•  Klare Worte und gute Musik
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Der sichere Halt

Liebe Leserin, lieber Leser

Unruhe, Ungewissheit und Not kennzeichnen die heutige Weltlage. Die Zeit eilt vorbei wie nie zuvor. Der Mensch fühlt sich mehr und mehr unsicher und kommt deshalb in schreckliche Verzweiflung. Für die meisten Menschen ist die Zukunft ungewiss und düster. Das gegenseitige Vertrauen unter den Völkern und bis hinein in die Familien und Ehen ist sehr wage und unterhöhlt. Gibt es überhaupt noch eine Sicherheit für den Menschen? Hast Du einen sicheren Halt?

Es gibt nur eine Antwort auf diese Fragen. Die Bibel sagt in Römerbrief Kapitel 8 den Versen 31 und 32:

«Ist Gott für uns, wer kann wider uns sein? Der auch seinen eigenen Sohn nicht verschont hat, sondern hat ihn für uns alle dahingegeben - wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken?» «Ist Gott für uns, wer kann wider uns sein?»

Gott, der Allmächtige, der Schöpfer des Himmels und der Erde, steht über allem Weltgeschehen und ist die einzige Sicherheit für den einzelnen Menschen. Diese Erkenntnis fehlt aber den meisten Menschen. Sie können dies nicht glauben, weil Gott mit ihnen nicht einig geht. Gott hasst die Sünde. Er verabscheut den Egoismus und den Materialismus. Gott bejaht auch Deine Sünde nicht. Wenn Du nicht ein lebendiges und inniges Verhältnis mit Gott hast, so ist einzig Deine Sünde der Grund dafür. Aber Gott sucht Dich. Er hat großes Erbarmen mit der tief gefallenen Menschheit. Darum hat Er Seinen Sohn, Jesus Christus, in diese Welt gesandt; «denn also hat Gott die Welt geliebt», heißt es in Johannes 3,16, «dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.» Der Sohn Gottes ist für uns am Kreuz gestorben. Sein Blut reinigt uns von aller Sünde. «So haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, der gerecht ist. Und er ist die Versöhnung für unsre Sünden, nicht allein aber für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt» (1. Joh. 2,1-2). Gott will nicht den Tod des Sünders, «sondern dass der Gottlose umkehre von seinem Wege und lebe» (Hes. 33,11).

Auch Du brauchst den Herrn Jesus Christus für Deine Errettung. Ohne Ihn gehst Du in die zeitliche und ewige Verdammnis. Darum bekenne Ihm Deine Sünden. Tue Buße und bekehre Dich. Übergib Deinem Erlöser Dein Leben für Zeit und Ewigkeit. Werde innerlich stille vor dem HERRN. Denke nicht, dass es für Dich keine Hoffnung mehr gebe. Die Bibel sagt klar in 2. Petrusbrief 3,9: «Er hat Geduld mit euch und will nicht, dass jemand verloren werde, sondern dass jedermann zur Buße finde.» Schiebe Deine Entscheidung nicht hinaus. «Darum, wie der Heilige Geist spricht: Heute, wenn ihr seine Stimme hören werdet, so verstockt eure Herzen nicht» (Hebr. 3,7).

Widerstrebe nicht dem Heiligen Geist. Nimm jetzt den Herrn Jesus Christus in Dein Herz auf. Er macht auch Dein Leben neu. Wer die Vergebung seiner Sünden durch das Blut Jesu angenommen hat, darf wissen: Gott ist für mich, wer kann wider mich sein? Weder Menschen noch Gewalten können uns ohne den Willen Gottes etwas antun. Der von neuem geborene Christ weiß sich geborgen nach Psalm 91: «Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt, der spricht zu dem HERRN: Meine Zuversicht und meine Burg, mein Gott, auf den ich hoffe.» Wenn Du Dein Leben völlig dem Herrn Jesus Christus auslieferst, wird es ruhig in Dir. Du bekommst einen festen Halt in jeder Lebenslage. Mag kommen, was will, die gnädige Hand Gottes ist über Dir.

Im Herrn Jesus Christus haben wir alles geschenkt, wie geschrieben steht: «Wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken?» Unsere Seele hungert und dürstet nicht mehr. Die innere Spannung löst sich völlig. Noch mehr, der HERR sorgt für unsere täglichen Bedürfnisse. Er sorgt für unsere Gesundheit. Gott hat uns mit Ihm, dem Sohn Gottes, ganz und gar alles für dieses Leben und für die Ewigkeit geschenkt. Darum ist das wahre Kind Gottes von allem Sorgengeist erlöst und befreit. Wir müssen nicht mehr nach dem trachten, was auf Erden ist, sondern können uns nach dem ausstrecken, was oben ist: «Alle gute Gabe und alle vollkommene Gabe kommt von oben herab, von dem Vater des Lichts» (Jak. 1,17). Welch ein Geschenk haben wir im Herrn Jesus Christus! Er ist das Licht der Welt, und ruft auch Dir zu: «Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben» (Joh. 8,12). Er ist das lebendige Brot, das vom Himmel gekommen ist. «Wer von diesem Brot isst, der wird leben in Ewigkeit» (Joh. 6,51).

Was die Welt heute braucht ist Jesus Christus! In Ihm ist uns alles, ja restlos alles geschenkt.
Danke jetzt und Dein ganzes Leben lang für dieses große Geschenk Gottes. Verharre nicht länger in Sünde, indem Du Gott den schuldigen Dank nicht gibst. Der Herr Jesus Christus will auch Dich reich segnen. Dies ist Sein heiliger Wille.

 

 

Göttliche Hilfe in jeder Not

Die Zeichen der Zeit weisen eindeutig darauf hin, dass wir in der Endzeit stehen. Durch den großen Abfall vom lebendigen Gott und die damit verbundene Ablehnung des einzigen Erretters, unseres Herrn Jesus Christus, gerät die Welt in Chaos. Der Materialismus – ein Werkzeug des Antichristen gleichwie Fernsehen, Radio, Internet, Zeitungen usw. bewirkt Fusionen und gefährliche Zusammenballungen im Wirtschaftsleben. Klein- und Mittelbetrieben wird durch die Politik der Finanzwelt, welche Macht demonstriert und Furcht einflößt, ein Ende gesetzt, so dass der Antichrist das Kaufen und Verkaufen auch der Gläubigen kontrollieren und unmöglich machen kann. Die moralischen Werte zerfallen. Der Mensch macht sich selbst zum Götzen. Das antichristliche Weltreich wird mehr und mehr sichtbar. Gemäß einer Äußerung des Papstes soll Jerusalem die Hauptstadt der Welt werden. «Und weil die Ungerechtigkeit überhand nehmen wird, wird die Liebe in vielen erkalten» (Matth. 24,12).

Viele gläubige Christen sind Gefangene des Weltgeschehens, haben innere Unruhe und Furcht vor den kommenden Dingen. Wir sollen die Zeichen der Zeit erkennen, aber wir dürfen sie in keiner Weise in den Mittelpunkt stellen. Wie zur Zeit der Ankündigung des Untergangs von Ninive durch den Propheten Nahum nimmt sich der allmächtige Gott auch heute der Seinen besonders an. Gerade in Notzeiten gilt uns das Wort Gottes in Nahum 1,7:

«Der HERR ist gütig und eine Feste zur Zeit der Not und kennt die, die auf ihn trauen.»

Vor allem in schwierigen, ja fast unaushaltbaren Zeiten, dürfen wir erkennen:

«Der HERR ist gütig ...» Unser Herr Jesus Christus spricht nach Johannes-Evangelium 15,13: «Niemand hat größere Liebe als die, dass er sein Leben lässt für seine Freunde.» Der Sohn Gottes hat sich erniedrigt, kam in diese Welt, um uns am Kreuz mit Gott zu versöhnen. Durch Sein Blut werden wir gereinigt von allen Sünden. Welch eine Liebe und Güte hat uns der HERR erwiesen. Gleich was in dieser Welt an Bösem und Furchterregendem geschieht, unser Herr Jesus Christus ist und bleibt derselbe gestern, heute und in alle Ewigkeit (Hebr. 13,8). Die Güte Gottes und Liebe und Gnade Jesu Christi verändern sich nie. Lasst uns durch fleißiges Lesen der Bibel die Güte Gottes besser erkennen und für den Alltag erfassen. Trotz der Endzeitzeichen gilt: «Die Erde ist voll der Güte des HERRN ... Schmecket und sehet, wie freundlich der HERR ist. Wohl dem, der auf ihn trauet!» (Ps. 33,5b; 34,9).
Verbunden mit Seiner Güte ist auch die Geduld Gottes uns gegenüber. So lesen wir in Nahum 1,3: «Der HERR ist geduldig und von großer Kraft, vor dem niemand unschuldig ist.» Je mehr wir die Güte Gottes in Seinem Wort entdecken, umso mehr werden wir uns unserer Schuld bewusst. Kind Gottes, «weißt du nicht, dass dich Gottes Güte zur Buße leitet?» (vergl. Röm. 2,1-11). Lasst uns nicht andere richten, sondern uns durch Gottes Güte in tiefe Buße führen lassen. Bußfertige Gläubige haben eine besondere Liebe und Verbundenheit zum Herrn Jesus Christus. Er erfüllt uns mit dem Heiligen Geist und dadurch mit der Liebe Gottes. In Seiner Kraft sind wir in Demut lebendige Zeugen für die verlorene Welt, und viele bekehren sich zum Sohn Gottes und werden für Zeit und Ewigkeit errettet.

«Der HERR ist ... eine Feste zur Zeit der Not.» Die Endzeit ist für uns Gläubige eine Zeit der Not. Der Herr Jesus Christus sagt nach Matthäus 24,22: «Wenn diese Tage nicht verkürzt würden, so würde kein Mensch selig werden; aber um der Auserwählten willen werden diese Tage verkürzt.» Die Endzeitnöte werden für uns Gläubige von Tag zu Tag härter. «Dann werden viele abfallen und werden sich untereinander verraten und werden sich untereinander hassen» (Matth. 24,10). Aber «der HERR ist eine Feste zur Zeit der Not». Im Herrn Jesus Christus haben wir den festen, sicheren Halt. Stets können wir die Erfahrung von Psalm 27,1 machen: «Der HERR ist mein Licht und mein Heil; vor wem sollte ich mich fürchten? Der HERR ist meines Lebens Kraft; vor wem sollte mir grauen?» Unser Herr Jesus Christus spricht: «Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende» (Matth. 28,20). Im Herrn Jesus Christus überwinden wir auch die schlimmste Not!

«Der HERR ... kennt die, die auf ihn trauen.» Unser Erlöser vergisst die Seinen nie. «Verlass dich auf den HERRN von ganzem Herzen, und verlass dich nicht auf deinen Verstand» (Spr. 3,5). «Es ist gut, auf den HERRN vertrauen und nicht sich verlassen auf Menschen» (Ps. 118,8). Unser Herr Jesus Christus enttäuscht die Seinen nicht, wenn wir unser ganzes Vertrauen auf Ihn setzen und unser Leben Ihm stets ausliefern. Er kennt die Seinen. So spricht der HERR nach Jesaja 43,1-2: «Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein! Wenn du durch Wasser gehst, will ich bei dir sein, dass dich die Ströme nicht ersäufen sollen; und wenn du ins Feuer gehst, sollst du nicht brennen, und die Flamme soll dich nicht versengen.» Wir wollen uns nicht mit Sorgen belasten, sondern in allen Dingen dem Herrn Jesus Christus von ganzem Herzen vertrauen, indem wir unser Leben ganz in Seine gnädigen Hände legen. Er sorgt für uns in allen Lebensbereichen und schenkt uns göttliche Weisheit und die Fülle des Heiligen Geistes, wenn wir Ihn darum bitten.

Lieber Bruder, liebe Schwester im HERRN, befindest Du Dich in einer schwierigen Lebenslage und in großer Not? Stehst Du in Krankheit und Anfechtung? Verzage nicht. Unser Herr Jesus Christus kennt Dich und liebt Dich. Er will Dir Seine Güte und Freundlichkeit im besonderen Maße erweisen. Er ist der Fels, auf den wir bauen können, der feste Anker, der nicht reißt, und unser sicherer Zufluchtsort. Kind Gottes, lege Dich ganz in die liebenden Hände Deines Erlösers und blicke auf Ihn. Fürchte Dich nicht! Jesus Christus ist Sieger und lebt! Darum vertraue dem Sohn Gottes ganz, freue Dich am HERRN und bezeuge Ihn zur Zeit und zur Unzeit.

Lasst uns stille werden zum Gebet: «Herr Jesus Christus, wir preisen Dich für Deine unermessliche Liebe zu uns. HERR, Du kennst die Leserin und den Leser, die in großer Not sind, und weißt um ihre schwierige Situation. Du hast am Kreuz einen vollkommenen Sieg vollbracht. HERR, greife in Deiner Siegeskraft und Rettermacht ein und lass sie Deine Hilfe, Deinen Schutz und Deine Güte und Liebe mächtig erleben. Ich bitte Dich besonders auch für alle Kranken, Leidtragenden und Angefochtenen. Richte sie auf und stärke sie. HERR, segne jede Leserin und jeden Leser. Amen.»

Evangelist Josef Schmid