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- Predigtserie: Radiosendungen im April 2019
- Datum:
- Dauer: 30:28
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Eine höchstwichtige Frage
Lieber Leser, liebe Leserin
Höchstwichtige Fragen fordern eine unmittelbare Beantwortung in der Welt-Politik, in den Familien und beim einzelnen Menschen. Oft wird versucht, Zeit zu gewinnen. Doch dies ist nicht immer möglich und ratsam. Unabsehbare schwere Folgen können durch einen falschen Entscheid entstehen. Der machtvolle und doch hilflose römische Prokurator Pilatus stellte eine höchstwichtige Frage an die versammelte aufgebrachte Volksmenge, wie das Matthäus-Evangelium 27,22 berichtet:
«Was soll ich denn machen mit Jesus, von dem gesagt wird, er sei der Christus?»
Vor diese höchstwichtige Frage war nicht allein Pilatus gestellt, sondern jeder Mensch muss sie beantworten. Auch Du, lieber Leser, liebe Leserin, musst Dich damit befassen, auch wenn es Dir vielleicht sehr unbehaglich ist. Du kannst dieser höchstwichtigen Frage nicht länger ausweichen; denn damit ist die größte Entscheidung verbunden, die ein Mensch zu treffen hat. Von Deiner Entscheidung hängt es ab, ob Du das ewige Leben ererbst oder in die unwiderrufliche Verdammnis eingehen musst, wie in Johannes 3,36 geschrieben steht: «Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben. Wer aber dem Sohn nicht gehorsam ist, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt über ihm.»
Nur wer an den Herrn Jesus Christus von ganzem Herzen glaubt, hat das ewige Leben. So sagt es die Bibel, das Wort Gottes. Viele Menschen können nicht glauben, weil sie gar nicht recht wissen, wer Jesus Christus ist. Sie machen sich ganz verkehrte Vorstellungen und glauben an einen falschen Christus. «Denn es werden falsche Christusse und falsche Propheten aufstehen und große Zeichen und Wunder tun, so dass sie, wenn es möglich wäre, auch die Auserwählten verführten» (Matth. 24,24). Es gibt nur einen Erlöser, der auch Dich vom Zorn Gottes erlöst hat, nämlich der gekreuzigte und auferstandene und zur Rechten Gottes sitzende Sohn Gottes; denn Gott selber bezeugt: «Dies ist mein lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe; den sollt ihr hören» (Matth. 17,5; 3,17).
Der Herr Jesus Christus wurde nicht von einem Mann gezeugt, sondern wie in Lukas 1,35 ge-schrieben steht: «Der Engel antwortete und sprach zu ihr: Der Heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten; darum wird auch das Heilige, das geboren wird, Gottes Sohn genannt werden.» Wer nicht an dem Wunder der Zeugung Jesu durch den Heiligen Geist festhält, kann auch an die übrigen Wunder der Bibel und jene, die Er heute wirkt, nicht glauben. Wenn Du nicht an die Geburt Jesu durch die Jungfrau Maria glaubst, bist Du nicht errettet; denn Du glaubst an einen falschen Christus. Du bist vom Geist des Antichrists verführt. Unmissverständlich sagt uns das Wort Gottes im 1. Johannesbrief 4,2-3: «Ein jeder Geist, der bekennt, dass Jesus Christus in das Fleisch gekommen ist, der ist von Gott; und ein jeder Geist, der Jesus nicht bekennt, der ist nicht von Gott. Und das ist der Geist des Antichrists.» Glaubst Du an den Herrn Jesus Christus, den Sohn Gottes, der am Kreuz für unsere Sünden starb und den Gott auferweckt hat von den Toten? «Siehe, das ist Gottes Lamm, das der Welt Sünde trägt» (Joh. 1,29). «Und in keinem andern ist das Heil, auch ist kein andrer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, durch den wir sollen selig werden» (Apg. 4,12). Auch für Dich gibt es nur diesen Weg zur Erlösung. Was machst du mit Jesus? Lass Dich nicht länger durch den Geist des Antichrists verführen.
Der Herr Jesus Christus ist der «König aller Könige und Herr aller Herren» (Offb. 19,16). «Der Vater hat den Sohn lieb und hat ihm alles in seine Hand gegeben» (Joh. 3,35). Der Herr Jesus bezeugt: «Alles ist mir übergeben von meinem Vater» (Matth. 11,27). Ferner steht in Johannes 5,22 geschrieben: «Denn der Vater richtet niemand, sondern hat alles Gericht dem Sohn übergeben, damit sie alle den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren.» Ehrst Du den Sohn Gottes? «Er hat uns geboten dem Volk zu predigen und zu bezeugen, dass er von Gott bestimmt ist zum Richter der Lebenden und der Toten. Von diesem bezeugen alle Propheten, dass durch seinen Namen alle, die an ihn glauben, Vergebung der Sünden empfangen sollen» (Apg. 10,42-43).
Auch Du wirst einst vor diesem ewigen Richter zu erscheinen haben. Der Herr Jesus kommt wieder: «Siehe, er kommt mit den Wolken, und es werden ihn sehen alle Augen und alle, die ihn durchbohrt haben; und es werden wehklagen um seinetwillen alle Geschlechter der Erde» (Offb. 1,7). Wenn Du vor den Herrn Jesus gestellt sein wirst, wird es schrecklich für Dich sein, wenn Du Ihn als Deinen Erlöser und HERRN nicht angenommen hast. Heute musst Du entscheiden, was Du mit Jesus machen willst. Pilatus konnte seinen Entscheid nicht mehr länger hinausschieben. Gerne hätte er sich für Ihn entschieden, aber schon stand er unter dem Einfluss des Volkes, das rief: «Lass ihn kreuzigen!» (Matth. 27,22).
Wer auf Menschen hört und sich nicht für den Herrn Jesus Christus entscheidet, geht ewiglich verloren. Besprich Dich nicht mit anderen Menschen. Gehe auf Deine Knie, bekenne in aufrichtiger Reue Deine Sünden und nimm die Vergebung durch das Blut Jesu an. «Das Blut Jesu, seines Sohnes, macht uns rein von aller Sünde» (1. Joh. 1,7). Übergib ihm jetzt Dein Leben für Zeit und Ewigkeit. Auch Dir ruft der Herr Jesus Christus zu: «Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen» (Joh. 6,37).
Er verlangt aber eine klare Entscheidung: «Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wenn jemand meine Stimme hören wird und die Tür auftun, zu dem werde ich hineingehen und das Abendmahl mit ihm halten und er mit mir» (Offb. 3,20). Er steht auch vor Deiner Herzenstür. Öffne Ihm Dein Herz. Du musst Dich ganz eindeutig für den Herrn Jesus Christus entscheiden, der in Matthäus 12,30 spricht: «Wer nicht mit mir ist, der ist gegen mich; und wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut.» Wer nicht ganz bewusst sich zu Ihm bekehrt und Ihm nachfolgt, ist gegen Ihn und steht unter dem Gericht Gottes. Verwirf nicht den heiligen Sohn Gottes, der auch für Deine Sünden am Kreuz gestorben ist, indem Du die Entscheidung nicht triffst. Ich bitte Dich an Christi Statt: Lass Dich versöhnen mit Gott; «denn er hat den, der von keiner Sünde wusste, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm die Gerechtigkeit würden, die vor Gott gilt» (2. Kor. 5,21).
Es ist vollbracht!
Der moderne Mensch ist vielfältigen und großen Belastungen ausgesetzt. In der Familie, am Arbeitsplatz, in der Schule, in der Gesellschaft - überall brauchen wir Kraft, um den Ansprüchen genügen zu können. Aber genau diese Kraft fehlt vielen Menschen. Unvorhergesehene Ereignisse und Schicksalsschläge, Arbeitslosigkeit, Ehekrisen, Krankheit und Verlust lieber Mitmenschen führen zu Niedergeschlagenheit, Hoffnungslosigkeit und Depressionen. Wie dringend bräuchte man eine Energiespritze, neue Kraft. Aber nicht eine Kraft, die nur kurze Zeit andauert, sondern eine Kraftquelle, wo wir immer wieder auftanken können und gestärkt werden. Die Bibel, das Wort Gottes, gibt uns in 1. Korintherbrief 1,18 den Schlüssel, wie wir zu göttlicher Kraft, zur Gotteskraft, gelangen, nämlich:
«Das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verloren werden; uns aber, die wir selig werden, ist’s eine Gotteskraft.»
Viele Menschen wissen nicht sicher, wo sie die Ewigkeit zubringen werden. Sie wissen nicht, ob sie verloren sind oder das ewige Leben haben. Ab heute können Sie es wissen. Liebe Leserin, lieber Leser, was bedeutet Ihnen das Wort vom Kreuz? Vielleicht fragen Sie sich, was überhaupt damit gemeint ist. Im Lukas-Evangelium, Kapitel 23, Vers 33 steht geschrieben: «Und als sie kamen an die Stätte, die da heißt Schädelstätte, kreuzigten sie ihn (Jesus) dort und die Übeltäter mit ihm, einen zur Rechten und einen zur Linken.»
Unser Herr Jesus Christus, der Sohn Gottes, wurde von der sündigen Menschheit verworfen und ans Kreuz geschlagen. Die ganze Volksmenge schrie: «Kreuzige, kreuzige Ihn!» Dort am Kreuz, in Schmerzen und Spott, litt der Sohn Gottes, der Unschuldige und Reine. Die Bibel berichtet uns von diesem grausamen Ereignis: «Das Volk stand da und sah zu. Aber auch die Obersten spotteten und sprachen: Er hat andern geholfen; er helfe sich selber (Luk. 23,35). Ist er der König von Israel, so steige er nun vom Kreuz herab. Dann wollen wir an ihn glauben. Er hat Gott vertraut; der erlöse ihn nun, wenn er Gefallen an ihm hat... Um die neunte Stunde (das war nachmittags um drei Uhr) schrie Jesus laut: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? Und siehe, der Vorhang im Tempel zerriss in zwei Stücke von oben an bis unten aus. Und die Erde erbebte, und die Felsen zerrissen, und die Gräber taten sich auf, und viele Leiber der entschlafenen Heiligen standen auf» (Matth. 27,42.43.46.51.52).
Am Kreuz von Golgatha hat Gott das schreckliche Gericht für die Menschheit vollzogen. Die Sünde der ganzen Welt hat Gott an Seinem Sohn, Jesus Christus, durch diesen grauenhaften Tod und die Gottverlassenheit gesühnt. Er hat an unserer Stelle die Strafe für unsere Sünden getragen. Er hat für uns eine ewige Erlösung geschaffen. Wir brauchen nicht mehr länger von unserer Sünde gefangen zu sein und getrennt von Gott zu leben. Unser Herr Jesus Christus macht uns völlig frei. Er hat am Kreuz unsere Schuld gesühnt. Wer an Ihn glaubt, auf den wartet nicht mehr das Gericht und die ewige Verdammnis, sondern der empfängt ein neues Leben. Wir werden von neuem geboren. Als erlöste Menschen, als Kinder Gottes erwartet uns das ewige Leben in der himmlischen Herrlichkeit. Aber schon hier auf Erden erfahren wir täglich Gottes Liebe, Durchhilfe, Güte, Kraft und Freundlichkeit. Mit Jesus Christus beginnt eine neue Existenz, wie in 2. Korintherbrief 5,17 geschrieben steht: «Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden.»
Der Sohn Gottes hat durch Sein Sterben am Kreuz eine vollkommene Erlösung für uns vollbracht. Liebe Leserin, lieber Leser, ist Ihnen dieses Wort vom Kreuz eine Torheit? Schütteln Sie ungläubig den Kopf? Wem das Wort vom Kreuz eine Torheit ist, der geht ewiglich verloren. Ach, wie viele Menschen gibt es, die spotten und die Liebe Jesu Christi mit Füssen treten. Diese Liebe, die Er uns in Seinem Kreuzestod offenbart hat! Welches ist Ihre Reaktion auf das Wort vom Kreuz? Wenn es für Sie noch eine Torheit ist, dann kommen Sie im Glauben zum Kreuz. Lassen Sie sich reinigen von Ihrer Sünde und nehmen Sie den Herrn Jesus Christus in Ihr Herz auf! Er liebt Sie und nimmt Sie gerne an. Er ruft auch Ihnen zu: «Ich tilge deine Missetat wie eine Wolke und deine Sünden wie den Nebel. Kehre dich zu mir, denn ich erlöse dich!» (Jes. 44,22).
Nur für jene, die verloren werden, ist das Wort vom Kreuz eine Torheit; «uns aber, die wir selig werden, ist’s eine Gotteskraft». Wir können ganz genau wissen, ob wir errettet sind oder nicht. Wir müssen aber ehrlich gegenüber uns selber sein. Zu denken, es gebe keine Ewigkeit, wäre der größte Selbstbetrug. Es ist auch völlig falsch zu meinen, Gott übersehe unsere Sünden und es kämen alle in den Himmel. Unser Herr Jesus Christus spricht nach Johannes-Evangelium 14,6: «Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich» (Joh. 14,6). Nur durch den Glauben an den gekreuzigten und auferstanden Sohn Gottes werden wir selig und können wir von unseren Sünden errettet werden.
Liebe Leserin, lieber Leser, haben Sie sich schon für das neue Leben im Herrn Jesus Christus entschieden? Wie töricht wäre es doch, diese göttliche Liebe auszuschlagen. Der HERR will Sie erfüllen mit dem Heiligen Geist, mit der Gotteskraft. Gott gibt uns Kraft für den Alltag, Kraft in schwierigen Situationen, in Not und in Leid, Kraft, dem Bösen zu widerstehen, Kraft in jedem Augenblick unseres Lebens und auch im Sterben, Kraft, die wir so dringend nötig haben, göttliche Kraft. Wer die Gotteskraft hat, wird nicht mehr von der Sünde hin- und hergeworfen. Die Sucht nach vergänglichen Freuden dieser Welt ist im Namen Jesu Christi besiegt. Ein neuer Geist zieht in unser Herz ein. Wir sind nicht mehr beherrscht vom Geist der Furcht, des Hasses und der Unordnung, sondern der Geist Gottes wohnt in uns, der Geist der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit (vergl. 2. Tim. 1,7).
Das Wort vom Kreuz ist eine Gotteskraft, die uns zum lebendigen Zeugnis fähig macht. Frei von Furcht und Gebundenheit, frei im Herrn Jesus Christus, dürfen wir jeden Tag in der Gewissheit leben, dass Er alle Tage mit uns ist bis an der Welt Ende und in alle Ewigkeit.
Liebe Leserin, lieber Leser, übergeben Sie Ihr Leben heute, gerade jetzt dem Herrn Jesus Christus. Lassen Sie sich von der Kraft Gottes erfüllen und werden Sie ein freudiger Zeuge für Ihren Erlöser.
Lasst uns beten: «Herr Jesus Christus, wir danken Dir, dass Du durch Dein Leiden und Sterben am Kreuz eine vollkommene Erlösung vollbracht hast. HERR, wirke durch den Heiligen Geist und schenke gerade jetzt klare Entscheidungen für Dich. Allen, die an Dich glauben, ist das Wort vom Kreuz eine Gotteskraft. Darum bitten wir Dich für alle Kranken, Einsamen, Schwergeprüften und um des Evangeliums willen Verfolgten. HERR, segne jeden Hörer und jede Hörerin. Amen.»
Evangelist Josef Schmid