•  Klare Worte und gute Musik
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Wunder auch heute

Lieber Leser, liebe Leserin

In der ganzen Welt ist sehr viel Not an zutreffen. Denken wir an die Kriegsgebiete, wo Hunderttausende von Menschen obdachlos sind. Auch in den von Erdbeben heimgesuchten Gegenden herrscht viel Not, Krankheit und Hoffnungslosigkeit. Große Nöte treffen wir aber auch in den meisten Familien an. Ehezerrüttungen und Generationenprobleme gehören zur Tagesordnung. Wie steht es bei Dir? Sind Deine Probleme gelöst oder wirst Du vom Schicksal hin- und hergeworfen, sodass Du an keinen Ausweg mehr glaubst? Die Lösung aller Probleme finden wir in der Bibel, im Worte Gottes. Vielleicht schüttelst Du ungläubig den Kopf. Höre des HERRN Wort und Du wirst das Wirken des Heiligen Geistes erleben. Der Herr Jesus Christus will Dir jetzt begegnen und Dir für Zeit und Ewigkeit helfen. Wir stellen uns unter das Wort Gottes nach dem Matthäus-Evangelium Kapitel 8 Vers 14-17:

«Und Jesus kam in des Petrus Haus und sah, dass dessen Schwiegermutter lag und hatte das Fieber. Da ergriff er ihre Hand, und das Fieber verließ sie. Und sie stand auf und diente ihm. Am Abend aber brachten sie viele Besessene zu ihm; und er trieb die Geister aus durch sein Wort und machte alle Kranken gesund, auf dass erfüllt würde, was gesagt ist durch den Propheten Jesaja, der da spricht: Er hat unsere Schwachheit auf sich genommen, und unsere Krankheit hat er getragen.»

Dieser Tatsachenbericht gehört nicht als einmalig der Vergangenheit an. Unser Herr Jesus Christus wirkt heute noch in seiner göttlichen Kraft. Ihm ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. Der Sohn Gottes ist auferstanden und sitzt zur Rechten Gottes. Durch den Heiligen Geist ist er auch heute mitten unter uns. «Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit« (Hebr. 13,8) Die Apostelgeschichte beweist uns, dass unser himmlischer König nach seiner Auferstehung und Himmelfahrt ebenso Zeichen und Wunder wirkte wie während der Zeit Seines irdischen Daseins. Der Sohn Gottes hat seither nie aufgehört, sich den leidenden Menschen als wahrhaftiger Helfer zu offenbaren. Ihm ist kein Ding unmöglich. Er kann und will auch Dir helfen. Du darfst mit allen Deinen Anliegen zu Ihm kommen. Der Herr Jesus enttäuscht Dich nie. Was Gott verspricht, das hält er ganz gewiss.

«Jesus kam in des Petrus Haus.» Zwei Gründe mögen eine Rolle gespielt haben, dass der Sohn Gottes gerade in dieses Haus ging:

  1. Petrus war ein Jünger Jesu. Er hatte seine gute Existenz und seine Familie verlassen, um seinem himmlischen Meister zu dienen. Wo Menschen sich ganz dem HERRN ausliefern und Ihr ganzes Leben Ihm zur Verfügung stellen, zieht Er ins Haus ein. Anfänglich mögen die Verwandten mit unserem neuen Weg nicht einverstanden sein, denn die Nachfolge Jesu widerspricht völlig der menschlichen Vernunft. Der Geist Gottes wirkt aber bereits an den Herzen, auch wenn äußerlich Feindschaft gezeigt wird. Folge Deinem Heiland ganz nach. Trachte am allerersten nach dem Reiche Gottes und seiner Gerechtigkeit. Du wirst sehen, wie der Geist Gottes in Deiner Familie Sein Werk tut.
  2. Die kranke Schwiegermutter des Petrus hatte die Hilfe des HERRN nötig. Sie hatte sicher von Ihm schon gehört, aber Ihn noch nicht persönlich erlebt. Hast Du schon ein persönliches Erlebnis mit Deinem Erlöser gehabt? Dies ist unbedingt notwendig, damit Du das ewige Leben empfängst. Du kannst noch so viel über Religion oder gar aus der Bibel wissen, und dennoch verloren gehen. Möchtest Du eine Begegnung mit Deinem Retter? Vielleicht geht es Dir wie dieser Schwiegermutter, Du kannst Dich nicht zum Herrn Jesus Christus begeben. Diese Frau hatte das Fieber und war an das Bett gefesselt. Ganz schwere körperliche Krankheiten können unseren Geist derart beeinträchtigen, dass wir außerstande sind, das Wort Gottes aufzunehmen und zu beten. Noch schlimmer ist es, wenn ein Mensch durch seine Sünde oder durch Belastungen seiner Vorfahren den entscheidenden Schritt zum Erlöser nicht tun kann. Gott allein kennt die Herzen. Er sieht auch Dein Verlangen nach Befreiung aus aller Sündennot. Der Herr Jesus Christus ist Dir ganz nahe. Er liebt Dich und ist am Kreuz auch für Dich und Deine Sünden gestorben. Er sieht Deine inneren und äußeren Leiden und kommt jetzt zu Dir, um Dich zu retten. Danke Ihm, dass Sein Wort der Erlösung in Dein Haus gekommen ist und der Heilige Geist Dein Herz berührt.

«Da ergriff er ihre Hand, und das Fieber verließ sie.» Wo immer der Herr Jesus Christus in ein Leben eingreift, da geschieht etwas Sichtbares. In vielen Fällen wurden hoffnungslose Kranke durch den Sohn Gottes augenblicklich geheilt. Solche Wunder geschehen auch heute. Ein ebenso großes Wunder ist, wenn vom Evangelium berührte Menschen durch das Eingreifen Jesu Christi augenblicklich von schweren Gebundenheiten befreit werden. Der Sohn Gottes will auch Dich von allen Fesseln der Sünde befreien. Lass Ihn Dich berühren. Weise Ihn nicht durch allerlei Wenn und Aber und Zweifel zurück. Lass Dich durch den himmlischen König von allen Gebundenheiten befreien.

Am Kreuz von Golgatha hat Er uns mit Seinem teuren Blut erkauft, das uns reinigt von aller Sünde und uns befreit von jeder Sündenbindung, auch wenn uns letztere so sehr festhält, dass wir keinen Schritt zu Gott tun können. Der Gekreuzigte und Auferstandene kommt nun zu Dir, in Dein Herz. Lass Ihn nun in Dir wirken. Überlass es ganz Ihm, was mit Deinem Leben heute geschehen soll. Werde innerlich stille und sage in Deinem Herzen: «Herr Jesus Christus, ich danke Dir, dass Du mich liebst und am Kreuze erlöst hast. Ich übergebe Dir mein ganzes Leben für Zeit und Ewigkeit. Nimm mich in Gnaden an.» Du erlebst, wie ein schwerer Stein von Dir fällt. Das Lamm Gottes hat alle Deine Sünde auf sich genommen. Du bist frei...
«Und sie stand auf und diente ihm.» Diese Frau erlebte die Kraft Gottes. Sie stand sofort auf. So geht es dem erlösten Menschen. Wir müssen nicht mehr auf unser sündiges Leben zurück blicken und daniederliegen. Der Herr Jesus Christus hat uns berührt und Sein Geist gibt unserem Geist Zeugnis, dass wir Gottes Kinder sind. «Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur. Das Alte Ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden.» (2. Kor. 5,17) Auch Du darfst fortan ein ganz neues Leben haben. Du dienst nicht mehr Dir selber und der Sünde, sondern Du stellst Dich ganz dem König aller Könige zur Verfügung. Seine göttliche Liebe wird in Dir lebendig und Du kannst gar nicht anders, als andere Menschen auch zum Erlöser zu führen.

Am Abend war das Haus des Petrus ein Ort biblischer Erfüllung: viele Besessene und Kranke wurden gebracht und der Herr Jesus Christus machte sie frei und gesund. So wie der HERR auch heute. Wenn ein Mensch die Erlösung durch das Blut Christi erlebt hat, wirkt der Heilige Geist wie zur Zeit der ersten Christen: Der Name Jesu wird verherrlicht und Seine Kraft wird offenbar. Das Wort Gottes geht in Erfüllung und kostbare Seelen werden für die Ewigkeit errettet. Hast Du den Herrn Jesus Christus schon erlebt?

 

 

Rufe mich an!

Der Prophet Jeremia war im Wachhof gefangen, weil er das Wort des HERRN treu verkündete. Es waren Worte der unaufhaltsamen Gerichte Gottes. Der von Gott abgefallene König Zedekija bestrafte den treuen Diener Gottes, statt dass er auf das Wort des HERRN aufmerkte und über seine Sünde Buße tat. Wie sollen wir uns verhalten, wenn es uns ähnlich ergeht, wenn wir feindlichen Angriffen, Widerständen und Nöten ausgesetzt sind?
Gerade in Zeiten großer Prüfungen spricht «der HERR, der alles macht, schafft und ausrichtet - HERR ist sein Name» (Jer. 33,2) in besonderer Weise zu Seinen Kindern. So sagte Er Seinem treuen Diener nach Jeremia 33,3:

«Rufe mich an, so will ich dir antworten und will dir kundtun große und unfassbare Dinge, von denen du nichts weißt.»

Unser Herr Jesus Christus hat am Kreuz alle unsere Sünde getilgt, «die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt» (Jes. 53,5). Er hat uns mit dem lebendigen Gott versöhnt, uns Zugang zum Himmlischen Vater verschafft. Der Sohn Gottes hat uns den Heiligen Geist gesandt und dadurch den Weg geöffnet, erhörlich beten zu können.

«Rufe mich an...» ist eine klare Aufforderung Gottes an uns. In jeder Lebenslage sollen wir den Namen unseres Herrn Jesus Christus anrufen, in Seinem Namen, d.h. nach Seinem göttlichen Willen, beten. «Rufe mich an...» bedeutet, dass wir unsere Hilf- und Ratlosigkeit zugeben und allein vom Gekreuzigten und Auferstandenen Weisheit und Hilfe erwarten. Auch gläubige Christen machen oftmals den Fehler, dass sie meinen, in ihren Gebeten dem HERRN sagen zu müssen, wie und wann Er aus den Nöten helfen soll. Lasst uns nicht vergessen: «HERR ist sein Name.» Darum sollen wir uns völlig unter Seine Königsherrschaft stellen, wenn wir Ihn anrufen. Nicht mein, sondern Dein Wille geschehe auf Erden wie im Himmel. «Rufe mich an...» beinhaltet, dass wir unser ganzes Leben dem Herrn Jesus Christus ausliefern und uns Ihm ganz zur Verfügung stellen!

«... so will ich dir antworten...» Unser allmächtiger Gott antwortet sichtbar auf unsere Gebete. Er greift ein in Seiner unermesslichen Liebe und Treue, in Seiner uneingeschränkten Allmacht und Majestät. Er verheißt uns nach Jesaja 65,24: «Und es soll geschehen: ehe sie rufen, will ich antworten; wenn sie noch reden, will ich hören.» Durch den Heiligen Geist wird uns im Wort Gottes die Gewissheit geschenkt, dass unser Herr Jesus Christus ganz bestimmt auf unsere Gebete antwortet. Dadurch werden wir innerlich stille, zuversichtlich und ganz auf den Sohn Gottes ausgerichtet. Gott antwortet uns, indem Er uns als erstes stille macht und mit ewiger Hoffnung erfüllt. Gottes Antwort wird für alle Welt sichtbar, denn wir werden im HERRN zutiefst gefestigt und verkünden die großen Taten Gottes.

«... und will dir kundtun große und unfassbare Dinge, von denen du nichts weißt.» Gott lässt uns nicht in Unwissenheit über Seine heiligen und unfehlbaren Pläne. Jesus sagte zu Seinen Jüngern nach Johannes-Evangelium 15,15: «Ich aber habe euch gesagt, dass ihr Freunde seid; denn alles, was ich von meinem Vater gehört habe, habe ich euch kundgetan.» Ferner lesen wir in 1. Korintherbrief 2,10: «Uns aber hat es Gott offenbart durch seinen Geist; denn der Geist erforscht alle Dinge, auch die Tiefen der Gottheit.» Darum lasst uns auf die Stimme unseres guten Hirten gemäß Johannes-Evangelium 10,27-28 hören: «Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir; und ich gebe ihnen das ewige Leben, und sie werden nimmermehr umkommen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen.»

In Offenbarung 21,23 verspricht uns der HERR: «Die Herrlichkeit Gottes erleuchtete sie, und ihre Leuchte ist das Lamm.» Die großen und unfassbaren Dinge, die uns Gott kundtut, führen uns nicht in einen niederschmetternden Pessimismus, sondern lassen uns Gottes Liebe, Erbarmen, Gnade und Treue erleben. Mehr und mehr sehen wir den Reichtum Seiner Erlösung am Kreuz und die Kraft des Blutes Jesu Christi und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes. Der Sohn Gottes gibt uns durch die wunderbare Offenbarung Seiner Herrlichkeit und Seines unwiderruflichen Planes eine ganz neue und hoffnungsvolle Lebenseinstellung:

«Es soll meine Freude sein, ihnen Gutes zu tun» (Jer. 32,41). «Siehe, ich will sie heilen und gesund machen und will ihnen dauernden Frieden gewähren» (Jer. 33,6). «Und will sie reinigen von aller Missetat, womit sie wider mich gesündigt haben» (Jer. 33,8). «Fürchte dich nicht, sondern rede und schweige nicht! Denn ich bin mit dir, und niemand soll sich unterstehen, dir zu schaden; denn ich habe ein großes Volk in dieser Stadt» (Apg. 18,10). «Bittet, so werdet ihr nehmen, dass eure Freude vollkommen sei» (Joh. 16,24). «Und der Geist und die Braut sprechen: Komm! Und wer es hört, der spreche: Komm! Und wen dürstet, der komme; und wer da will, der nehme das Wasser des Lebens umsonst ... Amen, ja, komm, Herr Jesus! Die Gnade des Herrn Jesus sei mit allen!» (Offb. 22,17.20.21).

Solche großen Dinge offenbart uns der Herr Jesus Christus, wenn wir Ihn anrufen, gleich in welcher Lebenslage wir uns befinden. Wir können nicht anders als vor dem gekreuzigten, auferstandenen und bald wiederkommenden HERRN niederfallen und Ihn in tiefer Dankbarkeit und Freude anbeten, loben und preisen.

Liebe Leserin, lieber Leser, bist Du in einer auswegslosen Situation und in harter Bedrängnis wie Jeremia? Oder wird Dir die Last des Alltags einfach zu schwer, so dass Dir Kraft und Lebensmut fehlen? Unser Herr Jesus Christus liebt Dich und lässt Dich ganz bestimmt nicht im Stich. Gott fordert auch Dich auf: «Rufe mich an, so will ich dir antworten und will dir kundtun große und unfaßbare Dinge, von denen du nichts weißt.» Darum rufe gerade jetzt den HERRN an. Lege alle Last, die Dich beschwert, bei Ihm ab. Bekenne dem Herrn Jesus Christus, wo Du Ihm nicht völlig vertraut und nicht mit Seiner Hilfe gerechnet hast. Er will Dir große und unfassbare Dinge kundtun und Dich weit mehr segnen, als Du zu hoffen wagst. Der HERR will Dich als Sein Bote gebrauchen, als Zeuge des Evangeliums. Bist Du bereit, Dich Ihm ganz zur Verfügung zu stellen, auch wenn dies Verfolgung mit sich bringt wie bei Jeremia?

Lieber Bruder, liebe Schwester im HERRN, zögere nicht, rufe unseren Erlöser an und weihe Dich Ihm aufs Neue. Lasst uns die großen Taten Gottes verkündigen und vielen Menschen bezeugen, dass allein unser Herr Jesus Christus der Weg, die Wahrheit und das Leben ist. Möge der allmächtige Gott Dich reich segnen, stärken und erquicken.

Lasst uns stille werden zum Gebet: «Herr Jesus Christus, wir danken Dir, dass Du uns genau kennst und um jede Situation weißt. HERR, Du siehst die Leserinnen und Leser, die in Schwierigkeiten, Problemen, Nöten und Verfolgung sind. HERR, bewahre, stärke und segne Sie und lass sie Deine Hilfe und Allmacht besonders erleben. Lass uns in jeder Lebenslage lebendige Zeugen für Dich sein und die Frohe Botschaft allen Menschen verkündigen. Ich bitte Dich für die Kranken, Angefochtenen und Leidtragenden. Richte sie auf und greife mächtig ein. Dir ist kein Ding unmöglich. HERR, segne jede Hörerin und jeden Hörer. Amen.»

Evangelist Josef Schmid