heiligen Geistes. Der Geist der Wahrheit lässt uns niemals in Zeitgeist und religiös getarnte Irrtümer fallen, sondern erfüllt uns in Seiner Kraft mit der Ewigkeitshoffnung, die uns jedoch schon zeitlich, ja im Alltag große himmlische Freude und den tiefen Frieden von Gott schenkt.

Möge unser Erlöser uns allen die Fülle des Heiligen Geistes, göttliche Kraft und Liebe, Freude und Frieden jederzeit schenken, damit viele Menschen aus der näheren und weiteren Umgebung, Angehörige und Bekannte, die Herrlichkeit Gottes im Herrn Jesus Christus durch den Heiligen Geist erleben. Mögen Freude und Friede in uns sichtbar sein und uns unterscheiden von der Welt in der Finsternis. Wir haben eine herrliche Botschaft des Friedens und der Freude weiterzugeben! Darum, liebe Brüder und Schwestern im HERRN, lasst uns nicht müde werden im Dienst, sondern die Frohe Botschaft mutig und freudig verkündigen, damit noch viele Menschen ihre Herzenstüren dem Herrn Jesus Christus öffnen, sich bekehren und den König aller Könige in ihr Leben einziehen lassen.

Wir sind berufen, die große Weihnachtsfreude in diese Welt auszubreiten. Lasst uns keine Gelegenheit ungenutzt lassen und wirken, solange noch Gnadenzeit ist. «Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unsern Herrn Jesus Christus! Darum meine lieben Brüder (und Schwestern), seid fest, unerschütterlich und nehmt immer zu in dem Werk des Herrn, weil ihr wisst, dass eure Arbeit nicht vergeblich ist in dem Herrn» (1. Kor. 15,57-58).

Wir werden stille zum Gebet: «Herr Jesus Christus, wir preisen Dich, dass Du aus Liebe zu uns Dich erniedrigt hast und Mensch geworden bist. Du hast den Weg von Verachtung und Spott auf Dich genommen und hast am Kreuz Dein Leben gelassen, um uns zu erlösen. Wir danken Dir, dass wir in Dir Freude und Frieden im Glauben und Hoffnung durch die Kraft des Heiligen Geistes haben dürfen. Lass uns Deine Zeugen sein und Dein Wort vielen suchenden Menschen weitergeben. HERR, hab Dank für alle Glaubensgeschwister, die unsere weltweite Missionsarbeit im Gebet und Geben treu unterstützen und auch diese Radiosendungen ermöglichen. Segne sie und sei ihr reicher Vergelter. Lass gerade in dieser Weihnachtszeit viele Menschen die Neugeburt erleben und mit wahrem Frieden und großer Freude erfüllt werden. HERR, segne jeden Leser und jede Leserin, ganz besonders die Kranken, Schwachen, Angefochtenen, Einsamen und Leidtragenden. Schenke ihnen neue Kraft. Amen.»

Evangelist Josef Schmid