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- Predigtserie: Radiosendungen im Oktober 2019
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- Dauer: 30:40
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Tut kund unter den Völkern sein Tun
Lieber Leser, liebe Leserin
Möchten Sie die Gegenwart Gottes tiefer und häufiger erleben? – Wir lesen das Wort Gottes in 1. Chronik 16, Vers 8:
«Danket dem HERRN, ruft seinen Namen an, tut kund unter den Völkern sein Tun!»
Diese dreifache Aufforderung war ein Ausdruck der Gegenwart Gottes. Hatte doch David zusammen mit den Leviten die Bundeslade nach Jerusalem gebracht und Asaf und seine Brüder beauftragt, Gott zu danken. Auch heute, wo immer die Gegenwart Jesu Christi sich durch den Heiligen Geist offenbart, werden Menschen völlig verändert: Ungläubige werden an den Sohn Gottes gläubig, Unzufriedene werden mit tiefer Dankbarkeit erfüllt, kritisierende Gläubige tun Buße und werden zu Predigern des Namens Jesu Christi, Egozentrische werden frei und verkünden die großen Taten Gottes.
«Danket dem HERRN; denn er ist freundlich, und seine Güte währet ewiglich. So sollen sagen, die erlöst sind durch den HERRN, die er aus der Not erlöst hat», heißt es in Psalm 107,1-2. Je tiefer unsere Gemeinschaft mit unserem Herrn Jesus Christus durch den Heiligen Geist hergestellt ist, d.h. wenn wir voll Geistes sind, umso mehr ist unser Herz, ja unser ganzes Wesen, unser Tun und Lassen, mit Loben, Danken und Anbetung erfüllt. «Wes das Herz voll ist, des geht der Mund über» (Matth. 12,34). Unsere Dankbarkeit für die Gegenwart unseres Herrn Jesus Christus bestimmt unser ganzes Denken und Tun. Lasst uns wie David in Psalm 27,4 stets von Herzen die Gegenwart Gottes wünschen: «Dass ich im Hause des HERRN bleiben könne mein Leben lang ...» Möchten doch alle Gläubigen nur vom einen Wunsch erfüllt sein, allezeit in der Gegenwart Gottes bleiben zu können! In tiefer Gemeinschaft mit unserem Herrn Jesus Christus fühlen wir uns geborgen, glücklich und zutiefst dankbar. Äußere Schwierigkeiten, welcher Art sie auch sein mögen, können uns niemals die Dankbarkeit gegenüber unserem Heiland für Seine Erlösung am Kreuz und Seine immerwährende Treue und Liebe rauben.
«Ruft seinen Namen an!» Wir können Seinen Namen im Gebet anrufen. Er hört und antwortet uns auf wunderbare Weise. Auch unser Dank zum Himmlischen Vater geschieht im Namen Jesu Christi: «Und alles, was ihr tut mit Worten oder mit Werken, das tut alles im Namen des Herrn Jesus und dankt Gott, dem Vater, durch ihn» (Kol. 3,17). Aber auch in allen Problemen und Nöten dürfen wir den HERRN anrufen. Er antwortet stets sichtbar und sofort. Meistens ändert Er nicht die Umstände, dagegen schenkt Er auf anhaltendes Gebet unserer Seele Ruhe, Frieden und die Gewissheit, dass Er alles wohl macht. «Befiehl dem HERRN deine Wege und hoffe auf ihn, er wird's wohl machen» (Ps. 37,5).
«Ruft seinen Namen an» stärkt unser Vertrauen zu unserem Herrn Jesus Christus, dem gegeben ist alle Gewalt im Himmel und auf Erden. «Gott ist kein Ding unmöglich» (Luk. 1,37).
«Tut kund unter den Völkern sein Tun!» Die ins Gefängnis geworfenen Apostel Petrus und Johannes antworteten dem Hohen Rat, als dieser ihnen verbot, im Namen Jesu zu reden oder zu lehren: «Wir können's ja nicht lassen, von dem zu reden, was wir gesehen und gehört haben» (Apg. 4,20). Der Name Jesu war ihnen zutiefst in die Herzen verankert, dass Tag und Nacht dieser Name ihnen der herrlichste und wunderbarste war. Das Tun Gottes hat sich in Seinem Sohn offenbart: «Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben» (Joh. 3,16).
Wir haben den Menschen die beste und einzig erlösende Botschaft, nämlich Gottes Tun in Seinem Sohn am Kreuz und in Seiner Auferstehung zu bringen. Wir sind keine religiösen Fanatiker; denn wir verkünden die Liebe Gottes, die in den nichtchristlichen Religionen fehlt.
Menschliche Anstrengungen zur Selbsterlösung führen in Irrtum, psychische Verkrampfungen oder mörderischen Fanatismus. Allein durch den Glauben an den Herrn Jesus Christus, der am Kreuz all unsere Sünden auf sich genommen und uns mit Gott versöhnt hat, findet der Mensch Erlösung. Unser Erlöser versetzt uns in die Gnade und Liebe Gottes. Der Herr Jesus Christus vergibt allen sämtliche Sünden, die Ihn gemäß der Bibel anrufen, und Er schenkt Frieden, Freude und Kraft. Wer sein Leben dem Sohn Gottes für Zeit und Ewigkeit ausliefert und anvertraut, erlebt die Neugeburt. Der Heilige Geist zieht ins Herz ein und macht unser Denken und Trachten Gott wohlgefällig.
Unser Auftrag erstreckt sich auf alle Völker der Erde. Zu allen Zeiten gab es Menschen, die das Wort Gottes gerne annahmen, auch wenn die Ablehnenden in der Überzahl sind. Im Herrn Jesus Christus ist uns aber der vollkommene Sieg geschenkt, wie in 1. Kor. 15,57-58 geschrieben steht: «Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unsern Herrn Jesus Christus! Darum, meine lieben Brüder, seid fest, unerschütterlich und nehmt immer zu in dem Werk des Herrn, weil ihr wisst, dass eure Arbeit nicht vergeblich ist in dem Herrn.» Gottes Auftrag an uns ist unmissverständlich klar. Lasst uns ihn aus Dankbarkeit und im Gehorsam ausführen, damit sich noch viele Menschen zum Sohn Gottes bekehren.
«Tut kund unter den Völkern sein Tun» ist nur durch jene Menschen möglich, die aus göttlicher Berufung und Liebe zum HERRN und den Mitmenschen in selbstloser Weise den Dienst tun. Jegliche Missionsarbeit soll im Auftrag des Herrn Jesus Christus und nach Seinem Willen getan werden. Moderne weltliche Methoden führen oftmals nur zu finanziellen Erfolgen und nicht zu dem von Gott geplanten Durchbruch, dass sich viele Menschen von Herzen zutiefst zum Herrn Jesus Christus bekehren. Als Botschafter Jesu Christi müssen wir Ihm auf dem schmalen Weg nachfolgen und stets bereit sein, teilhaftig Seiner Leiden zu sein. Allen Völkern die Frohe Botschaft weitergeben, kann nicht ohne große persönliche Opfer geschehen. Wehe den Verkündigern, denen das bequeme Leben, das feste Einkommen, die Familie, oder der Ehrgeiz vor dem göttlichen Auftrag stehen! Die Bibel, das Wort Gottes, zeigt uns eindeutig, dass niemand zwei Herren dienen kann. Unser Herr Jesus Christus spricht: «Niemand kann zwei Herren dienen: Entweder er wird den einen hassen und den andern lieben, oder er wird an dem einen hängen und den andern verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon» (Matth. 6,24). Weiter bestätigt der HERR: «Himmel und Erde werden vergehen; aber meine Worte werden nicht vergehen» (Matth. 24,35).
Glauben wir an die Unfehlbarkeit jedes Wortes aus Gottes Mund? Trachtest Du zuerst nach dem Reich Gottes und Seiner Gerechtigkeit oder vielmehr nach materieller Sicherheit? Nur mit der Gründung von neuen Gemeinden evangelisieren wir die Welt nicht, aber durch die völlige Hingabe unseres Lebens an den Sohn Gottes wirkt der Heilige Geist Buße und Bekehrung in den Herzen. Biblische Gemeinden entstehen dort, wo Menschen in der klaren Nachfolge Jesu Christi stehen. Alles andere ist Schein und Selbstbetrug und führt zu oberflächlichem, oft sogar zu sektiererischem Christentum, das nicht fähig ist, Gottes Tun unter den Völkern zu verkündigen.
Lieber Bruder, liebe Schwester im Herrn Jesus Christus, sage Dich heute los vom Vergänglichen und trete in die biblische Nachfolge Jesu Christi. Lasst uns nicht mehr länger von einem Scheinchristentum mit falschem Erfolgsdenken verblenden, sondern lasst uns bereit sein, um unseres Herrn Jesus Christus willen dem Materialismus und dem weltlichen Denken abzusagen und Schmach und Verfolgung um unseres Erlösers willen auf uns zu nehmen, wenn nur Sein Name allen Völkern kundgetan wird. Soziale Hilfe ist vielerorts nötig, aber die Verkündigung und Verbreitung der Frohen Botschaft ist wichtiger und überall eine Notwendigkeit. Lass Dich vom Heiligen Geist in die biblische Wahrheit führen, in die vorbehaltlose Nachfolge Jesu Christi, und Du wirst täglich im Dienst des HERRN Sein herrliches Tun persönlich erleben. Unser Herr Jesus Christus kommt bald wieder in großer Macht und Herrlichkeit und wird die Seinen entrücken. Lasst uns als Wartende auf das Kommen unseres HERRN Seine großen Taten allen Völkern verkündigen. Möchtest auch Du vermehrt in diese schönste Lebensaufgabe miteinbezogen sein?
Mit Christus in der Offensive
Wir leben in einer Welt, in der die Christen oftmals als ohnmächtige Schwächlinge belächelt werden. Man nimmt die Kirchen und ihre Vertreter nicht sehr ernst und bezeugt ein gewisses Mitleid. Ein ganz anderes Bild gibt uns die Bibel, das Wort Gottes, von den gläubigen Christen:
Wir sind nicht nur der Welt ebenbürtig, sondern wir überwinden sie sogar. So lesen wir in 1. Johannesbrief 5,4:
«Alles, was von Gott geboren ist, überwindet die Welt; und unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat.»
Anhand vieler Beispiele wird uns in der Bibel eine klare, siegesvolle Stellung der Gläubigen gegenüber der Welt bewiesen. Warum fühlen sich aber viele Christen ohnmächtig gegenüber einer scheinbar starken Welt? Das unbiblische Verhalten mancher Christen hat der Welt eine falsche Vorstellung über das Christentum und vor allem gegenüber Jesus Christus gegeben. Gläubige, die in vorgetäuschter Demut sich beweisen wollen, verleugnen den Sieg Jesu Christi und gewinnen keine Menschen für den Sohn Gottes. Darum müssen wir uns in unserem Verhalten täglich durch das Wort Gottes bestimmen lassen, um unserem himmlischen König die Ihm allein gebührende Ehre zu erweisen.
«Alles, was von Gott geboren ist, überwindet die Welt.» Diese durch den Heiligen Geist inspirierten Worte zeigen als erstes, dass die Welt überwunden werden muss. Wir leben in einer Welt voller Lüge, Ungerechtigkeit, Hass und Lieblosigkeit. Die durch kalte Berechnung von Materialismus und Egoismus geprägte Welt ist oft brutal und unberechenbar. Viele haben Angst voreinander, sind gegeneinander misstrauisch und verräterisch. Wir alle sind von Natur aus mehr oder weniger durch das Böse geprägt und zum Negativen veranlagt. Wenn es nur auf den Menschen ankäme, würde niemand die Welt überwinden, sondern wir alle wären den satanischen Mächten unterlegen. Gottes Wort aber sagt uns klar, wer die Welt überwindet: «Alles, was von Gott geboren ist, überwindet die Welt.» Der Mensch braucht mehr als gute, fromme Angewohnheiten oder eine religiös geprägte Kultur und Moral. Er muss von Gott geboren sein, bis er diese Welt überwinden kann. Ohne diese göttliche Grundlage gibt es nur momentane Scheinsiege, die früher oder später zur Katastrophe führen.
Aus Gott geboren sein, ist die unabdingbare Voraussetzung zum siegreichen Leben. Wenn der Mensch nur christlich geprägt ist und nicht aus Gott geboren, nützen schlussendlich alle Anstrengungen nichts. Der Sieg über die Welt wird nicht Realität. Heimliche Angst und Furcht vor den Menschen beherrschen weiterhin das Unterbewusstsein. Wollen wir die Welt wirklich überwinden, müssen wir aus Gott geboren sein. Unser Herr Jesus Christus sagte zu Nikodemus, einem der führenden Theologen der Juden: «Wahrlich, ich sage dir: Es sei denn, dass jemand von neuem geboren werde, so kann er das Reich Gottes nicht sehen» (Joh. 3,3). Für Nikodemus war dies ein ganz neuer Weg, den er vorerst nicht verstehen konnte. In Seiner großen Liebe zeigte ihm unser Herr Jesus Christus, dass diese Neugeburt durch den Geist Gottes bewirkt wird, der wie der Wind «bläst, wo er will, und du hörst sein Sausen wohl; aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er fährt. So ist es bei jedem, der aus dem Geist geboren ist» (Joh. 3,6-8).
Ohne diese durch den Heiligen Geist gewirkte Neugeburt bleibt der Mensch in seine Sünde versklavt und geht verloren. Es ist nicht in erster Linie ausschlaggebend, zu welcher Kirche oder Gemeinde wir gehören, sondern ob wir von neuem geboren sind. Wer die biblische Neugeburt noch nicht erlebt hat, ist für die Ewigkeit nicht errettet und hat keine Gemeinschaft mit Gott.
Liebe Leserin, lieber Leser, sind Sie von neuem geboren? Übergeben Sie Ihr Leben vorbehaltlos unserem Herrn Jesus Christus. Er hat am Kreuz Sein Leben gelassen, um uns von aller Sünde zu erlösen und den Zugang zum Himmel zu öffnen. Der Sohn Gottes ist auferstanden und lebt. Er schenkt allen, die von Herzen an Ihn glauben und Ihm ihr Leben anvertrauen, die Neugeburt und das ewige Leben. Der Heilige Geist gibt unserem Geist Zeugnis, dass wir Gottes Kinder sind. Tiefer Friede und göttliche Freude erfüllen uns.
Niemand sollte unbesorgt sein Leben im bisherigen Rahmen fortsetzen, wenn er die Neugeburt noch nicht erlebt hat. Es ist auch wichtig, dass unsere Mitmenschen hierüber richtig aufgeklärt sind und aus der religiösen Unwissenheit herausgeführt werden. Wer von neuem geboren ist, ist ein neuer Mensch geworden. Der Heilige Geist wohnt in uns und bestimmt unser Leben. Er verbindet uns mit unserem Herrn Jesus Christus und dem Himmlischen Vater. Der Heilige Geist führt uns in die ganze Wahrheit und in den vollen Sieg über die Welt.
«Alles, was von Gott geboren ist, überwindet die Welt.» Hören wir die herrliche Verheißung Gottes? Es betrifft alles, ohne Ausnahme: alles, was von Gott geboren ist, überwindet die Welt. Dieses «alles» bezieht sich einmal auf den Menschen und zum andern aber auch auf alle Lebensbereiche, ja auf alles, was irgendwie uns in dieser Welt begegnen könnte. Der von neuem geborene Christ steht im Namen Jesu Christi und in der Kraft des Heiligen Geistes über der Welt und ihrem Geschehen. Gott macht uns zu Überwindern.
Die Welt überwinden, bedeutet, nicht ständig defensiv in einem aussichtslosen Kampf zu stehen, sondern Sieg über alle Feindesmächte und auch über alle Menschen zu haben, die von diesen beherrscht werden. Die Welt überwinden, bedeutet für uns Offensive, Angriff gegen das Böse. Unser Herr Jesus Christus sagte vor Seiner Himmelfahrt zu Seinen Jüngern:
«Ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch kommen wird, und werdet meine Zeugen sein» (Apg. 1,8). Der Heilige Geist ist unser Garant, dass wir am vollkommenen Sieg unseres Herrn Jesus Christus teilhaben. «Durch dich wollen wir unsre Feinde zu Boden stoßen», heißt es in Psalm 44,6, «in deinem Namen niedertreten, die sich gegen uns erheben.» Wir überwinden die bösen menschlichen Einflüsse. Auch unheilvolle Geistesmächte müssen im Namen Jesu weichen, der uns Vollmacht schenkt: «Seht, ich habe euch Macht gegeben, zu treten auf Schlangen und Skorpione, und Macht über alle Gewalt des Feindes; und nichts wird euch schaden» (Luk. 10,19). Die Liebe Jesu Christi, die in unser Herz durch den Heiligen Geist ausgegossen ist (Röm. 5,5), macht uns zu Überwindern auch über schwerste Angriffe:
«Wer will uns scheiden von der Liebe Christi? Trübsal oder Angst oder Verfolgung oder Hunger oder Blöße oder Gefahr oder Schwert? Aber in dem allen überwinden wir weit durch den, der uns geliebt hat» (Röm. 8,35.37). Lasst uns in der Bibel all die Überwinder besser kennen lernen, die gereinigt durch das Blut Jesu Christi (1. Joh. 1,7) durch den Heiligen Geist von neuem geboren waren. In Offenbarung 12 lesen wir: «Der Verkläger unserer Brüder ist verworfen, der sie verklagte Tag und Nacht vor unserm Gott. Und sie haben ihn überwunden durch des Lammes Blut und durch das Wort ihres Zeugnisses und haben ihr Leben nicht geliebt, bis hin zum Tod» (V. 10-11). Welch ein Vorrecht haben alle, die von Gott geboren sind.
«Und unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat.» Unser Glaube hat die Welt bereits überwunden. Wir stehen nicht mehr in einem ständigen verzweifelten Kampf gegen die Welt und ihre Lust. Obwohl unser Herr Jesus Christus versucht war wie wir, hat Er die Welt um Unseretwillen überwunden und besiegt, weil Er als Einziger ohne Sünde war. Unser Glaube, unsere Hingabe an den Sohn Gottes, befreit uns aus einem harten Defensiv-Kampf; denn unser Glaube hat die Welt überwunden. Die Stellung des von Gott Geborenen ist eine feste Glaubenshaltung im Sieg, den unser Herr Jesus Christus auch in unserem Leben vollbracht hat. «Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, alles ist neu geworden» (2. Kor. 5,17). Unser Glaube, unsere tiefe Gemeinschaft mit dem Herrn Jesus Christus, ist der Sieg, der die Welt überwunden hat.
Hat der aus Gott geborene Christ wirklich keine Probleme mehr? Unser Herr Jesus Christus gibt uns die Antwort in Johannes 16,33: «In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden». Wenn Angst oder Zweifel uns angreifen, ist wiederum unser Glaube an unseren Herrn Jesus Christus unser Sieg; denn Er hat die Welt überwunden. In Ihm haben wir Freude, Friede, Kraft, Mut, Zuversicht, Hoffnung und vor allem die göttliche Liebe. Welch ein Gnadengeschenk, dass unser Herr Jesus Christus über alle Mächte und Herrschaften einen vollkommenen Sieg für uns am Kreuz und durch Seine Auferstehung vollbracht hat. In Ihm haben wir Sieg in diesem Leben und eine lebendige Hoffnung und Gewissheit für das zukünftige ewige Leben. Unser Herr Jesus Christus ist Sieger und lebt und kommt bald wieder. Lasst uns den Sieg Jesu Christi in aller Welt proklamieren, denn Er allein gibt den Menschen das neue Leben.
Wir werden stille zum Gebet: «Herr Jesus Christus, wir loben und preisen Dich für den vollkommenen Sieg, den Du am Kreuz vollbracht hast. Du bist Sieger und lebst! In Dir haben auch wir den Sieg über Welt und Sünde. HERR, lass uns mutig die Siegesbotschaft verkündigen. Erwecke viele Christen zu freudigen Zeugen für Dich. HERR, ich bitte Dich um Dein mächtiges Wirken in den Herzen und um klare Lebensübergaben und Neugeburten. Segne jeden Leser und jede Leserin, und lass sie in Deinem Sieg feststehen. Amen.»
Evangelist Josef Schmid