- Details
- Predigtserie: Radiosendungen im Februar 2019
- Datum:
- Dauer: 30:12
- Weitere Downloads: 9251-190228-licht-und-leben.pdf
Karneval, Fasching, Fastnacht
Liebe Leserin, lieber Leser
Nun ist sie wieder da, die Zeit von Karneval, Fasching, Fastnacht. Für viele ist dies die schönste Zeit des Jahres. Die Erwartungen sind hoch. Schon seit Wochen laufen mancherorts die Vorbereitungen. Man nimmt sich so manches vor: «Das wird ganz toll! Ein Fest, das wir nicht so leicht vergessen werden. Bis zum Morgen werden wir durchhalten. Eine Nacht in Saus und Braus, das soll uns einer nachmachen! An Alkohol soll es auch nicht fehlen. Tanzen wollen wir, trinken werden wir. Das Geld rollt. Das gibt ein Fest!» - «Endlich einmal dem grauen, arbeitsreichen Alltag für einige Stunden entfliehen. Alles, alles vergessen und sich so richtig von Herzen freuen. Alle Sorgen und Nöte zurücklassen und einige unbeschwerte, ausgelassene Stunden erleben. Etwas darf ich doch auch haben vom Leben - wenigstens einmal im Jahr!» So tönen die Ansichten.
Liebe Hörerin, lieber Hörer, Was bedeutet die Fastnachtszeit für Sie?
• Gehören Sie zu jener undurchsichtigen Gruppe von Menschen, die sich am Karneval hinter der Maske verstecken, um der eigenen Lust und Begehrlichkeit umso hemmungsloser freien Lauf zu lassen?
Manch einer nimmt an all dem Treiben nur als neutraler Beobachter teil, der besser sein will - und doch sind Herz und Gedanken beschmutzt und man liebäugelt im geheimen mit der Lust und Sünde. Welch eine Heuchelei! Oder sind Sie vielleicht ein Beobachter, der sich gar zu den Frommen zählt? Warum sind Sie denn an einem solchen Ort? Um Bibelteile und Traktate zu verteilen? Um unerschrocken von unserem Erlöser zu zeugen? Wenn nicht, dann denken Sie an die Worte Gottes in Psalm 1,1:
«Wohl dem, der nicht wandelt im Rat der Gottlosen noch tritt auf den Weg der Sünder noch sitzt, wo die Spötter sitzen.»
Auch in 2. Korintherbrief 6 ist Gottes Warnung ganz klar:
«Zieht nicht am fremden Joch mit den Ungläubigen. Denn was hat die Gerechtigkeit zu schaffen mit der Ungerechtigkeit? Was hat das Licht für Gemeinschaft mit der Finsternis? Darum ‚geht aus von ihnen und sondert euch ab’, spricht der Herr, ‚und rührt nichts Unreines an, so will ich euch annehmen und euer Vater sein, und ihr sollt meine Söhne und Töchter sein’, spricht der allmächtige Herr» (V. 14.17.18).
Mitgegangen, mitgefangen!
Gottes Zorn und Gericht kommt über alle, die nicht Buße tun über ihre Sünden - über jeden Menschen ohne Ausnahme, der seine Sünden nicht bekennt, die Vergebung durch den Herrn Jesus Christus nicht annimmt und nicht bereit ist, ein neues Leben der Reinheit und Gottesfurcht zu führen nach Seinem Wort, der Heiligen Schrift. Die Bibel sagt in Sprüche 14,34: «Die Sünde ist der Leute Verderben.» Faschingsfreude ist keine echte Freude! Sie beschmutzt die Seele und raubt das gute Gewissen, ohne das man nie wahrhaft froh werden kann. Alltagsnöte, Einsamkeit und Sorgen lasten nachher umso schwerer auf dem Herzen. Und wie oft hat eine Nacht der Sünde das ganze Leben, ja ganze Familien zerstört. Ein Familienvater riss seine Maske vom Gesicht, als er diese Wahrheiten hörte, und bekannte öffentlich unter Tränen: «Ich habe vier Kinder. Ständig haben wir Streit. Ich komme nicht aus mit meiner Frau. Da hatte ich genug bis obenauf und wollte diese Nacht der Sünde weihen. Nun will ich aber mit Jesus neu beginnen. Betet für mich!»
Wollen auch Sie neu beginnen? Unser Herr Jesus Christus will und kann Ihr Herz erfüllen mit himmlischer Freude, die nie vergeht. Er sagt in Johannes-Evangelium 10,10: «Ich bin gekommen, damit sie das Leben und reiche Fülle haben.» All unsere Sünden, Sorgen und Nöte dürfen wir Ihm im Gebet hinlegen. Es ist wichtig, sie auch einem Seelsorger zu bekennen und das Leben auch vor den Menschen zu ordnen. Darauf liegt Gottes große Verheißung in 1. Johannesbrief 1,9: «Wenn wir unsre Sünden bekennen, so ist er (Jesus Christus) treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit.»
Liebe Leserin, lieber Leser, wagen Sie heute den entscheidenden Schritt. Bekehren Sie sich zu Jesus Christus und nehmen Sie Ihn im Glauben in Ihr Herz auf als Erlöser und Herrn. Er hat auch für Ihre Sünden Sein kostbares Blut am Kreuz vergossen. In Ihm haben wir die vollkommene Erlösung und ganze Vergebung, wie in 1. Johannes-brief 1,7 geschrieben steht: «... das Blut Jesu, seines Sohnes, macht uns rein von aller Sünde.» Dann erfüllt Er unser Herz mit dem Heiligen Geist, mit Seiner Liebe, mit Frieden und Freude, mit Zuversicht und Kraft. In jeder Lebenslage dürfen wir erfahren, wie mächtig und treu der HERR ist, wenn wir Ihm vertrauen und nach Seinem Wort leben. Wer sein Leben dem Herrn Jesus Christus übergibt, für den beginnt ein neues Leben. Wir brauchen uns nicht mehr hinter Masken zu verstecken, nicht mehr unseren Mitmenschen etwas vorzumachen und nicht mehr in Ausgelassenheit auszuflippen, sondern empfangen tiefen Herzensfrieden, wahre Ruhe, bleibende Freude, echte Befreiung und einen sicheren Halt beim allmächtigen Gott.
Der Heilige Geist gibt uns die Gewissheit, dass unsere Sünden vergeben und dass wir Kinder Gottes sind. Glauben Sie an den Herrn Jesus Christus, den Sohn Gottes, und Sie erleben himmlische Freude. Jesus sorgt für Sie, bewahrt Sie, führt Sie, braucht Sie. Psalm 1,3 gilt dann auch Ihnen: «Der ist wie ein Baum, gepflanzt an den Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit, und seine Blätter verwelken nicht. Und was er macht, das gerät wohl.» In der Gemeinschaft mit unserem Heiland erleben wir täglich «ein Stück Himmelsherrlichkeit». Und inmitten aller Not und Gefahr der Welt dürfen wir uns von Herzen freuen auf die ewige Herrlichkeit. Wir sind frei von der Schuld und Macht der Sünde und können täglich Gott loben und Ihm danken. Als Kinder Gottes bezeugen wir den Mitmenschen unser Glück und weisen ihnen den Weg zur Freiheit und Lebenserfüllung im Herrn Jesus Christus.
Liebe Leserin, lieber Leser, wer Sie auch sind, wo Sie sich auch befinden und in welcher Lebenslage Sie auch stehen, Jesus Christus ruft Sie, weil Er Sie liebt. Er will nicht, dass Sie sich in Ihren Sünden ins Unglück stürzen und ewiglich verloren gehen. Er will Ihnen Ihre Sünden, die Sie belasten und unglücklich machen, wegnehmen und vergeben. Kommen Sie so, wie Sie sind, gerade jetzt zu Ihm, indem Sie auf die Knie gehen und den Sohn Gottes im Gebet um Gnade und Vergebung bitten. Dann dürfen Sie heute noch ein frohes, glückliches Gotteskind werden.
Wir beten: «Herr Jesus Christus, Du hast am Kreuz für unsere Schuld Dein Leben gelassen. Du bist auferstanden und lebst. Wir danken Dir für Deine große Liebe zu uns. HERR, öffne die Augen und mache viele frei, die Ihre Gebundenheit und Sünde im Karnevaltreiben ausleben wollen. Ich bitte Dich, dass sich viele Hörer Deiner Liebe jetzt ganz öffnen und sich zu Dir bekehren. Danke, dass Du die volle Vergebung durch Dein Blut und das neue Leben in tiefer Gemeinschaft mit Dir, das ewige Leben, allen schenkst, die mit aufrichtigem Herzen zu Dir kommen. HERR, segne jeden Hörer und jede Hörerin. Amen.»
Frei oder gebunden?
Die Freiheit gehört zu jenen Werten, die von den meisten Leuten sehr hochgehalten werden. Völker und Nationen wollen frei sein. Auch der einzelne Mensch strebt nach möglichst viel Freiheit. Noch zu keiner Zeit standen uns so viele Möglichkeiten äußerer Freiheit offen wie heute. Doch wie mancher fühlt sich trotzdem nicht frei. Die innere Freiheit fehlt. Das Herz ist von Sorgen bedrückt, das Gewissen von Unrecht belastet. Die Bibel, das Wort Gottes, zeigt uns den Weg aus dieser Sackgasse. In Johannes-Evangelium 8,31-36 lesen wir:
«Da sprach nun Jesus zu den Juden, die an ihn glaubten: Wenn ihr bleiben werdet an meinem Wort, so seid ihr wahrhaftig meine Jünger und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen. Da antworteten sie ihm: Wir sind Abrahams Kinder und sind niemals jemandes Knecht gewesen. Wie sprichst du denn: Ihr sollt frei werden? Jesus antwortete ihnen und sprach: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer Sünde tut, der ist der Sünde Knecht. Der Knecht bleibt nicht ewig im Haus; der Sohn bleibt ewig. Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei.»
Diese Worte gelten auch uns. Wir wissen ganz genau, ob wir frei oder gebunden sind. Der Mensch sucht unmögliche Entschuldigungen, um die eigenen Gebundenheiten zu verdecken oder wenn sie zu offensichtlich sind, zu verharmlosen. Manch einer denkt: meine Vorfahren waren sehr christliche Leute oder ich bin getauft und deshalb ein freier Mensch. Das ist falsch, denn so spricht der HERR: «Wer Sünde tut, der ist der Sünde Knecht.» Gott sieht ins Verborgene. Der Mensch kann seine Sünde nicht ungeschehen machen. Schwer lastet sie auf der Seele. Man ist unfrei. Immer wieder wird man von Sünden übereilt. Auch ein verbissener Kampf befreit nicht von den Gebundenheiten. Der Mensch ist der Sünde Knecht und muss sündigen, auch wenn er nicht will. Von einer unsichtbaren Macht wird er getrieben und beherrscht. Er ist gebunden! Wie steht es diesbezüglich in Deinem Leben? Möchtest Du frei werden? Es liegt im Willen und Plan Gottes, dass alle Menschen frei werden. Der Herr Jesus Christus ruft uns zu: «Du sollst frei werden!» Wer in Gebundenheit verbleiben will, geht ewiglich verloren. Er bleibt nicht im Haus. Der Zorn Gottes kommt über ihn. Die ewige Verdammnis ist die Folge. Lasst uns stille werden und über unser Leben nachdenken. Was wurde nicht schon alles unternommen, um frei zu werden. Der Erfolg aber blieb aus. Es gibt nur einen Weg zur wahrhaftigen Freiheit: Am Wort des Herrn Jesus Christus bleiben und an Ihn glauben. Wir erkennen die Wahrheit Gottes. Die Wahrheit macht frei. Unser Herr Jesus Christus spricht: «Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich» (Joh. 14,6). Der Herr Jesus ist die Wahrheit! Nur wer sich durch Ihn befreien lässt, ist recht frei. Hast Du diese Befreiung schon erlebt?
Zwei Wege stehen jedem Menschen offen: entweder nehmen wir den Herrn Jesus in unser Herz auf und wir sind frei - oder wir missachten die Erlösung durch das Blut Jesu und bleiben an die Sünde gebunden. Wer sein Leben mit Gott noch nicht geordnet hat, dessen Vater ist nicht Gott, sondern wie es in Johannes 8,44 heißt: «Ihr habt den Teufel zum Vater, und nach eures Vaters Gelüsten wollt ihr tun. Der ist ein Mörder von Anfang an und steht nicht in der Wahrheit; denn die Wahrheit ist nicht in ihm. Wenn er Lügen redet, so spricht er aus dem Eigenen; denn er ist ein Lügner und der Vater der Lüge.» Der Mensch ist entweder ein Kind Gottes oder ein Kind des Teufels. Wer sich befreien lässt durch den Sohn Gottes, wird ein Kind Gottes.
Wessen Kind bist Du? Wer nicht ganz klar der Stimme des Herrn Jesus gehorcht, ist ein Kind des Teufels und tut dessen Willen, auch wenn man äußerlich fromm sein will.
Liebe Leserin, lieber Leser, hast Du Dein Leben unserem Herrn Jesus Christus schon ganz bewusst übergeben? «Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei.» Der Herr Jesus Christus macht uns wirklich frei, auf ewig frei. Für uns hat Er am Kreuz gelitten. In bitteren Qualen und schrecklichen Schmerzen an Leib und Seele vergoss Er Sein teures Blut, das uns mit dem Himmlischen Vater versöhnt. «Siehe, das ist Gottes Lamm, das der Welt Sünde trägt» (Joh. 1,29). Unsere Schuld hat Er auf sich genommen und ans Kreuz getragen. Er hat eine ewige Erlösung für uns vollbracht. In Kolosserbrief 1,13-14 sagt das Wort Gottes: «Er hat uns errettet von der Macht der Finsternis und hat uns versetzt in das Reich seines lieben Sohnes, in dem wir die Erlösung haben, nämlich die Vergebung der Sünden.»
Liebe Leserin, lieber Leser, hast Du die Reinigung durch das Blut Jesu schon angenommen? Der heilige Gott «hat die Mächte und Gewalten ihrer Macht entkleidet und sie öffentlich zur Schau gestellt und hat einen Triumph aus ihnen gemacht in Christus» (Kol. 2,15). Der Sohn Gottes hat am Kreuz den Teufel besiegt. Er hat der Schlange den Kopf zertreten. Dem Teufel ist die Macht genommen. Er kann nicht nach eigenem Belieben über die Menschen herrschen. Der Weg steht uns offen, von der Versklavung des Teufels frei zu werden. Der Sohn Gottes hat eine vollkommene Erlösung vollbracht und will auch Dir eine völlige Befreiung schenken. Bist Du bereit, dies anzunehmen? Der Herr Jesus Christus macht jeden völlig frei, der Ihn als Erlöser in sein Herz aufnimmt.
Wie kannst Du dies persönlich erfahren?
- Tue Buße über Deine Sünden und bekenne sie.
- Sei bereit, die Sünde abzulegen.
- Komme in wahrer Reue und mit demütigem Herzen im Glauben zum Gekreuzigten und danke Ihm für Seine für Dich vollbrachte Erlösung.
- Übergib Dein ganzes Leben dem gekreuzigten und auferstandenen Sohn Gottes. Richte Dein Tun und Lassen ganz nach Seinem Wort, der Bibel, aus.
Du wirst die Gabe des Heiligen Geistes empfangen und für ewig frei sein von aller Sündenlast. Dann gilt auch für Dich 2. Korintherbrief 5,17: «Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.» Auch Du darfst durch das Blut Jesu völlig frei werden. Du bist Gott nicht gleichgültig. Du liegst Ihm am Herzen. Jesus Christus liebt Dich! Darum entscheide Dich für Deinen Erlöser. Verharre nicht mehr länger in der Sünde, sonst könnte es plötzlich zu spät sein. Übergib jetzt Dein Leben dem Herrn Jesus Christus. Es lohnt sich.
Der HERR kennt auch Deine Lebensumstände. Er weiß um die schwierige Situation, die schwere Krankheit, das große Leid, die quälenden Sorgen. Alles, was uns bedrückt, dürfen wir im Gebet unserem HERRN sagen. Das Wort Gottes verheißt uns in 1. Petrus 5,7: «Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch.» Keine Last kann länger unser Herz bedrücken. Das Kind Gottes darf auch hiervon frei sein im HERRN, Ihm vertrauen und auf Ihn hoffen. In Psalm 37,5 sind wir aufgefordert:
«Befiehl dem HERRN deine Wege und hoffe auf ihn, er wird’s wohl machen.» Der allmächtige Gott hat Mittel und Wege genug, einzugreifen und zu helfen. Er lässt die Seinen nicht fallen. Lege Dein Leben ganz dem Herrn Jesus Christus hin. Er befreit Dich. Er sorgt für Dich. Er liebt Dich. Er trägt Dich durch bis in die ewige Herrlichkeit.
Wir wollen beten: «Herr Jesus Christus, ich danke Dir, dass Du durch den Heiligen Geist jetzt in den Herzen wirkst. HERR, schenke Gnade, dass viele ihr Leben Dir übergeben und die echte Befreiung in Dir erleben. HERR, steh uns bei, dass wir in Deiner Freiheit bleiben und aller Sünde absagen. Segne jede Hörerin und jeden Hörer. Amen.»
Evangelist Josef Schmid